@Hummel da stimme ich dir völlig zu.
Es gibt einige Charakterzüge bei jedem Hund, die da sind und da bleiben werden und ihn ausmachen.
An unpassendem Verhalten arbeitet man natürlich, aber den Charakter ändern zu wollen wird niemals funktionieren. Es gibt auch immer nur die zwei Extreme, nie ist man zufrieden.
Mein Hund ist zu aufgeregt und liebt jeden Hund (Lebensfreude und Freundlichkeit sind also schlimm?)
Mein Hund ist reserviert und mag Fremde nicht (wo ist das Problem?)
Mein Hund himmelt nur mich an (freu dich)
Mein Hund findet jeden super (ist doch super für den Alltag)
Mein Hund fordert zu viel Beschäftigung ein
Mein Hund will nicht mit mir arbeiten
Usw. Usw. Usw.
Mich nervt es immer extrem, dass andere Leute nie akzeptieren, wie ein Hund einfach ist. Ich werde z.B. einen Teufel tun und daran "arbeiten", dass Balou anfassen super toll findet. Wie oft habe ich gehört, dass er das lernen muss. Oder dass das noch kommen wird, weil man ja auch einen Goldie kennt, der das mit einem Jahr dann mochte. Es sind ja auch alle Goldies gleich.
Er mag es bei uns so wenig, da wird es mehr, aber es ist verdammt überschaubar. Draußen sowieso nicht. Bei Fremden und auch einfach Bekannten und Freunden beschwichtigt er bis zum Umkippen. Wieso muss er den Stress haben?
Beim TA hat er Stress, lässt aber alles mit sich machen und geht auch ohne mich mit zum Röntgen oder Blutabnehmen.
Und dann höre ich mir auch hier im Forum ständig an, dass er das können muss. Es könnte ja mal ein Kind angerannt kommen. Balou erträgt so etwas sehr wohl. Aber gut finden wird er das nie. Und das habe ich schon akzeptiert, als er sehr klein war.
Das musste einmal raus.