Ich habe direkt eigentlich weder gute, noch schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht 
Ich wohne auf dem Land, hier hat bald jeder Bauernhof oder Firmengelände einen Schäfer "zum bewachen". Die stehen dann am Zaun und rasten mal komplett aus, wenn jemand vorbeigeht. Aber scheinbar ist das auch Sinn der Sache. Ich fühle mich da nicht wohl und gehe mit meinen Hunden andere Wege. Es wirkt einfach bedrohlich und unsympathisch, wenn so ein großer Hund so laut wütet - weil er mich gerade scheisse findet.
Ein Mann geht hier manchmal mit einem Schäferhund spazieren. Wenn ich mit meinen Hunden komme, schreit der seinen Hund an der Flexi ins Fuß, bevor er loskeift. Das funktioniert. Wirkt auf mich aber auch wie stark gedeckelt und potentiell gefährlich, wenn Herrchen nicht eingreifen würde.
Und dann bin ich ein mal an einem Hundeplatz vorbeigegangen, wo gerade Schutzdienst (nennt man das so?) gemacht wurde. Ich war ehrlich geschockt. Ich kenne diese Praktiken nicht und will mich nicht zu weit aus dem Fenster hängen, da hier ja doch einige diesen Sport betreiben und ich Ihnen trotzdem gesunden Menschen- und Hundeverstand zuschreiben würde, aber das war echt...
Und natürlich, nur Schäferhunde und leicht ältere Männer vor Ort. Der Ton auf dem Platz war schrecklich.
So. Und obwohl meine Hunde und ich noch nie direkt mit einem Schäferhund Kontakt hatten, ist durch diese Eindrücke ein Bild in meinem Kopf entstanden, das nicht positiv ist. Ich fühle mich nicht wohl in ihrer Gegenwart. Es gibt einige Rassen die ich aus irgendwelchen Gründen nicht mag, aber nur beim Schäfer würde ich bewusst ausweichen 
Aber ich finde es spannend, auch mal die Sicht von den Schäferhundhaltern hier zu lesen 