Beiträge von Juliaundbalou

    @U und M ich schicke dir ganz viele Nerven rüber.

    Ich gehe ja auch immer "abgelegen"= da, wo Hund frei laufen kann. Alle anderen gehen im Ort. Deren Pech. Finde ich aber auch entspannter :hust:

    Gestern Abend war es wieder so herrlich:
    Balou und ich marschieren am Haus los. Direkt an der Straße geht ein Paar mit Beagle lang. Ich gehe auf die andere Straßenseite, Balou pullert. Die anderen kommen auch auf die andere Straßenseite und werden schneller. Starren uns an.
    Ich gehe mit Balou auf die andere Straßenseite und wir marschieren los. Die anderen hinterher.
    Irgendwann haben sie aufgegeben - ich bin immer sehr stramm unterwegs xD
    Deren Hund war null an uns interessiert, Balou ebenfalls. Beide angeleint mitten im Ort. Verstehe einer die Leute.

    Auf dem Nachhauseweg kam uns dann auf unserem Weg der junge Golden entgegen, der wegen seiner Knochen ja nicht spielen darf - :headbash: - und das Herrchen lief schnurstracks auf uns zu, dazu gewillt, einen netten Leinenkontakt herzustellen. Links war nur die "Straße", auf der zwei telefonierende Frauen, mehrere motzende kleinere Kinder und ein Teeniemädchen mit an der Leine zerrendem SH rumliefen. Kein Weg.
    Wofür habe ich mich entschieden?
    Richtig!
    Alles ist besser als ein Leinenkontakt!
    Mäuschen also schnell drei Meter vor dem Frontalzusammenstoß mit Goldiedarfnichtspielen mit auf die Straße genommen - sichtlich irritiert, aber an lockerer Leine! Und Zickzack durch die Kinder.
    Was soll ich sagen: er hat das super gemacht :dafuer:
    Mein Herr Menschensindscheißeundkindererstrecht hat es doch tatsächlich geschafft, entspannt mit mir da durchzugehen :applaus:

    Ich sehe das Licht am Ende des Junghundewahnsinntunnels :winken:

    Ich muss echt sagen:
    Du planst das ganze genau richtig. Dass du dich hier einfach über passende Rassen informierst und direkt sagst: wenn ich merken sollte, dass ich doch genug ausgelastet bin durch Kind, Mann, Haus, Garten - gut, dann halt wann anders.
    :dafuer:

    Aber kommt schon.
    Als ob man mit kleinem Kind dann abends, wenn der Mann zu Hause ist, erstmal eine Stunde raus geht - und zwar nicht entspannt, sondern zum Üben. Oder als ob der Mann das dann macht - der hat doch den ganzen Tag sein Kind nicht gesehen.
    Da ruht man sich vielleicht lieber aus, genießt die Zeit zusammen.
    Und ja, auch mit einem kleinen Hund muss man üben. Aber das geht mit einem Kinderwagen nun mal leichter.

    Die Verschiedenen Spaniel habe ich auch als sehr angenehm kennengelernt :dafuer:

    Die Neufis haben halt ein anderes Wesen. Die sind oft ziemlich ruhig. :ka:
    Vielleicht mag @Quebec ja was dazu erzählen?

    Ansonsten zum Tibet Terrier: die haaren kaum und sind nur am Bellen, wenn es klingelt. Das macht ein Retriever ja auch.
    Tibet Terrier sind nicht wirklich am kommentieren, das würde eher zum Sheltie passen :pfeif:

    Wenn euer Garten groß genug ist - und danach hört er sich an - würde ich auch eine Vogelschutzhecke empfehlen. Dornige Sträucher sind nicht unbedingt schlecht, wenn sie so stehen, dass man da nicht lang muss.
    Ich habe einen kleinen DHH-Garten von 100qm und habe an der einen Seite eine Wildrosenhecke gesetzt, auf der anderen Seite gemischte Ziersträucher und einen Feuerdorn, weil ich die Sträucher zurückschneiden muss - bei 6m Tiefe inklusive Terrasse.
    Hätte ich so viel Platz wie ihr... Wäre hier eindeutig eine gemischte Vogelschutzhecke hingekommen. Vor allem der Holunder sieht wunderschön aus :dafuer:
    Eine Wildrosenhecke sieht übrigens auch wunderschön aus und muss auch nicht geschnitten werden, wenn sie genug Platz hat. Im Sommer gibt es Blüten, im Herbst Hagebutten. Und die Vögel freuen sich auch noch =)

    @anfängerinAlina
    Das ist mir schon klar. Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass es die Sache nicht besser macht, wenn man alles zerdenkt. :ka:
    Wenn man auf jede kleine Körperreaktion des Hundes schaut, die stress bedeuten kann, heißt das, dass man ihn aus dem Augenwinkel heraus immer beobachtet. Und genau das kann halt auch Stress auslösen :ka:
    Ich will hier ja nix madig reden. Aber oft klappt es besser, wenn man sich nicht so den Kopf macht und den Hund einfach Frust schieben lässt.

    Bei uns zumindest hat das wahnsinnig viel gebracht. Seit ich Balou im Haus begrenze durch eine Kiste, die auf der Treppe steht, und er mir nicht am Tag ins erste OG folgen kann, ist alles super.
    Er hat da anfangs genau den Mist gemacht, wie beim Alleinebleiben auch. War unruhig. Hat sich Sachen zum Zerbeißen geschnappt. Hat gegähnt, sich geschüttelt, gefieptgefieptgefiept.
    Ich habe es einfach durchgezogen.
    Nach zwei Wochen wurde es deutlich besser.

    Es rät doch hier niemand von einem Hund ab. Außer vielleicht ein User.

    Manche tendieren zu einem Welpen, manche zu einem erwachsenen Hund. Ich würde mir zu kleinen Kindern auch nur einen Welpen nehmen. Auch wenn es anstrengend ist.
    Da verstehe ich die TE auf jeden Fall.

    Eben habe ich auf der Abendrunde einen Beagle gesehen: Nase nur auf dem Boden. Angeleint. Neutral desinteressiert an der Unwelt.
    Dann einen jungen Golden (circa 6/7 Monate alt) aus der Showlinie. Völlige Schlaftablette. Den kann ich mir sehr gut in jeder Familie vorstellen.
    Ein junges Mädchen mit riesigem Schäferhund, der sie fast durchs Feld schleifte.
    Mehrere mittelgroße Wuschel. Unauffällig.

    So lange man keine eigenen Erfahrungen mit den Rassen gemacht hat, ist es immer schwer zu einer Rasse zu raten.
    Von außen betrachtet finde ich viele Hunde passend. Aber es ist immer sehr charakterabhängig - und genau den sieht man einem Welpen ja nicht an.
    Und wenn hier ein paar User sagen (wie ich auch): Uh, großer wilder Junghund, man kann es sich leichter machen. So what.
    Ich meckere auch nicht rum, dass jeder zweite einen Labrador vorschlägt.
    Jedem seine Meinung.