Beiträge von wiejetztich

    @wiejetztich

    Ich fühle mich nicht angegriffen, ich bin faszinierd , wie viel Energie man darauf verwenden kann , andere falsch verstehen zu wollen, denn anders kann ich mir manches einfach nicht erklären.

    Außer man hat wirklich so wenig Ahnung von hundlichem Verhalten, dass jegliche Form der aggressiven Kommunikation als "gestört" angesehen wird.

    Gestört nicht, natürlich. Höhlenmenschen haben sich auch gegenseitig auf den Kopf gehauen. Die Frage ist nur, ob man so etwas heute noch braucht, will und fortführen muss :ka:
    Aber da du mich scheinbar auch nicht verstehen willst, lassen wir das. Du sprichst mir meinen Hundeverstand ab - und das wiederum bestätigt dann wieder genau das Bild.

    Ich bin raus.

    Und so wird aus einer neutralen Beschreibung ein Horrormärchen.... :hust:

    Bisserl Halbwahrheit, bisserl dazugedichtet

    Und genau solche Unterstellungen sind es einfach, die dazu beitragen, dass manch einer auf solche Stories empfindlich reagiert.... einfach weil vieles im stille Post Stil, am Ende nicht mehr die selbe Geschichte ist, wie sie ursprünglich erzählt wurde.


    Nu... aber genau den Eindruck, den ich beschrieb, habt ihr bei mir in diesem Thread hinterlassen. :ka:
    Ich habe ihn auch tatsächlich noch mal rausgekramt und quergelesen... und doch, Eindruck bleibt.
    Wer will: Gibt es aggressive Welpen?


    Ich kann verstehen dass du dich angegriffen fühlst, du hast dich da ja auch zu Wort gemeldet. Das hatte ich nicht mehr im Kopf. Mir aber lügen und verdrehen zu unterstellen... nunja.
    Man kann auch einfach sagen: ich will meinen Hund so und deswegen nehme ich das in Kauf. Wurde in dem Thread im übrigen auch genau so getan.

    Aber dann muss man eben auch mit den Reaktionen leben.

    Was mir noch einfällt:
    Die "Sportfraktion", auch hier im Forum, spricht in Zusammenhang mit den Hunden häufig von "sehr triebig", "hart", "kompromisslos", etc.
    Wir hatten mal einen (ausgearteten :hust: ) Thread hier, in dem es darum ging dass diese Hunde sich schon in der Wurfkiste gegenseitig schwere Verletzungen zufügen, weil sie eben so "kernig" sind. Das sei so gewollt, so gezüchtet und eben eine Nebenerscheinung des Zuchtziels.
    (Der Gerechtigkeit halber: neben den Schäfern wurden, meine ich, auch einige Terrier genannt.)

    Ich finde das trägt nicht sonderlich zu dem netter-Hund-Image bei. Oder netter-Halter. Ist nur irgendwie erschreckend.

    Ich habe direkt eigentlich weder gute, noch schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht :???:

    Ich wohne auf dem Land, hier hat bald jeder Bauernhof oder Firmengelände einen Schäfer "zum bewachen". Die stehen dann am Zaun und rasten mal komplett aus, wenn jemand vorbeigeht. Aber scheinbar ist das auch Sinn der Sache. Ich fühle mich da nicht wohl und gehe mit meinen Hunden andere Wege. Es wirkt einfach bedrohlich und unsympathisch, wenn so ein großer Hund so laut wütet - weil er mich gerade scheisse findet.

    Ein Mann geht hier manchmal mit einem Schäferhund spazieren. Wenn ich mit meinen Hunden komme, schreit der seinen Hund an der Flexi ins Fuß, bevor er loskeift. Das funktioniert. Wirkt auf mich aber auch wie stark gedeckelt und potentiell gefährlich, wenn Herrchen nicht eingreifen würde.

    Und dann bin ich ein mal an einem Hundeplatz vorbeigegangen, wo gerade Schutzdienst (nennt man das so?) gemacht wurde. Ich war ehrlich geschockt. Ich kenne diese Praktiken nicht und will mich nicht zu weit aus dem Fenster hängen, da hier ja doch einige diesen Sport betreiben und ich Ihnen trotzdem gesunden Menschen- und Hundeverstand zuschreiben würde, aber das war echt... :flucht: Und natürlich, nur Schäferhunde und leicht ältere Männer vor Ort. Der Ton auf dem Platz war schrecklich.

    So. Und obwohl meine Hunde und ich noch nie direkt mit einem Schäferhund Kontakt hatten, ist durch diese Eindrücke ein Bild in meinem Kopf entstanden, das nicht positiv ist. Ich fühle mich nicht wohl in ihrer Gegenwart. Es gibt einige Rassen die ich aus irgendwelchen Gründen nicht mag, aber nur beim Schäfer würde ich bewusst ausweichen :ka:

    Aber ich finde es spannend, auch mal die Sicht von den Schäferhundhaltern hier zu lesen :dafuer:

    Ich glaube, da gibt es massive Schwankungen. Wenn ich mir meine beiden so ansehe... wobei der kleine Wutz wohl noch nicht ganz fertig gewachsen ist.
    Für Nero musste ich mal so einen Pullover als Leckschutz für eine Wunde kaufen. In den Bewertungen bei Amazon stand mehrfach "passt unserem Golden perfekt."
    Meiner sah damit aus wie eine Quetschkommode :ugly: Deutlich zu kurz, das Ding.

    Ich hatte eine ähnliche Situation vor ein paar Tagen:
    Uns kam eine Frau mit Hund frontal entgegen. Der Hund lief deutlich vor ihr und auf uns zu. Für mich sah es so aus, als hätte sie nichts gegen Kontakt. Sie hat ihn weder rangerufen, noch sonst irgendwas gemacht.
    Ich habe meinen großen also auch frei weiter laufen lassen.
    Die Hunde sind sich dann begegnet, kurz geschnuppert, Spielaufforderung... da ruft sie ihren zu sich. Meiner natürlich hinterher.
    Das hat ihr nicht gepasst und sie hat mich angekackt, ob ich nicht wisse, dass man seinen Hund nicht zu jedem hinlässt und das ist ja auch noch ein Rüde, hätten die sich jetzt gebissen, hätte ich Post von ihrem Anwalt.

    Ich war total perplex :ka: Das alles waren nur Sekunden und es ist Nullkommanix passiert. Ich verstehe nicht, warum die so zippig geworden ist.
    Da hätte ich mir tatsächlich auch gewünscht, dass sie mir früher zeigt, dass sie keinen Kontakt will und nicht wartet, bis die Hunde schon in direkter Interaktion sind. Ich finde das hat nichts mit frechen Forderungen zu tun, sondern vermeidet einfach Missverständnisse.

    Bei uns ist zwar kein Zweithund geplant, da bei Männe nur ein Bürohund durchgeht (wobeiii....er macht sich grad selbstständig und vielleicht klappt das ja und dann hat er sein eigenes Büro und dann.....*Wolkenkuckucksheim*...abschweif...), aber wenn bei uns mal ein Rüde wohnen würde, würde er definitiv Odin heißen. Bei einer Hündin wüsst ich jetzt gar nicht. Arya gefällt mir gut...oder Sansa! :P

    ich grätsche hier mal zwischen, auch wenn meine mehr Golden als Labrador Retriever sind - "Odin" finde ich eine sehr gute Wahl :applaus:

    Ich finde eigentlich erstaunlich, dass fast alle bei anderen Hunden anleinen, bei Menschenbegegungen aber eher nicht (es sei denn sie werden gebeten.).

    Ich muss da anleinen, weil meine Hunde Menschen gern mögen :hust:

    Aber auch sonst kenne ich das hier so, dass Hunde nicht frei zwischen Menschen, zB im Park oder am Fluss laufen. Selbst wenn sie die Leute ignorieren.
    Ich habe schon ein paar mal erlebt, dass das hier echt nicht gut ankommt, wenn Hund frei auf Wegen läuft. Und sei es nur ein Yorkshire Terrier :ka:
    Deswegen würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen, das so zu machen.

    Ich leine immer an, wenn Menschen kommen (könnten). Hund A ist einfach groß, da finde ich das eine Sache der Höflichkeit den Hund auch "sichtbar" zu sichern. Auch wenn er theoretisch frei bei Fuß dran vorbei könnte.
    Ansonsten darf er immer frei laufen, es sei denn es kommt ein angeleinter Hund oder eine vielbefahrenen Straße, unübersichtliche Ecke...

    Hund B darf nur in der absoluten Einöde frei laufen. Sicher ist sicher :hust:

    Mir scheint, das Problem ist nicht dass der Hund angeleint bleiben soll, sondern dass die TE sich ungerecht und missverstanden behandelt fühlt :ka:

    Ich kann verstehen wie es ist, wenn die Dinge (unverschuldet?) aus dem Ruder laufen und man dann auch noch "eins drüber" kriegt.

    Aber nu, is halt so. Läuft der Hund eben an der Leine. Scheinbar gibt es ja sogar die Möglichkeit, diese Leinenbefreiung wieder zu erlangen. Wenn das so wichtig ist, kann man den Aufwand mit Trainer und Training ja betreiben. Will man das nicht, scheint es ja auch nicht so wichtig zu sein.
    Ich verstehe den Aufriss irgendwie nicht :???: