Mein jüngerer Hund ist auch ein frisst-alles. Bzw, so tolle Sachen wie Pommes lässt er liegen, aber Aas, Kacke... etwas besseres gibt's für ihn nicht.
Nett hat nicht funktioniert. Tauschen, Anzeigen, ausgeben lassen... keine Chance. Je mehr Trara ich um die Sachen gemacht habe, desto schlimmer wurde es. Am Ende hat er in sekundenschnelle alles geschluckt oder ist mit dem Kadaver abgehauen.
Letztendlich bin ich bei der anonymen Bestrafung gelandet. Damit hat es dann einigermaßen funktioniert. Einigermaßen weil: er lässt Sachen nicht grundsätzlich liegen, aber nähert sich zumindest vorsichtiger, schluckt nicht mehr einfach und ich kann ihn dann noch abrufen bzw das Ekelding zum Tabu erklären. Das ging vorher absolut nicht.
Ich denke, wäre ich da konsequenter, würde sich das Thema auch ganz erledigen. Aber hier auf dem Land liegt so viel Kacke rum und ich habe den Hund nicht jede Sekunde im Auge. Der findet auch mal Dinge, ohne das ich das sehe und knuspert dann dran rum.
Wobei ich es per se auch nicht so schlimm finde, wenn Hund mal einen Pferdeappel isst. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ich es situationsbedingt verbieten kann. Zumindest das habe ich damit erreicht.
Jetzt im Nachhinein wünschte ich mir (wie bei so vielen Dingen), dass ich bestimmte Sachen viel früher im Hundeleben ausdiskutiert hätte und nicht über Alternativen und Management angegangen wäre. Das hätte sowohl mir, als auch den Hunden, das Leben leichter gemacht.