@lordbao2.0
Hast du dich mal einfach in ein Feld, in den Wald gesetzt mit ihr und es passierte nichts? Normalerweise hilft das ein bisschen, um den Hund runterzukriegen.
Oder am Waldeingang, wenn die Anspannung losgeht, Hund ablegen, sich daneben setzen oder rumstehen und einfach mal Frust schieben lassen. Es geht nur weiter, wenn der Hund ruhig ist.
Bei uns hat das sehr geholfen. Er war nämlich auch immer der Meinung, ab Waldeingang/Feld könne man nicht mehr anständig an der Leine laufen (er ist da ja die meiste Zeit frei).
Beiträge von Juliaundbalou
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@lordbao2.0
Das mit den Würstchen ist ja mal toll :) Funzt bei uns leider alles nicht.
Mein Mann ist mittlerweile so weit, dass er ihn nicht am Rand absitzen lässt, sondern an der Schulter anstupst und beim Fixieren anmotzt. Geht er weiter wie ein Ochse und total starr, zerrt er ihn an der Leine ins Feld und stellt sich zwischen Mensch und Balou... Nein, er ist nicht belehrbar. Es ist ihm sehr unangenehm, dass Balou sich so verhält. V.a. wenn es um Kinder geht oder Frauen mit Kinderwagen.Wir gehen gleich mal eine große Runde, nachdem er während meiner Schuzeit (heute nur 4,5 Stunden) allein war. Alles heile, aber gejault hat er wohl wie ein Wolf. Zumindest hat er die zwei möhren zerlegt, die wir ihm hier gelassen hatten. An alles andere ist er ja nicht mehr gegangen (Pansen, Futter, etc).
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Es kann beides sein. Unsicherheit oder auch beschützen...
Wir versuchen ihn schon immer, wenn uns Menschen oder Hunde begegnen, bei uns Fuß laufen zu lassen oder mit großem Abstand an der lockeren Leine vorbei. Nur haben wir hier ein paar Stellen, wo es auch nur auf der einen Seite einen Bürgersteig gibt und keine Möglichkeit zum Bogengehen, außer man will mitten in das Matschfeld.
Fuß klappt nicht, er geht einfach wieder vor uns (vor zwei Monaten ging es noch wunderbar an Menschen vorbei). Ich kriege noch nicht einmal seinen Blick für eine Sekunde auf mich gelenkt. Fängt er an zu ziehen und ich bleibe stehen, setzt er sich einfach an der gespannten Leine mit dem Rücken zu mir hin. An langer Leine würde er bogenförmig auf die Menschen zu gehen. Die meisten Menschen haben richtig Angst vor ihm.
Ich sollte das mal filmen.. -
Hat jemand von euch auch Probleme damit, dass der Hund Menschen fixiert und völlig angespannt an der Leine ziehend daran vorbeigeht und die meschen keine Sekunde aus den Augen lassen kann? Nicht ansprechbar ist?
Ich weiß nicht, was ich da machen soll. In der Hundeschule zeigt er das verhalten nie.
Kommen uns Menschen entgegen, ist es richtig schlimm. In die gleiche Richtung ist auch banane, schräg darauf zu, geht einigermaßen, klappt aber auch nicht gut.
Mein Mann hat ihn heute deswegen richtig angemault... -
Achso und noch ein Tipp zu dem Leute verbellen etc:
Übt Frust zu schieben! Sind wir auch fleißig dabei. Seine Sitterin meinte gestern auch, dass er meist eine Unruhe in sich trägt, das ist der Wahnsinn.
Habt ihr einen belebten Park irgendwo in der Nähe? Setz dich mal da auf eine Bank dicht am Geschehen und dein Hund muss sich ablegen und zusehen, dass da viele Leute kommen und gehen und er nichts dagegen tun kann. Oder mitten auf der Straße, im Wald, mal. Einfach stehen bleiben, Hund ins Platz und zehn Minuten da stehen bleiben und Leute beobachten. Das machen wir zurzeit auch, weil ich Balous verhalten Menschen gegenüber merkwürdig finde. Im Dunkeln sind die ok, am Tag steht er meist in der Leine und fixiert. Er ist dabei auch nicht ansprechbar. Ich nehme ihn dann am Halsband zu mir ran und er muss ganz dicht bei mir sitzen und die Leute vorbeilassen. Die meisten ignorieren uns dann, manche lachen halb. Ich finde es nicht witzig.
Männer ignoriert er meist besser als Frauen. Verstehe einer den Hund. -
Mal eine Frage an die Rüdenhalter:
Sind eure Jungs auch so gaga? Versuche, überall hinzuzerren? Kopf tief in der Wiese und richtig schön inhalieren?
Mein Mann und ich haben uns gestern Abend schlappgelacht über Balou. Für ihn ist momentan ja jeder Hund potenzieller Fortpflanzungspartner und er hat sofort Schaum am maul, wenn uns einer offline begegnet.
Und dazu kommt dann dieses an der Leine in der Wiese verschwinden und dran rumzerren, als müsste er mal. Er benimmt sich dann wie ein Junkie, der seinen Stoff braucht 
Ich würde auf dem Spaziergang nur nicht zuuu viel machen. Bei uns ist eine Stunde circa so aufgeteilt:
20 - 30 Minuten schnuppern und baden (und Söocker tragen) mit UO gesalzen, weil er natürlich nicht 30 Minuten lang alles richtig machen kann (von Tieren abrufen, generell RR, Radius begrenzen, Weg vorgeben, ab und zu ablegen/absitzen lassen etc).
15 Minuten Fuß (frei mit Überraschungen und an der Leine an einer Straße ohne Bürgersteig entlang)
15-25 Minuten Apport, zusammen rennen, Ball hetzen lassen, Versteckspiele, wenn mein Mann dabei ist...
Uns gefällt es so gut
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@wiejetztich da muss er warten bis unser 14 jähriger Corsa auseinander fällt. Ich Tierquäler

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Ps: Update zum Hauskaufhorror:
Wir zahlen statt zum 1.9 zum 1.10 und renovieren dann und ziehen Ende Oktober um. Hoffentlich ziehen die netten Nochbesitzer auch wirklich zum 1.10 aus und machen da nicht denselben Terror, wie mit dem 1.9.
Am 31.10 muss nämlich unsere Mietwohnung geräumt sein. -
Ich hatte es so verstanden, dass der Hund nicht bei Fuß gehen muss. Bei Balou versuche ich es auch an locker durch hängender 2m Leine. Aber ganz hin lassen ist banane.
@wiejetztich
Bei anderen und anderen Autos springt er ohne Probleme in den Kofferraum. Es hat vermutlich damit zu tun, dass er seine ersten Lebensmonate sehr krank war und ihm immer übel war und er verknüpft hat: in unserem Auto fahren = Übelkeit = scheiße. -
@BeatriceKiddo
Davon kann ich auch ein Lied singen. Ich ziehe es einfach durch, scheißegal, was die anderen davon halten. Ich bin schon von Anfang an ein Tierquäler, weil mein Hund an der Leine weder zu Hunden noch zu Menschen darf. Weil er nicht von anderen gefüttert werden darf. Weil ich Leute anschnauze, wenn sie meinen Hund hochpushen. Weil er es hasst, Auto zu fahren und mit gekniffener Rute da steht und sich sträubend dagegen wehren will, und ich ihn einfach reinhebe, weil alles andere nichts bringt (schön füttern, trainieren). Weil ich Kommandos durchsetze und selbstständiges Auflösen "bestrafe". Weil er Besuch nicht begrüßen und auch nicht verabschieden darf. Weil er nicht bestimmt, wo wir hingehen und nicht überall schnuppern darf.
Ist mir egal. Ich habe einen verhältnismäßig gut erzogenen Hund, den vermutlich fast jeder, der einen Goldie haben wollte, abgegeben hätte, weil er sich eher wie ein Hovawart verhält. Stellt er Leute, fixiert, steht in der Leine, gibt es einen Anschiss, der sich sehen lassen kann. Weil es ihm anders egal wäre.
Das ist keine Hassrede auf meinen Hund, ich liebe ihn und will ihn nicht anders haben
Ps: morgen gehen wir wieder zusammen arbeiten und am Freitag lasse ich ihn bei uns für 5/5,5 Stunden allein, wenn ich Schule habe. Werde die Nachbarn vorwarnen. Mal schauen, wie er sich benimmt.