Beiträge von Juliaundbalou

    Wir haben gesundheitlich auch einiges durch und seit Juli letzten Jahres ist Balou stabil und zeigt keine Symptome mehr.
    (Ab und zu mal kratzen oder beißen oder ein weicher Haufen, dreimal Erbrechen im Jahr zähle ich jetzt nicht mit)
    @anfängerinAlina da erinnerst du dich richtig =)
    Wir haben alles ausgemerzt, was dem Körper Stress antut:
    - Balou frisst das RC Hypoallergenic, dieses hat er drei Monate lang ausschließlich bekommen, kein Leckerlis, kein Kaukram, damit sich der Magendarmtrakt erst einmal beruhigt.
    Ganz langsam haben wir dann Leckerlis dazugenommen (getrocknete Entenbruststreifen z.B.).
    - Lou hat in neuen Umgebungen Stress, also fahren wir nur sehr dosiert mit ihm irgendwo hin
    - er wird nicht gerne betreut, also arbeiten wir jetzt so zeitversetzt, dass wir niemanden brauchen
    - Balou stresst es, abends innerhalb des Ortes spazieren zu gehen. Von den vielen Gerüchen lässt er sich so sehr stressen, dass er dann schlecht schläft und sich übergeben muss

    Usw usw. Du siehst, es gibt so einiges, was der Grund für allergische Symptome sein kann. Stress darf man nie ausschließen. Wir können mittlerweile an Geflügel alles füttern und probieren jetzt Rind. Das Hypoallergenic frisst er aber auch weiterhin.

    @Czarek das bezieht sich nicht auf dich, sondern das Drumherum, was ich geschildert habe. Du hast schon richtig erkannt, dass du nirgendwo frech warst :bindafür:
    Das, was in einem anderen Thread war, habe ich miteinbezogen in meinen Post.
    Dass ich ihn nie abgeben werde, habe ich nur betont, um zu verdeutlichen, dass Balou den Kram auch niemals brauchen wird (in dem anderen Thread kam nämlich auch auf: Was wenn der Hund mal vermittelt wird? Dann können sich die anderen damit ärgern, dass er keine Öffis etc. kennt).

    Ich wollte nur den Anstoß geben, das Thema sein zu lassen nach vier Seiten ;)
    Es kamen nämlich immer nur Rechtfertigungen von denjenigen, die es wie ich handhaben - und das nervt langsam |)

    Ein echtes Diskussionsthema ist das Ganze nämlich nicht. Keiner wird nachgeben und es wird nur immer wieder betont, wie man selbst das handhabt.

    Tiefes Schlafen ist ja auch gar nicht gemeint bei den 18-20 Stunden. Aber herumliegen und dösen.

    Balou ist jetzt 2,5 und egal, wie tief er geschlafen hat, sobald ich mir die Schuhe anziehe und es raus geht, kommt er angerannt und ist voll dabei.
    Ansonsten döst er aber den ganzen Tag und kommt zwischendurch mal zum Kraulen oder mit einem Spielzeug an. Das ist völlig normal.

    Ganz ehrlich?

    Das ist ein Thema, bei dem man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird: Dinge zu üben, die man kaum oder sogar nie braucht - muss man das?
    Ich konnte mir erst kürzlich hier irgendwo anhören, dass es ja an Hirnverkümmerung grenzt, dass ich meinem Hund die Öffis und die Stadt etc. nicht beigebracht habe in der Sozialisationsphase. Für das Hirn und die Nervenverknüpfung sei es enorm wichtig, dass der Hund so viel wie möglich kennenlernt.
    (Überspitzt ausgedrückt)

    Tja. Ich habe einen sehr stressanfälligen Hund, unsicher, mit vielen Problemchen, an denen wir arbeiten.
    Da setzt man Prioritäten.
    Ich werde ihn niemals abgeben. Niemals. Er lebt auf dem Dorf und war in Kleinstädten dabei und auch einmal in der Bielefelder Innenstadt auf dem Weihnachtsmarkt. Er hat enormen Stress und klinkt aus, sodass ich ihm das nicht antu.
    Mit den Öffis wird er niemals fahren müssen.
    Mit Aufzügen ebenfalls nicht.
    Beim Tierarzt hat er enormen Stress, fällt dabei aber eher in sich zusammen und sucht Schutz bei mir. Das kann ich nicht üben, weil die TÄ sich nicht an die Anweisungen halten. Es wird da niemals locker flockig sein.
    Baden muss er im Normalfall ebenfalls nicht. Er lässt sich abrubbeln und genießt das. Pfoten in Eimer stellen ist auch ok und an den Gartenschlauch gewöhne ich ihn. Das reicht uns.
    Ich finde es eine Frechheit, wenn man dafür verurteilt wird. Wenn gesagt wird, dass ein Hund, der auf dem Land aufwächst, zu wenig Reize hat und verdummt und ein armseliges Leben führt.
    Jeder von uns hat andere Lebensumstände, bei dem einen lernt der Hund im normalen Alltag sehr sehr viel kennen, bei dem anderen wäre das alles mit großem Aufwand verbunden (bei Balou reicht es bei weitem nicht, einmal etwas gesehen zu haben als Welpe) und man hat auch noch ein Leben neben dem Hund und setzt halt Prioritäten: was muss mein Hund in seinem Leben alles kennen und womit muss er umgehen können?

    So. Das war meine Meinung dazu. Wir werden uns nie einigen. Deswegen sollten wir weiter machen mit den Jungspunden und das Thema sein lassen.

    Also Balou war im Sommer 2015 so im Alter deines Kleinen diesen Sommer ;)
    Es war ein sehr heißer Sommer, 40 Grad am heißesten Tag.

    Wir sind morgens ganz früh (wirklich um sechs, halb sieben) circa eine Stunde raus. Mittags bin ich mit ihm zu einem schattigen Wald gefahren, wo wir maximal eine halbe Stunde rumgeblödelt haben und sehr wenig Strecke zurück gelegt haben. Abends sind wir oft sehr spät (so um acht, halb neun) für eine Dreiviertelstunde irgendwo ans Wasser gefahren. Auch wenig Strecke, mehr schwimmen :winken:

    Ich würde ihm an so heißen Tagen (und die GR empfinden schon 20 Grad und sonnig als schrecklich heiß) immer Abkühlung anbieten:
    Kalte Fliesen
    Kühlmatte
    Planschbecken
    Feuchte Tücher, wenn er diese annimmt
    Gartenschlauch etc
    Eis aus dem Kong schlecken

    Außerdem halt wirklich tagsüber mehr oder weniger kein Programm. Da sind die GR oft sehr empfindlich, lieber zu wenig als zu viel :bindafür:

    Also nach einem Betreuungstag würde ich einen ganz ruhigen Tag mit kleineren Löserunden einlegen. Wenn er auch noch eine Entzündung hat, würde ich sowieso alles total ruhig angehen.
    Balou benimmt sich auch wie ein alter Opa, wenn er krank ist. Da sollte man auch Rücksicht nehmen und nicht Hunde zum Toben suchen.

    Ansonsten: hier kam noch keiner drauf, weil kein GR-Besitzer dabei war:
    Stell dich lieber drauf ein, dass dein Hund ab 10 Grad und sonnig (also unser liebstes Wetter) auffällig ruhig wird. Wir gehen von März bis Oktober morgens lange und abends länger und mittags nur kurz (maximal eine halbe Stunde). Den GR ist es schlicht und ergreifend zu warm!
    Zwinge ihn dann bitte nicht zu größeren runden tagsüber, wenn er schon jetzt so stark reagiert und lustlos ist.

    Da kommt gerade viel zusammen: super Wetter, anstrengender Vortag und dann noch eine Bindehautentzündung.

    Sobald dir aber noch irgendwas auffällt, stell ihn lieber noch einmal der TÄ vor. Er könnte auch was ausbrüten.

    Also ich trainiere das nicht, weil Balou eigentlich nie gebadet wird, wenn nicht irgendwas doofes passiert (schlimmer Durchfall o.ä.). Er geht sehr gerne schwimmen, aber baden findet er halt schrecklich.
    Zum trainieren müsste ich ihn aber ständig nass machen und dann trocknet er ewig... An die Wanne an sich und auch die Dusche ist er gewöhnt. Er will aber nicht nass gemacht werden und nimmt auch kein Futter in der Situation. Ich könnte es ihm nur beibringen, indem ich es so oft mache, dass es normal ist. Und genau das brauchen wir aber nicht, weil er kein Pudel ist, der ständig gewaschen werden muss :ka:

    @Srinele
    Die Runden waren gestern minimal kürzer und heute wieder wie immer.
    Ich gebe mir am Anfang der Runde durch Klicker und kleinschrittiges Belohnen viel Mühe, das Nichthochspulen zu belohnen. Das tu ich sonst nicht so intensiv.
    Ansonsten scheint er einfach Rücksicht zu nehmen. Heute Nachmittag war Balou so ein Herz, ich konnte es kaum glauben. Er ist die meiste Zeit perfekt an der Leine gelaufen, die paar Menschen waren kein Problem, echt super. Ich weiß nicht, was es ist, aber es kann gerne so bleiben =)