@Hundejunkie95 ja, so ist es. Man gewöhnt sich dran.
Als er klein war, war ich sehr traurig darüber, dass er so war. Ich kannte aber auch nur die Megaklebehunde. Er hat frühmorgens auf meinem Schoß geschlafen und im Auto. Ansonsten hat er um sich gebissen und war einfach nur gaga
Als er für meinen Schoß zu groß wurde, gab es gar keine Nähe mehr. Wir haben akzeptiert, dass er das doof findet. Draußen war er aber immer dicht bei uns und hat gerne mit uns gespielt und geübt. Zu Hause schlief er auf unseren Füßen, wenn wir den Abwasch gemacht haben. Luden wir ihn auf das Sofa zu uns ein, kam er nicht. Saß keiner von uns drauf, legte er sich heimlich auf das Sofa.
Mir haben so viele Leute gesagt, dass er das lernen muss. Das finde ich nicht. Ich möchte nicht, dass er das ertragen muss, sondern dass er die wenige Nähe, die wir haben, wirklich genießt. Beschwichtigt er auch nur minimal, lasse ich ihn s o f o r t in Ruhe. Mein Hund muss mich nicht anknurren oder schnappen. Ich zeige ihm, dass ich ihn verstehe und genau deswegen haben wir mittlerweile eine sehr tiefe Bindung zueinander - er vertraut mir.
Ruft man ihn im Haus ohne Grund, kommt er auch nur in die Nähe, aber nicht ganz her. (Außer es geht um sein Wachhundgehabe und er weiß, dass er herkommen und ruhig sein muss). Das ist halt Balou.
Und genau deswegen gibt es Probleme mit anderen Menschen.