Beiträge von Jella

    Am besten achtest du darauf, dass das Spielzeug/die Kausachen so sind, dass er nichts verschlucken kann. Je nach dem wie groß das Tierheim ist, sind die Hunde nicht unbedingt ständig unter Beobachtung. Deswegen geben wir unseren Hunden ungern Sachen, an denen sie über längere Zeit fressen, weil dann die Reste evtl. verschluckt werden und im Hals stecken bleiben und keiner ist da, der es direkt merkt und eingreifen kann. Als Spielzeug geben wir den meisten Hunden nur Kongs oder ähnlich unkaputtbare Sachen. Kommt aber sicher auch auf das Tierheim an, wie das dort gehandhabt wird.

    Nur kurz zum Thema Eiklar: Ich habe gehört, dass Rügenwalder gerade dabei ist alle vegetarischen Produkte auf vegan umzustellen. Das ist zumindest schon mal einen Schritt in die richtige Richtung. Denn Tierprodukte (Fleisch) durch Tierprodukte (Ei) zu ersetzen finde ich auch nicht so richtig sinnvoll. Ansonsten habe ich mal ein Interview mit dem Chef (oder so) von denen gelesen, das mir recht positiv in Erinnerung geblieben ist. Der hatte eigentlich ziemlich gute Ansichten, so nach dem Motto "Fleisch hat keine Zukunft".
    Ich finde es eigentlich auch positiv, dass durch solche Marken Ersatzprodukte überhaupt erstmal in die Supermärkte gelangen und auch für Leute sichtbar und "kaufbar" werden, die sich ansonsten noch nicht so ausgiebig mit dem Thema beschäftigt haben und dadurch vielleicht zumindest einen Teil ihrer Fleischprodukte ersetzen.
    Deswegen würde ich Produkte solcher Marken jetzt nicht komplett verteufeln. Zum Geschmack von den Würstchen kann ich aber trotzdem nichts sagen. :D Ich hatte nur mal das Gehackte und fand es ganz gut.

    Das heißt also das nicht jedes leben gleichwertig ist, für dich? Ein Virus hat dan niedriegensten Wert weil er am unkomplexisten ist, dann kommt eine Bakterie, Algen, Gliedertierchen, Quallen, Pflanzen, Fische, Insekten, Spinnen, Echsen, Schlangen, Vögel, Säugetiere, Höhere Säugetiere, Mensch... Ist soungefähr deine Wertigkeit? Also nicht falsch verstehen, ich lasse dir deine Meinung.

    In meiner Welt ist das so, wenn ich die niedrigwertigere Kategorie Insekt herausnehme, dann stirb alles andere. Also muss der Wert von Insekten der selbe sein. Nehme ich die Bakterien raus, wird ebenfalls alles sterben. Also müssen auch Bakterien den selben Wert haben.

    Es geht nicht darum was mehr wert ist, es geht darum leid zu verhindern. Und da ein Schwein in konventioneller Haltung leidet, ein Salat aber nicht, esse ich den Salat und nicht das Schwein.

    Der Rest hat wenig mit dieser Diskussion zu tun. Dass jeder Organismus wichtig für das Ökosystem in dem er lebt ist, wird niemand bestreiten (aber auch da gibt es aus ökologischer Sicht recht große Unterschiede der jeweiligen Wertigkeit).

    Zumal dieses „Eh aber die Pflanzen sind dir egal oder was? Die haben auch Gefühle“ auch ein relativ beliebtes „Argument“ ist, dass einem als Vegetarier/Veganer häufiger an den Kopf geworfen wird. Und das für gewöhnlich von Leuten, die sich über die ethische Vertretbarkeit ihrer Lebensmittel weitaus weniger Gedanken machen als der durchschnitts Vegetarier/Veganer.

    Ja was soll ich dazu großartig sagen. Wenn du davon überzeugt bist das eine Pflanze empfindungslos ist...Ich denke es nicht, und darum sage ich das auch so.

    Das hat halt nur leider nichts mit Überzeugung zu tun, sondern mit Fakten. Pflanzen haben kein zentrales Nervensystem und auch kein Gehirn. Wir wissen inzwischen, dass Pflanzen gewisse Reize auf molekularer Ebene wahrnehmen können und sogar mit anderen Pflanzen kommunizieren und es gibt sehr neue und teilweise auch umstrittene Forschungen, die Pflanzen mit niederen Tieren gleichsetzen. Aber selbst wenn wir jetzt davon ausgehen, dass dem so ist, sind wir immer noch meilenweit von der leidensfähigkeit eines Säugetiers wie einer Kuh oder einem Schwein entfernt.

    FCI Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde
    Berger des Pyrenees

    FCI Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde
    Deutscher Pinscher

    FCI Gruppe 3 Terrier
    Schwierig...am ehesten vielleicht ein Parson Russell Terrier

    FCI Gruppe 4 Dachshunde
    Standardteckel Langhaar

    FCI Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
    Podenco Ibicenco :herzen1:

    FCI Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
    Grand bleu de Gascogne

    FCI Gruppe 7 Vorstehhunde
    Deutsch Kurzhaar

    FCI Gruppe 8 Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
    Field Spaniel

    FCI Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde
    Kleinpudel

    FCI Gruppe 10 Windhunde
    Alle |) Besonders Saluki, Galgo und Silken. Aber wenn ich mich für nur einen entscheiden müsste, dann wäre es ein Galgo.

    Klingt alles interessant. Precht - der ist auf dem Titel des neuen vegan magazins, das ich gestern im Briefkasten hatte. Mit dem hadere ich etwas. Er hat zwar Argumente für den Veganismus, ist aber selbst Omni, soweit ich weiß. Aus irgend einem Grund stört mich das. Sollte es vielleicht aber nicht, weil ich eigentlich genau das suche: objektive Argumente. Aber darum hab ich zB das buch von Wohlleben "das Seelenleben der Tiere" noch nicht gelesen, weil er wohl schreibt, dass Mensch aufgrund seiner moralischen Überlegenheit das Recht hat, Tiere zu töten usw.

    Ich würde gerne mehr über den philosophischen Ansatz wissen und auch, wie lange der Mensch diese Gedanken schon hat, also auch die historische Komponente dabei interessiert mich.

    ich wollte mal sammeln, was es so an (guter) Literatur dazu gibt. Also danke an dieser Stelle schon mal. Da werde ich bestimmt fündig :)

    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob Precht omnivor ist oder nicht. In dem Fall finde ich es aber auch nicht so relevant, weil es halt ein philosophisches Buch ist und er in dem Sinne keine Antworten liefert (zumindest in keinem der Bücher, die ich bisher gelsen habe), sondern nur Argumente ergründet und Fragen aufwirft, aus denen man sich dann selber Schlüsse ziehen kann. Ich kann aber gerne mal berichten, wenn ich es gelesen habe.

    Zum Thena historische Gedanken zu Tieren/Vegetarismus habe ich so ein kleines Buch zuhause, ähnlich Reclam. Wenn dich das interessiert, kann ich nachher gerne mal schauen wie es heißt.

    Tiere denken von Richard David Precht. Ich habe es selbst noch nicht gelesen aber schon hier liegen und freue mich schon drauf. Ich kenne schon ein anderes Buch und einzelne Artikel von Precht über das Thema und fand sie immer sehr interessant. In dem Buch geht es hauptsächlich darum, wie man in der heutigen Zeit mit Tieren umgehen sollte und welche Rechte man ihnen zusprechen sollte.

    Ansonsten hat mir auch Tiere essen von Jonathan Safran Foer sehr gut gefallen. Extrem objekti und differenziert, keine Propaganda. Ich weiß allerdings nicht, ob das die Richtung ist, die du suchst.