Beiträge von wiejetztich

    Ich finde immer schwierig zu erkennen, was der andere will, wenn er nicht anleint.
    Demonstrativ eng im Fuß - OK, der will nicht.
    Frei im 5m Radius - keine Ahnung.
    Frei in der Botanik - will Kontakt? :???:

    Meine Hunde sind verträglich, ich habe nichts dagegen wenn die Hunde sich hallo sagen.
    Aber das will ja nicht jeder, deswegen finde ich es besser, wenn der andere anleint, sollte er keinen Kontakt wollen. Dann kann ich gleich sehen was Sache ist, ebenfalls anleinen und man geht vorbei. Alles andere finde ich irgendwie missverständlich.

    Das ist aber wirklich rasse-/Typ abhängig!
    Unsere Hunde können sehr wohl unterscheiden, ob der gegenüber nun ein Welpe/Kleinhund ist oder ein gleichalter Spielkamerad.

    Und das hat Layla auch im junghundealter schon hinbekommen.

    das stimmt, ich habe das zu allgemein gesagt.
    Meine Erfahrung mit jungen Retrievern ist aber durchgängig so - die haben ganz gern mal Körperkontakt, flanken den anderen um oder latschen mit der Pfote drauf.
    Mein Odin hat ein paar mal einen Salto gemacht, weil der große ihn mit 200kmh absichtlich umgerannt ist. Da muss man ein Auge drauf haben.

    Ich finde die "Retrievermacken" gepaart mit der Größe machen schon etwas aus. Vielleicht sind/waren nur meine Exemplare so, aber die Themen "jeden begrüßen" (sprich Menschen belästigen) oder im Schweinsgalopp in andere Hunde brettern sind schon Baustellen, die nicht von heut auf morgen erledigt sind.
    Wenns dumm läuft, hat man dann zwei mal 25kg und booooah-da-ist-ein-Hund,-spielenspielenSPIELEN! an der Leine. Das ist nicht lustig.

    Bei mir ist es so, dass der große pflegeleicht und einfach ist. Der kleine hingegen gar nicht, weswegen ich phasenweise nur getrennt spazieren gehe, bis Macke X erledigt ist. Das kann auch mal dauern und echt nerven.

    @quips7
    Ich habe genau die Kombination: zwei Retriever, 6 Monate Altersunterschied. Klein ist jetzt 10 Monate, Groß 14.

    Und ich kann dir sagen: es ist nicht nur ein bisschen anstrengend.
    Natürlich hat es auch Vorteile für die Hunde. Die Betonung liegt allerdings auch auf "die Hunde". Du als Halter kannst dich von schönen Spaziergängen, wie du sie jetzt kennst, verabschieden. Und das für sehr sehr lange Zeit.

    Zum Thema Welpi: mit schön spielen ist erstmal Essig. Der Junghund hat andere Bedürfnisse und eine andere Spielweise als ein 8-Wochen-Welpe. Der wird bloß umgebombt, durch die Gegend gezerrt und plattgekugelt.

    Ich kann dir nur ans Herz legen: warte bis die Hündin immer (!) anständig leinenführig ist und nicht mehr zu Mensch oder Tier durchstartet, bzw der Rückruf problemlos klappt. Oder teilt es im Haushalt so auf, dass jeder Hund eine Bezugsperson hat, die sich um die Erziehung kümmert.

    Andernfalls geht das daneben.

    Ein Schritt zur Überwindung von Angst ist tatsächlich die Konfrontation.
    "Aushalten lernen".

    Das heißt natürlich nicht, dass man den Hund Situationen aussetzt, in denen er echte Panik hat mit der friss-oder-stirb-Methode.

    Aber ich finde dein "Blätter rascheln" schon ein gutes Beispiel: wenn sie diese Geräusche verunsichern, würde ich mich schon mal gezielt in eine ruhige Ecke vom Park setzen und dort einfach mit ihr warten. Setz dich auf eine Bank, nimm ein Buch mit, binde den Hund neben dir an. Dabei kann sie ortsgebunden die Umwelt erfahren und merkt im Idealfall irgendwann, dass ihr nichts schlimmes droht. Nimm ein bisschen Futter mit, irhendwas was sie mag... und nach Zeitraum x geht's wieder nachhause. Am nächsten Tag dann nochmal.

    Solche Situationen kann man steigern und generalisieren.

    Für mich wäre die "Hygiene" nicht der wichtigste Ausschlussgrund. Wenn ich die Örtlichkeiten, das Personal und das generelle "Feeling" gut finde, wiegt das für mich viel mehr, als Haare auf Kissen.

    Wenn ich mittags heim komme, siehts hier auch aus wie Sau. Die Hunde sind im Fellwechsel, verteilen ihr Spielzeug überall und wenns dumm läuft, buddeln sie mal im Blumentopf... Sabberflecken in den Hundekörbchen gibts auch.
    Macht man dann halt sauber, aber in der Momentaufnahme könnte das auch dreckig wirken :ka:

    Btw, meine Hunde wälzen sich auch mal in Kacke oder Aas, die haben nicht so große Ansprüche an Sauberkeit xD

    Ich frage mich wirklich, warum einige hier davon ausgehen, dass @RafiLe1985 aus Bequemlichkeit/Dummheit/whatever wissentlich den Tod Ihres Hundes in Kauf nimmt :???:
    (Mein) gesunder Menschenverstand sagt, dass sie sich der Situation bewusst ist, Rahmenbedingungen geprüft hat und letztendlich entschieden hat, dass es ok ist, den Hund für diesen Zeitraum im Auto zu lassen. Wäre es anders, wäre Newton nicht im Auto, ganz einfach. Davon gehe ich ganz fest aus.

    Die Frage war, was passiert, wenn in so einem Fall die Polizei kommt und eigentlich nichts ist. Am Rande vielleicht noch zu klären, wie kann man besorgte Mitmenschen beruhigen.
    Und nicht, was passiert wenn der Hund schon tot im Auto liegt und dann eingegriffen wird, weil der Halter unverantwortlich ist.

    Ich hatte mal einen Nebenjob in einem Supermarkt und es kam einige Male vor, dass besorgte Kunden drum baten den Halter des Wagens ausrufen zu lassen oder aber gleich die Polizei riefen.
    In den Fällen, die ich mitbekam, hat die Polizei nichts unternommen. Reingeguckt, Hund atmet noch, es ist nur so mittelheiß, danke für Ihren Anruf, auf Wiedersehen.
    Ist aber natürlich Ermessensspielraum der Beamten. Wenn die meinen das Gefahr im Verzug ist, würden die wohl auch etwas unternehmen. Ich denke aber auch, dass die erste Handlung wäre im zugehörigen Gebäude nachzufragen.

    Das war bei meinen Hunden auch so. Der jüngere braucht eher deutliche Ansagen und mein älteres Sensibelchen dachte, ihm fällt der Himmel auf den Kopf, obwohl er ja nicht mal gemeint war.
    Das hat sich mit der Zeit gelegt. Ich habe mich auch immer deutlich dem angesprochenen Hund zugewandt und den anderen ignoriert. Hat ein bisschen gedauert, aber nun wissen sie wer gemeint ist.
    Mit Namen ansprechen hat bei uns übrigens nichts genützt. Die Hunde haben beschlossen, dass "Nero" und "Odin" eher Sammelbegriffe sind und nicht explizit einem zuzuordnen sind. :hust: