Ich bin so baff und traue mich fast gar nicht, es zu schreiben:
Karl schläft die Nächte durch (manchmal mit einmal aufwachen). Ganz plötzlich.
Ja, ich habe ihn im November abgestillt (bzw. wir beide haben das gemeinsam so gemacht) und er und ich sind in sein Kinderzimmer mit Bodenbett umgezogen. Aber das war nicht der Grund, da bin ich mir sehr sicher. Hat verschiedene Gründe, warum ich das denke. Er ist auf einmal älter geworden und kann ganz viel Neues und dazu scheint auch das Schlafen zu gehören.
Ich bin mit meiner Schlafstörung nun ins Schlafzimmer nebenan gezogen mit Babyphone und mein Mann schläft vorübergehend bei Karl auf dem Schlafsofa, bis wir uns sicher sind, dass es nun länger so bleibt. Dann schlafen wir wieder gemeinsam im Bett 
Ich schaffe es nach nun drei Nächten, wieder einzuschlafen, wenn ich nach 3-4 Stunden wach werde und habe heute Nacht tatsächlich irgendwas zwischen 5 und 6 Stunden geschlafen. Wahnsinn. Ich sehe also optimistisch in die Zukunft, dass ich wieder mehr schlafen kann (normal sind ca. 7 Stunden für mich). Ich habe nun abends meine gewohnte Freizeit von zwei Stunden und genauso morgens nochmal, weil Karl 11-12 Stunden schläft. Ich fasse es nicht. Also kann ich alleine duschen, bald wieder mit Yoga anfangen und vielleicht sogar mal was malen. Oder im Sommer mit den Hunden abends nochmal raus. Oder im Garten wuseln. Wie toll! Die Hunde schlafen bei mir und sind ganz verwirrt, sogar Nell ist nun nachts mit im Bett - bei meinem Mann lag sie lieber im Körbchen.
Und das Timing ist perfekt: ich möchte Anfang der nächsten Woche nach Regensburg für die erste Voruntersuchung fahren, um das zweite Kind zu planen 
Bis vor einer Woche konnte ich mir das nicht vorstellen. Da hatten wir wieder ein paar üble Nächte, obwohl davor auch schon nur 1-2 mal pro Nacht aufgewacht wurde. Aber es scheint sich durchzuziehen: Karl hat schlafen gelernt 