Ich habe schon das Gefühl, dass es sich gebessert hat. Wobei ich nicht sagen will, dass das auf mein Konto geht. Nero ist nun 15 Monate alt, die Pubertät, Hormone und Rüdendings spielen da natürlich auch eine große Rolle. Er kriegt es nun besser hin, sich zurückzunehmen.
Ich war auch nicht immer nur nett, in dem Sinne, dass ich ihn rausgenommen und angeleint habe. Wenn er, trotz Ansage des anderen Hundes, weiter bedrängt hat, gab es Ärger von mir. So gesehen auch ein Abbruch. Mein Gedanke dahinter war, dass er lernt: wer sich wie die Axt im Wald benimmt, kriegt Ärger von der nächsten Instanz und der Spaß ist vorbei Wer nett ist, darf weiter spielen.
Mit meinem kleinen Hund funktioniert das mittlerweile gut, bei Fremdhunden habe ich mich noch nicht getraut das auszuprobieren.
Ich glaube, der höflichste Vertreter seiner Art wird er nie werden. Das ist einfach sein Charakter und wenn ihm schubsen nun mal Spaß macht, brauche ich gar nicht versuchen das zu ändern. Ich möchte nur, dass er respektiert, wenn andere keine Lust auf ihn haben.
Ich kann auch gar nicht sagen, warum er zB Drohgebärden nicht versteht oder nicht ernst nehmen will. Das war von Anfang an so. Mein kleiner Hund hingegen reagiert sehr klar und fein auf die Stimmung anderer. Dabei kommen die vom gleichen Züchter, sind gleich aufgewachsen und auch ich habe nichts anders gemacht. Trotzdem sind sie da wie Tag und Nacht.
Ein Entspsnnungssignal haben wir nicht. Ich weiß auch gar nicht, wie man das etabliert?