@lordbao2.0
Er macht es auch, wenn er nur das Schlafzimmer zum Schlafen hat. Er wechselt auch ständig seinen Schlafplatz mit riesigem Seufzen beim Hinlegen. Ich will ihn nicht aussperren, weil wir beide ja voll arbeiten und ich ihm da nicht die Möglichkeit nehmen möchte, bei uns zu sein, wenn er es will und wir auch da sind. Außerdem kriege ich so besser mit, wenn er nachts plötzlich was hat (wie jetzt durch die Giardien). Er meldet ja nicht und macht einfach ins Haus, wenn er krank ist. Ich habe nicht schlecht "gestaunt", als ich vor zwei Wochen nachts von Gestank aufgewacht bin und das Schlafzimmer samt unserer Bettdecke mit Durchfall voll war.
Beiträge von Juliaundbalou
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@wiejetztich
Balou latscht mir immer hinterher. Er schläft deswegen tagsüber auch sehr wenig, außer er ist allein zu Haus. Wenn es mich nervt oder er dreitausendmal die Treppe steigen will, weil ich immer wieder oben was vergessen habe, schicke ich ihn weg.Was mich viel mehr nervt: Monsieur darf ja mit im Schlafzimmer schlafen, seit wir umgezogen sind. Wir lassen die Tür auf, damit er auch im Flur schlafen kann. Er tappert mittlerweile gar nicht mehr so viel und versucht auch nicht mehr dreimal pro Nacht schwanzwedelnd uns das Gesicht abzuschlabbern (außer am Wochenende
). Aaaaber: immer, wenn er nachts aufwacht und seinen Schlafplatz wechselt, muss er sich erstmal schön mit Lefzenknallen schütteln und mich dadurch aufwecken
Ich denke nicht, dass ich dagegen was machen kann
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@Streichelmonster und die anderen Rüdenhalter:
Ihr lasst eure Rüden pipi lecken und an Hündinnen rumlecken?
Ich unterbinde das. Pipi lecken unterbreche ich einfach mit "weiter", sonst ist er ganz schnell null ansprechbar, speichelt, klappert mit den Zähnen und ich kann 9 Monate im Jahr nicht anständig spazieren gehen, weil er jeden zweiten Grashalm ableckt und markiert.
An Hündinnen (und Rüden!) Lasse ich ihn auch nicht lecken. Er hört damit nicht auf und steckt sich sowieso schon mit jedem Scheiß an. Mein Hund ist alle zwei Monate beim Arzt wegen irgendeinem Mist. Da muss er nicht noch Hunde am Hintern und den Genitalien abschlabbern.
Abrufbar ist er von läufigen Hündinnen, kennt er aus der Hundeschule und von seiner Sitterin. Sonst hätten wir auch echt ein Problem. Es ist nämlich immer eine läufig. -
Okay. Metro kriegt er ja.
Dann schaue ich mal, ob wir die Viecher vielleicht schon los sind. Er kotet auf jeden Fall schon seit Sonntagabend oder so normal.
Morgen früh kriegt er die letzte Tablette. Wann lasse ich dann am besten testen? Kot ab morgen Abend für drei Tage sammeln? Also am Montag testen? -
Alsooo Hundekontakt hat er selbstverständlich nicht, seit ich weiß, dass er Giardien hat. Sobald ich die Kartoffeln weglasse, wird sein Kot wieder breiig... Ich gebe jetzt die Antibiotika zu Ende und lasse dann nochmal testen. Was tötet denn Giardien ab?
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Wir haben ja auch Giardien, von denen ich seit Samstag weiß. Durchfall hatte Balou da aber schon eineinhalb Wochen, beim TA hatten wir bloß Omeprazol und Novalgin bekommen. Dachte da natürlich, es wäre nix schlimmes und es wurde durch NaFu+gekochte Kartoffeln besser. Seit Samstag kriegt er nun Metrodizanol (glaube, dass es so heißt, Antibiotika halt) und frisst weiterhin NaFu plus Kartoffeln. Mir wurde in der Klinik am Empfang gesagt, er wäre nach zwei Tagen nicht mehr ansteckend, ich müsse nix beachten.
Echt super. Ich glaube, ich habe die Biester mittlerweile auch. Muss man im Haushalt dann echt so pingelig werden? Bisher sammle ich seinen Kot ein und putze ihn ab, wenn er nochmal Durchfall hat, wasche seinen Napf öfter aus, lasse mich nicht mehr abschlabbern. -
@Nebula und @wiejetztich
Wenn es mal dafür ein Patentrezept gäbe...Was bei uns wirkt: Hund düst ab - sozialer Druck. Balou kriegt bei sowas ein richtig dickes Problem mit mir. Das übermittle ich ihm körpersprachlich und über unser Wegtreibungswort. Dreht er kurz vor dem Hund ab und kommt wieder an, gibt es ein ruhiges Lob, wenn er mit mir mitgeht (schließlich ist er ja einfach weggerannt, dafür gibt es keine Party, auch nicht, wenn er wieder kommt). Bleibt er die ganze Zeit bei mir, ist Party.
Ich muss sagen, meist funktioniert das sehr gut und es hat nichts mit Angst zu tun. Ich habe ihm nie wehgetan, sondern bestrafe doofes Verhalten so, dass er von mir auf Distanz gehalten wird, bis ich ihn wieder (körpersprachlich) zu mir lasse.
Vorausschauend und unentspannt sind wir trotzdem unterwegs. Ich bin aber kein Fan von Schleppleinen.@physioclaudi kenn ich. Ich habe für Balou zwei Betreuerinnen und wenn er bei einer von den beiden war, testet er bei uns erstmal, ob er sich wie ein Arsch benehmen kann (null Leinenführigkeit, überall stehen und schnuppern und lecken, kein Sitz an Straßen, beim An- und Ableinen usw usw). Nach circa fünf bis zehn Minuten weiß er aber direkt wieder, dass es das bei uns nicht gibt. Bei den Betreuerinnen an sich ja auch nicht, aber sie scheinen nicht ganz so konsequent zu sein, sind eh viel entspannter bei allem.
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Ich finde das so interessant, wie anders die meisten eurer Hunde sind.
Ich habe hier ja so einen Herrn Distanzlos. Fremder Hund, Kontakt erwünscht, Freigabe von mir: wusch, stürmt er los ohne irgendwas abzuchecken, bremst zwei Meter vor dem Hund ab (wenn dieser Glück hat) und rempelt sofort schwanzwedelnd anDanach macht der andere entweder mit und es wackelt der ganze Wald oder der andere hat nicht so bock und weist Balou mehrfach zurecht (einmal reicht nicht und nur knurren o.ä. auch nicht, vielleicht überlegt der andere es sich ja nochmal)
Ich hoffe, er checkt das irgendwann mehr ab. Wenn er auf einen drohenden Hund zurennt, versinke ich immer im Boden -
Ps: den RR habe ich noch nie gezählt. Manchmal brauche ich den zwanzig mal auf einem Spaziergang. Na und? Balou kommt trotzdem freudig angerannt, selbst von läufigen Hündinnen weg. Klar, sieht er schon einen Hund in der näheren Umgebung, bringt der RR nichts, da laufe ich in die entgegengesetzte Richtung und rufe dabei seinen Namen. Aber sonst kommt er immer.
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Mein Arm tut weh
Heute waren anscheinend alle Menschen in den Wäldern spazieren. Also musste Balou relativ viel an der Leine oder frei bei Fuß laufen. Hinzu kommt ja, dass er ansteckend ist und ich jeden anderen Hund schon fünf Minuten vorher erahnen musste. Er hatte die Nase nur auf dem Boden und geht in fremden Gegenden ja immer wie ein Arschkeks an der Leine. Ich will ja echt nicht auf hohem Niveau meckern, Balou kann ja wirklich sehr viel und ich bin echt stolz, aber Leinenführigkeit wäre halt schon schön. Und diese dauernde Aufregung...
Aber dafür haben wir ein paar nette Fotos im Herbstlaub machen können.