Wenn er aufpassen und verbellen würde, wäre das aber auch anstrengend. Beides sind extreme, die gelenkt werden müssen.
Mich nervt allzu häufiges Anschlagen.
Wenn er aufpassen und verbellen würde, wäre das aber auch anstrengend. Beides sind extreme, die gelenkt werden müssen.
Mich nervt allzu häufiges Anschlagen.
@physioclaudi so verschieden ist das. Bei uns war das damals auch so.
Aber mittlerweile hat sich das gewandelt. Vermutlich eben weil er weniger sieht.
Wenn Menschen direkt auf uns zu kommen im Dunkeln, knurrt er.
Im Hellen fixiert er "nur".
Aber alles andere ist da nicht so Spannend, vieles wird nicht wahrgenommen
@wiejetztich bei uns hilft es, direkt nach einer stressigen Situation in die Hocke zu gehen und an der Brust ruhig zu streicheln. Das fährt Balou tatsächlich etwas runter.
Ps: ich liebe es ja, morgens im Dunkeln durch den Ort zu gehen. Balou gibt die Dunkelheit viel Sicherheit, er ist da deutlich entspannter.
Ich finde auch, dass er nicht konzentriert wirkt, sondern eher abgelenkt. Das häufige Umschauen in der kurzen Sequenz ist schon auffällig
Da ich aber nicht Radfahre mit Hund (bin ja nicht lebensmüde, das bräuchte ich noch mit Balou ), kann ich leider keine Tipps geben. Außer vielleicht Radfahren neu aufzubauen? Wieder schieben und Emil darf nur locker nebenher traben, kein schnüffeln, umdrehen etc? Wie gesagt: null Erfahrung hier.
Edit: unsere Beiträge überschneiden sich leider. Danke für die Erläuterung!
Balou ist auch die ersten 1,5 Jahre beinahe problemlos frei gelaufen. Wegen Hunden musste ich gucken, ok. Und dann kam der Jagdtrieb.
Wenn etwas nicht mehr geht, was vorher ging, nervt das echt
@Samita bitte, bitte
Die Welt dreht sich nicht nur um deinen Beitrag. Niemand hat etwas gegen deinen Beitrag gesagt. Es ist keiner drauf eingegangen - das tut mir sehr leid.
Auf viele meiner Beiträge ist ebenfalls niemand eingegangen. Aber das heißt doch nicht, dass niemand mitliest und vielleicht drüber nachdenkt oder sogar etwas für sich aus dem Beitrag herausziehen kann.
Bitte bleib uns erhalten und bringe dich weiter ein. Aber bitte empfinde nicht alles als Vorwurf/Angriff gegen dich
Ich finde es schade, dass jetzt manche raus sind...
Um eine Diskussionsbasis schaffen zu können, war es doch sehr hilfreich einmal ein bisschen was über verschiedene Hibbelhunde zu hören.
Erst dann kann man ja diskutieren, schauen, was bei den anderen geholfen hat, Unterschiede und Gemeinsamkeiten feststellen...
Ansonsten wäre dies ja ein reiner Theorie-Thread und das wäre etwas langweilig und würde uns allen keinen Trost spenden in schwierigen Zeiten.
Ich hoffe, dass hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und dass Vorschläge, Vermutungen etc. erst auf Wunsch kommen. Manchmal möchte man sich auch nur mal was von der Seele schreiben, aufgemuntert werden und das war's. Ohne großartig über etwas zu diskutieren. Im Junghundethread wird doch auch nicht großartig aufeinander rumgehackt. Versuchen wir mal, verträglich zu bleiben?
@Enski bei vielen von uns steckt da auch sehr viel Training hinter. An der Schlepp oder Flexi oder anders.
Ich kann Balou weiß Gott auch nicht überall laufen lassen. Im Nirgendwo, wo ich sehr viel einsehen kann, keine Hunde und Menschen zu sehen sind - ja.
Kleinere Vögel sind bei uns mittlerweile kein Problem mehr. Fasane etc. wären schon sehr spannend. Meinem Mann ist er vor ein paar Tagen abgehauen, einem Reh in 100m Entfernung hinterher. Mein Mann hatte sich dusslig verhalten und war selbst schuld.
Also Kopf hoch: Freilauf kann gelernt werden.
Ah das Herumkugeln.
Der Schrei nach einem Video wird ja immer größer Ich werde heute mal meinen Mann fragen, ob er es filmt.
Balou macht das schon sehr sehr lange. Irgendwann als Welpe ging das los. Es fing mit Spielzeugebringen an. Ich saß auf dem Boden und freute mich, er brachte es ganz ganz nah an mein Gesicht (Siehst du? Siehst du es?) und dann kam der Purzelbaum.
Er packt den Kopf an meine Beine und lässt sich dann vorwärts plumpsen. Wenn ich seine Hinterbeine nicht hinterherziehe, sodass es ein richtiger Purzelbaum wird, brummtknurrt er und man sieht richtig, wie es ihm nicht passt. Dann kugelt er sich immer wieder auf mich drauf.
Sonst macht er das auch gerne tagsüber im Bett und am Wochenende morgens. Da dann deutlich krasser
Meiner Meinung nach ist das eine Art Spiel und Nähesuchen. Kann man aber schlecht aus der Entfernung sagen. Wir finden es lustig und haben es noch nie(?) abgebrochen. Vielleicht, wenn es mal zu heftig wird und wehtut.
Video kommt noch!
Also ich bin sehr emotional. Dicht am Wasser gebaut und neige dazu, mir viele Gedanken zu machen. Im Umgang mit Balou war ich in der Anfangszeit reaktiv - wegen mangelnder Erfahrung mit Welpen. Er machte was, ich stand ratlos da, versuchte irgendwas, Fail.
Ich habe mich in der Anfangszeit mit einem Welpenbuch beschäftigt, weil ich meinen Hund gut sozialisieren wollte. Als er 4-5 Monate alt war, habe ich mich hier angemeldet.
Außerdem waren wir in der Welpengruppe (nie nie wieder!) und in zwei Junghundekursen.
Das war es.
Wir haben bestimmt - als er noch klein war - viel draußen "gemacht" und nicht viel gesessen und geschaut, Winterwelpe halt. Aber wir waren nie zu lange draußen, haben nicht viele Ausflüge gemacht.
Seit Sommer 2015 machen wir nichts mehr, außer hobbymäßig Dummy. Da möchte ich aber gern in eine Dummygruppe, einmal pro Woche.
Ich schreibe gerne viel auf, eben weil ich nicht weiß, was normal ist und was nicht.
Um ihn stubenrein zu kriegen, habe ich aus lauter Verzweiflung auch irgendwann die genauen Uhrzeiten und die Art des Geschäfts aufgeschrieben, um abschätzen zu können, wann er wieder muss. Nach ein paar Tagen hatte ich endlich ein grobes Muster, an dem ich mich orientieren konnte
Ist ein Welpe normal, der einen nicht ansehen kann? Ein Welpe, der bei Berührungen total stark beschwichtigt und dann rennt? Ein Welpe, der nichts Böses erlebt hat, sich draußen vor vielen Dingen erschreckt, im Umgang mit Fremden unsicher ist und beschwichtigt?
Tjoah. Der Rest war normales Welpendings.
Ist ein Junghund normal, der Menschen fixiert? Der total ausklinkt, wenn ein minimaler Reiz da ist?
Der nicht berührt werden will?
Ich habe solche Dinge hier nachgefragt. Es hieß fast immer, dass ich ihn von einem Vermehrer haben muss oder dass ich ihn total verhunzt habe und dringend einen Trainer brauche.
Mittlerweile sehe ich das mit dem Trainer auch so, weil wir sehr sehr langsam Fortschritte im Alltag machen. Eben weil seine Hibbeligkeit ihm im Wege steht und er dann nix lernen kann. Seine Probleme im Alltag wären alle wunderbar wegtrainierbar, wenn denn etwas bei ihm ankommen würde. Aus der Entfernung zu trainieren ist immer schön gesagt. Wenn ich aber nun mal in Situationen komme, wo ein Mensch in 2m Entfernung entlangläuft und ich nicht ausweichen kann, dann muss das halt auch mal funktionieren. Oder wenn ich vor der Arbeit spazieren muss und er völlig ausklinkt und nix geht.
Ich denke schon, dass diejenigen, die hier schreiben, keine normal etwas überforderten Hunde habe. Sondern dass diese Hunde alle durch irgendwelche Umstände und durch ihre Veranlagung hibbelig sind.
Und wir alle erwarten keinen Kadavergehorsam und einen locker trabenden uns anhimmelden Hund in jeder Lebenslage. Es gibt aber auch noch ein Dazwischen.