Beiträge von Juliaundbalou

    Jetzt kann ich sagen, dass es Balou vermutlich von den Antibiotika schlecht geht. Er war die letzten Tage fit, aber auf Sparflamme, weil ich ja krank bin und hat dementsprechend den ganzen Tag geschlafen neben seinen etwas reduzierten Spaziergängen. Heute Nacht hat er um drei sein ganzes Abendessen ausgekotzt (was er abends um fünf bekommen hatte). Frühstück wollte er irgendwie nicht, deshalb habe ich ihm keins gemacht. Mal sehen, wie mittags sein Kot aussieht. Biete ihm dann sein Essen an.

    Argh. Tag eins, wo es mir wieder geht so geht. Dachte ich mir also: Tu ich dem Hund doch was Gutes und latsche nicht nur eine halbe Stunde durch den Ort, wie die letzten Tage, sondern ab durch den Wald aufs Feld.

    Direkt am Waldeingang leckte er sich an einer Pipipfütze fest und reagierte nicht auf weiter.
    Auf dem Feld wollte ich Apport weiter üben. Er hat super auf die Freigabe gewartet, dann aber nicht immer das Spieli gebracht und es mir immer vor die Füße geschmissen, in die Hand kriegen wir einfach nicht hin. So ja, aber nicht in den Apport integriert :ka:
    Wenn er es nicht brachte, war er von Gerüchen abgelenkt... :fear:
    Auf dem Rückweg durfte er buddeln, ging aber nicht weiter und steigerte sich rein - passt zum Thema letztlich hm? Am
    Waldausgang versuchte er wieder zu der Pipipfütze zu kommen :dagegen:
    Tja und er meint, wieder ein Welpe zu sein. Blätter fixieren und jagen ist wieder aktuell. Aber natürlich nur angeleint, im Wald interessieren ihn Blätter null :ugly:

    So. Jetzt habe ich mich genug ausgekotzt :mute:
    Dabei ist heute Vormittag etwas so schönes gewesen, dass ich zwei Freudentränen verdrückt habe - was ich nie tu. Ich saß auf dem Boden und Balou kam zu mir mit seinem Rinderkopfhautstück und legte sich mir in den Schoß, wo er genüsslich seinen Snack knabberte, während ich ihn hielt. Für die, die es nicht wissen: Balou kuschelt nicht. Er schläft immer in meiner direkten Nähe, ist aber sehr selten an meinem Mann oder mir dran. Das war heute ein großer Moment :herzen1:

    Ich dachte auch immer, dass Balou das unterscheiden kann. Aber seit wir das draußen nicht mehr machen, frisst er sehr viel weniger vom Boden. Zu Hause verstecke ich trotzdem Leckerlis.
    Vielleicht sollte man draußen lieber mit einem Futterdummy eine Fährte ziehen und wenn der Hund ihn findet, gibt es daraus die Belohnung?
    Balou hat nämlich auch eine super Nase und Spaß daran, aber ich will ja an sich nicht, dass er vom Boden frisst. Vorher haben wir auch auf Wiesen verstreut, auf Baumstämmen, in Laubhaufen... Und zu der Zeit war es richtig schlimm. Konnte man richtig beobachten, kaum wurde es für ein paar Wochen eingestellt, wurde es besser.

    Legt ihr draußen Leckerlifährten @AussieAlina und @Mejin?
    Balou frisst ja auch alles - außer die meisten Sorten von Kot - und seit ich aufgehört habe, Futter zu verstreuen ist es deutlich besser geworden. Fehlt uns zwar, weil es mega viel Spaß gemacht hat, aber da ist mir seine Sicherheit wichtiger.
    Ansonsten müssen wir auch mal anzeigen üben. Ich fand das damals ja echt ... als ich im Forum um Hilfe gebeten habe, als Balou vielleicht gerade so drei, vier Monate alt war und mir anzeigen und benennen geraten wurde und alles andere verteufelt wurde. Da hätte er sowas nie verstanden und ich wurde als Welpenquäler hingestellt, weil ich nein rief, ihn da wegscheuchte oder mal etwas in die Richtung warf.

    Gibt es da einen Trick, wie man das aufbaut?
    Balou versucht nur Sachen zu fressen, wenn er etwas weiter weg ist, sonst sehe ich es ja vorher. SL würde da auch nix bringen. Bis ich es sehe, hat er es im Maul und meist sind es kleine Dinge, die er da nicht ausspucken kann, weil sie so klein sind, dass sie direkt geschluckt wurden... Und sein Radius ist nicht sehr groß.

    SL kommt übrigens nächste Woche ins Haus. Wegen dem Abdüsen zu dem Welpen vor ein paar Wochen und zu dem aggressiven angeleinten Hund im Park :omg: (Wo er gsd einen Meter, bevor er zerfleischt werden würde, abgedreht ist.) Da hatte ich ihn abseits auf einer Wiese abgelehnt, damit er Sitterin samt Hund kennenlernen konnte und er? Rast irgendwann ohne nachzudenken weg :verzweifelt:
    ... Und damit unsere neue Sitterin ihn etwas laufen lassen kann.

    Ok, ich habe mich eben gerade totgelacht xD

    Balou hat eben ein Schweineohr von mir bekommen und stand mir im Weg, als wir aus der Küche raus wollten. Ich also: "Ab" - kennt er zwar nicht, aber er sollte ja auch nur Platz machen; was macht er? Schmeißt sofort sein Schweineohr auf den Boden und glotzt es ungläubig an. :headbash:
    Wenn er draußen mal immer so auf "Aus" reagieren würde... :pfeif:

    Es ist aber auch oft so, dass es gar nicht am Hund liegt, dass er "langweilig" ist. Der Rüde meiner Eltern wird bald sieben und mit ihm wird nichts gemacht. Er ist schlecht erzogen und kommt auch wenig raus. Darf auch wenig kuscheln, dabei will er das sehr viel, weil mit ihm ja sonst nix gemacht wird.
    Es heißt immer, dass er nicht spielen würde blabla, unverträglich ist er auch mit den meisten Hunden.

    Ich habe letztlich mit ihm gespielt, als ich ohne Balou da war. Er hatte richtig viel Spaß und hat sich wie ein Junghund benommen. So viel dazu xD

    @physioclaudi
    Die Aufregung haben wir hier auch in Hundeperson, aber es wurde immer besser.
    Ich habe Balou als Welpen das Gezappel durchgehen lassen, weil er mir sonst in den Flur gemacht hätte. Als er stubenrein war, kamen folgende Regeln:
    1) Während ich mich anziehe, sitzt oder liegt er ruhig. Wie ich das gemacht habe? Jegliche Bewegung und Blickkontakt eingestellt, sobald gezappelt wurde. Ist langwierig, aber er hat es verstanden!
    2) Nehme ich das Halsband in die Hand, wird auch nicht ausgeflippt. Selbige Methode wie bei 1)
    3) Beim Anziehen wird gesessen oder gelegen, genauso beim Anleinen. Meist liegt er sogar beim Halsbandanziehen (Balou übertreibt gern wegen seines Will to please - ich muss oft seinen Kopf anheben, um ihm das Halsband anzulegen xD
    4) Beim Rausgehen gehe ich vor. Sind wir raus, setzt er sich an eine bestimmte Stelle, damit ich mich in Ruhe ordnen und die Tür abschließen kann. Hibbelt er, wird er ignoriert. Bis er sitzt oder liegt und mich anguckt. Das kann man auch ruhig die ersten Meter durchziehen. Danach normal Leinenführigkeit einfordern. Wird gestürmt, stehen bleiben. Umorientierung wird mit gut belohnt und dann zusammen weiter.

    Es ist wirklich eine Geduldsprobe, aber wenn man als Mensch so etwas nicht aushalten kann, wie soll es da ein Junghund? :pfeif: