Beiträge von Juliaundbalou
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@Anju&co Same here. Wenn wir abends zu dritt die letzte kleine Runde gehen, muss der riesige Schatten von uns auch angewufft werden. Sieht ja auch komisch aus, dieses unförmige, sich in verschiedenem Tempo bewegende Ungetüm

Wir sind heute angeleint an der Straße dem kleinen Retrieverwelpi vom Wochenende begegnet. Puh. Das ist ein Kampf, dran vorbeizukommen, weil der kleine Bursche zu neugierig schaut und uns anwufft. Ganz schön mutig für elf Wochen.
Aber dafür: im Wald gehe ich auf Kreuzungen immer mit Balou Fuß, weil da voll oft Hunde auftauchen, egal, ob offline oder online. Wir also rumgekommen, ich blieb stehen und war voll auf Lou konzentriert, der sich brav setzte und mich begeistert anschaute. Wir wollten nach rechts, ein Stück weiter nach links war eine ältere Frau mit zwei kleinen Hunden, die sie hektisch anleinte. Balou versuchte beim bei Fuß danach auszubüchsen, aber das kennen wir ja schon. Ist auch schon vorher auf dem Spaziergang so gewesen. Drei Meter brav, danach Versuch durchzustarten
Auf nein, Fuuuuuß, kam er wieder zu mir 
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Ach, Handtarget nennt man das?
Bei uns heißt das Stups
Habe ich ihm zum Spaß beigebracht, weil er es angeboten hat.@wiejetztich
Reagiert er gut auf Lob? Ich nehme Balou immer neben mich, aber nicht im Fuß (wäre zu schwer), die Leine geht hinter mir lang, statt vorne, damit er nicht losstürmen kann. Während des Gehens lobe ich durchgehend, wenn er neben mir ist: Guuut, ja toll machst du das! Guuuut - Leckerli rein - Guuut, hiiiiier laaaang - Leckerli
Usw. Ich werde angeguckt, als wäre ich gaga, aber es hilft. Zieh das mal bei Hunden und Menschen ein paar Wochen durch
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Flexi traue ich mich ja nicht...

Mich hat eben eine Betreuerin angerufen, die wir am Samstag mittag treffen. Sie wohnt fast auf meinem Arbeitsweg und nimmt zehn Euro für einen ganzen Tag. Drückt mir die Daumen, dass das ein nettes Treffen wird und sie meine Erziehungsmethoden auch fortführen will. Ich bin gerade richtig froh und hoffnungsvoll. Vollzeit berufstätig zu sein und einen Hund zu haben ist ganz schön kompliziert, wenn alle HuTas voll sind oder zu weit weg oder oder oder.
Zum Glück dauert meine Ausbildung nur zwei Jahre, danach kann ich ja weniger arbeiten. Jau, halbtags für den Hund, ich gebe es zu.
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Balou ist letztens im Wald abgehauen. Beim Reingehen haben wir einen zehn Wochen alten Labrador getroffen, die Besitzer wollten aber keinen Kontakt (doch wollten sie: mal schnüffeln lassen, gibts bei mir aber nicht). Das Rumgerede war natürlich zu viel, sodass wir nicht anständig vorbeikamen.
Auf dem Rückweg (eine Stunde später!!!) waren die immer noch im Wald und Balou ist dahin gerannt trotz: Hier lang und Nein etc etc. Fünf Meter davor stoppte er aber und drehte um!!
Und ich hatte keine Leckerlis mehr...
Mit Menschen haben wir das zum Glück nicht so krass. Da haben wir das gegensätzliche Probleme. Fast Hüti mäßiges Fixieren, was ich durch Richtungswechsel unterbinde. Die fixierten Menschen denken, ich wäre scheiße und er sei doch nur neugierig/nett. Werde auch oft von Omis gefragt: Muss der immer Fuß gehen?
In den Momenten geht er immer strahlend freiwillig Fuß und hält Blickkontakt
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Puh... Einen Sitter zu finden, scheint unmöglich zu sein. Passt der Preis, die Entfernung und auch die Zeiten, wird er nicht genommen, weil er kein Kuschler ist und man seinem dreijährigen Kind nicht verbieten will, ihn andauernd zu umarmen.
Toll.
Meine Sitterin ließ schon durchblicken, dass sie wohl irgendwann wieder Mo, Mi und Do machen wird. Also kein Problem mehr am Mo später mal. 5:30-6:30 Spaziergang, um 6:30 gehe ich, um acht mein Mann. 14:00 kommt die Sitterin und geht mit ihm und ihrer Hündin raus. 16:15 hole ich ihn... Freitags ist er von acht bis halb zwei allein, dann komme ich schon nach Hause. Am Wochenende ist er eh fast überall dabei.
Dienstags jedoch... Wir gucken am Samstag eine HuTa an, die für mich sauweitweg (Umweg von einer Stunde, um zur Arbeit zu kommen) wäre, die aber ein Tiertaxi haben. Einmal pro Woche kann ich mir das ja vielleicht leisten...Und übergangsweise muss es Mo und Di sein...
Ich weiß echt nicht mehr weiter. Wenigstens kann ich meine Arbeitszeiten vermutlich die nächste Zeit so schieben, dass ich schon um kurz nach vier wieder da bin. Ich will ja auch was vom Hund haben. -
Wir haben das mit dem Geschirr mal probiert. Balou dachte auch nach einem Monat noch, er dürfe daran zerren wie irre. Also wieder ohne. Mittlerweile ist er leinenführig (fast immer), eine Retrieverleine traue ich uns aber nicht zu.
Im Wald darf er fast durchgängig frei laufen. Er ist von Wild abrufbar und läuft auf den Wegen/einen Meter daneben zum schnüffeln. Sehe da kein Problem. Sonst dürfte er ja nie frei laufen. -
Ich habe auch Geschichten zu erzählen, kommen aber erst morgen oder so
Wir haben nämlich heute unseren zweiten Hochzeitstag und Balou ist ein Jahr alt!!! Ein ganz großer!!!

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Ich habe den alten Thread auch mal durch gelesen. Da traue ich mich auch nicht, irgendwelche Tipps zu geben. Aber die junghundtypischen Regeln gelten ja genauso für einen "Problemhund". Sprich: Ruhe, Nähe (nicht erzwungene!), Spielen, Regeln lernen und Welt erkunden.
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@fragments sehe ich auch so!
Nur spielerisch Leckerlis suchen lassen etc. Ansonsten muss man da durch, dass der Hund lernt, dass auch stundenlang Ruhe ist. Bei uns habe ich die Ruhepausen immer weiter verlängert, bis wir bei der Zeitspanne waren, die er auch alleine sein muss.