Beiträge von charly2802

    Wenn Herz und Kreislauf eigentlich okay sind ... abklären! ... könnte es Morgenübelkeit sein, ausgelöst durch eine Gastritis. Antibiotika haben auch oft Nebenwirkungen - warum wurde es gegeben?? Ein verdorbener Magen oder eine leichte Gastritis sind kein Grund dafür.


    Schonkost - dazu ein wenig schleimbildendes Getreide wie Haferschleim mit der ersten und letzten Mahlzeit des Tages, ein Stück Zwieback (oder hochwertiger Hundekeks) dazu als Nachthupferl und direkt wenn die Äuglein aufgehen könnte helfen. Viele kleine Portionen - zur Not löffelweise. Eien Woche und länger, wenns sein muss, dann langsam ausschleichen und zur bisher gewohnten Nahrung zurück.


    Und natürlich muss die Schonkost auch wirklich richtig gekocht sein. Du weißt ja, die Möhren müssen mindestens eine Stunde kochen, auch ein wenig Salz gehört dazu - ich nehme Natron. Reis/Kartoffeln müssen ebenfalls matschig gekocht sein - das Geflügel allerdings nur kurz, gerade so, dass es durch ist. Und alles pürieren, nicht nur klein hacken.

    Deswegen habe ich mich ja noch vom Lieferanten, Züchter und der Beoschüre beraten lassen

    Und siehe da, Du bist unsicher ... ;-)


    Gesunder Menschenverstand und Grundkenntnisse über die Nahrungsverwertung eines Hundes (die vom Menschen gerade bei Fett und Kohlenhydraten) deutlich abweicht, das ist das wichtigste.


    Und, dass Dein Hund gerne isst, was Du im vorsetzt.


    Deinen Welpen würde ich nicht von heute auf morgen aufs barfen umstellen - es kommt ja sehr darauf an, was er bisher bekommen hat. Vielleicht kannst Du den Züchter bitten, den Welpen bereits auch mit Frischfleisch zu ernähren?


    Bei Charly fand ich das wirklich vorausschauend vom Züchter. Die Welpen kannten ein gutes Trockenfutter (ich hasse Trockenfutter, hab ich innerhalb von zwei Monaten komplett abgesetzt), Dosenfutter und Fleisch/Geflügel - roh und gekocht. Da war es kein großes Problem unseren Hund auf unsere Linie "einzuspielen" ... ;-)

    Vieles wurde mir von einer Tierärztin geraten und das mit dem Mineralmix hat sie mir auch empfohlen :-)

    Nicht böse sein, nicht falsch verstehen ... aber ich habe in meinen 30 Jahren Tierhaltung noch keinen Tierarzt kennengelernt, der großartig Ahnung von richtiger Ernährung hatte. Was richtig übel wird, wenn das Tier krankheitsbedingt, (vorübergehend) eine besondere Ernährung erhalten muss. Auf Tierärzte und deren Empfehlungen würde ich mich nicht verlassen. Schon gar nicht auf die Spezial-/Schonkost aus ihren Regalen. Ich unterstelle ihnen nix Böses, aber sie verlassen sich oft nur auf die Empfehlen der Hersteller oder es bleibt bei oberflächlichen Standardempfehlungen, die teils längst überholt sind, nach neuesten Forschungen/Erkenntnissen.


    Bei (Teil)Barf gibt es leider verschiedene "Philosophien - also bleibt einem nix anderes, als sich gründlich einzulesen, um keine gravierenden Fehler zu machen und sich dann für eine Linie zu entscheiden und dann heißt es erstmal abwarten, wie das Tier diese Linie verträgt und obs ihm auch schmeckt. Dann wird nachkorrigiert und nochmal abgewartet. Stimmt die Grundzufuhr an Nahrung in der Zusammensetzung, haben "Fehler" in der Regel keine gravierenden gesundheitlichen Folgen.


    Ich persönlich finde beispielsweise Öle unnatürlich und damit unsymphatisch - ich tendiere in Richtung Fett in ursprünglicher Form - also rohes Fett von Rind/Geflügel/Lamm/Fisch. Klar schadet ein EL Öl oder Butter/Magarine, fettiger Quark usw. nicht, aber bitte nicht als überwiegende Fettzufuhr.


    Auch finde ich, dass man nicht zu viele Fleisch/Innereiensorten von zu vielen verschiedenen Tieren verfüttern sollte. Max drei - vorzugsweise von denen, die auch leicht und günstig vor Ort frisch erhältlich sind.

    Bevor ich das nicht alles versucht habe, gäbe es für mich keine Kastration. 1. ist das ja doch ein heftiger Eingriff, und zweitens ist er, wenn die Ursache woanders als in der Sexualität liegt, völlig für den Poppers....... :-)

    Zumal der Hund schon vier Jahre alt ist ... nicht selten geht das gleiche Verhalten genau so weiter, auch wenn der Rüde kastriert wird. Kenne drei solcher Fälle. Und es ist ja mittlerweile bekannt, dass sich durch eine Kastration extreme Verhaltensmuster nicht in Luft auflösen. Manchmal ganz im Gegenteil - es wird noch schlimmer.


    Ist mir rätselhaft, wie man als Halter so lange - jahrelang! - zuschauen kann, ohne sich über die richtigen erzieherischen Maßnahmen zu informieren und diese konsequent umzusetzen. Jetzt ist der Hund der Leidtragende. Schließlich muss er jetzt auf etwas verzichten, was er bisher sogar 15 Stunden am Stück durfte ... *Sorry, da kann ich echt nur den Kopf schütteln!*


    Ich würde einen Chip setzen lassen und parallel erzieherisch retten, was noch zu retten ist - also Trainer suchen und Einzelstunden buchen. Und meinen Rüden von Mädels fernhalten - zur Not gibts eben erstmal gar keinen Kontakt zu anderen Hunden mehr, bevor er nicht gelernt hat, sich spätestens auf mein Kommando gefälligst zurückzuhalten.

    Ein guter Hundekeks oder ein Stück Zwieback nachts vor dem Schlafengehen und direkt morgens können helfen. Eventuell noch Haferschleim in die erste und letzte Mahlzeit, wenn das nicht reicht.


    Einfach mal probieren, schaden kanns nicht, aber oft helfen, gerade bei empfindlichen Mägen, in denen die Magenschleimhaut nicht mehr ganz in Ordnung ist, was lebenslang sein kann.

    Ich kenne auch einige Zuchten die lügen wie gedruckt - auf ihren Websiten, bei Besuchen ...


    Ein Käufer der sich vorher ausreichend informiert hat, auf was zu achten ist - der kauft dort nicht. Der Rest ist selbst schuld und muss sich nicht im Nachhinein negativ und auch noch mit Nennung des Verkäufers auslassen.

    Meine Chihündin Amy wurde mit 6 Monaten von einer großen Hündin beinahe zu Tode geschüttet, seitdem war es aus mit Verträglichkeit.
    Sie agierte jahrelang entweder angstaggressiv oder ergriff die Flucht.

    Das ist sicher ein sehr schlimmes Erlebnis für einen kleinen Hund. Das darf einfach nicht passieren, und ich finde es rücksichtslos, dass der Großhundehalter eine Begegnung im Freilauf überhaupt zugelassen hat. Man muss seinen Großhund kennen, wenn Unsicherheit besteht, gehört er an die Leine und nicht in den Freilauf mit einem kleinen Hund.


    Meinem (großen) Hund hat der Kontakt zu dem kleinen also gut getan, weil er ein vorsichtigeres Spielverhalten gelernt hat, das beiden Spaß macht.
    Der kleine hat die Scheu vor großen Hunden verloren.

    So habe ich das bei meinem Labrador auch erlebt - wie ich anhand Deines Avatars vermute, hast Du einen Golden Retriever. Wie meiner, eine Rasse, die in der Regel grundsätzlich schon mal sehr verträglich mit anderen Hunden und dazu mega sanft ist, wenn es um Welpen und kleinere Vertreter geht. Charly ist mehrfacher "Patenonkel" von Welpen ... lach. Und hat schon so manchen ängstlichen Kleinhund davon überzeugen können, dass man schön mit ihm spielen kann und er wirklich aufpasst. Aber auch das muss ein stürmische Junghund - egal welcher Rasse - erst mal lernen, der Halter ist gefordert. Aber einigen Rassen liegt es schon ein wenig im Blut kleine Hunde/Welpen nicht als Jagdobjekt zu sehen oder gar als Beute. Mit ein Grund, warum wir gerade diese Rasse gewählt haben.


    Wir treffen oft im Freilauf winzig, klein, mittel und viel größer - wenn alle Hunde entsprechend drauf sind, gibts gar keine Probleme und es ist für alle eine herrliche Bereicherung in ihrem Sozialkontakt. In unseren regelmäßigen Gassigruppen sind auch einige Chis und seit neuestem sogar ein kleiner Pekinese-Welpen (nicht größer als ein Meerschwein), der taff und ohne Angst zwischen den großen rumsaust. Wobei das auch daran liegen kann, dass im gleichen Haushalt zwei Flat Coated Retriever leben und er gelernt hat, dass man einfach geschickt zwischen den ganzen dicken Füßen durchflitzen muss. Klappt prima - vor kurzem hat der kleine Pimpf unserem Charly auf dem Bauch gesessen ... Charly lag auf dem Rücken und war seelig. Ein neues Patenkind ... juhu! Klar raufen die großen Vertreter bei solchen Treffen auch mal wild miteinander - aber sie halten dann schon irgendwie Abstand von den Kleinen und rennen nicht einfach im Eifer des Gefechts drüber. Schon erstaunlich, aber es ist so - auch Hunde können Rücksicht und Vorsicht lernen. Kleinhunde können lernen, entsprechend aufmerksam zu sein und den Großen im Spiel rechtzeitig aus dem Weg zu flitzen, wenns im Eifer des Spielgefechts mal drunter und drüber geht.


    Aber es gab auch schon Situationen, die ich beobachtet habe, da fand ich es gar nicht gut, dass der Halter eines größeren Hundes, seinen frei gelassen hat, wenn kleine dabei sind. Da muss zumindest der Rückruf 100% stimmen, damit die Kleinen nicht in Stress geraten, wenn die Neugier körperlich zu aufdringlich wird oder gar in Richtung "leckere kleine Mahlzeit" geht. Setzt natürlich voraus, dass alle Halter, vor allem der großen Hunde, 100%aufmerksam bleiben und entsprechende Kommandos für die Begegnung von kleinen Hunden eingeübt haben (ich sage immer "zart Charly, Weeeeelpe"). Was leider nicht immer der Fall ist. Gerade gestern sah ich einen neun Monate alten Silberlabbi (nein ich will über die Farbherkunft keine Diskussion anfachen), der einen Chihuahua quer durchs Feld gejagt hat, während Frauchen am Handy labbernd in die andere Richtung spazierte. Hallooo?? Ich stoppte den mir gut bekannten Silberlabbi mit Müh und Not, schnappte ihn am Halsband, als die beiden an mir vorbeiflitzten. Die Besitzerin des Chis war kreidebleich ... so eine Scheiße! Das darf nicht passieren! Würde mich nicht wundern, wenn der Kleine in Zukunft kein Vertrauen mehr in größere Hunde hätte ...


    Ich muss daher zugeben, dass ich als Halterin eines Kleinhundes/Welpen sehr sehr wählerisch in den sozialen Kontakten meines Hundes wäre und auch sehr aufpassen und ja, auch meinen Kleinhund durch Hochnehmen schützen würde, wenn ich das Gefühl habe, der andere größere Hund ist nicht ordentlich im Gehorsam seines Halters und verhält sich wahrscheinlich zu grob. Ich finde, dass sieht man auch einigen Hunden regelrecht an, wenn sie auf einen zukommen, die Art wie sie sich annähern, lässt schon vermuten, nach was ihnen gerade der Sinn steht. Körpersprache usw.


    Schade für die Kleinen - sehr schade, dass immer wieder kleine Hunde zu "Opfern" werden. Denn eigentlich muss es keine Probleme zwischen Klein und Groß geben, wenn alle Halter es richtig machen. Und Hochnehmen und schützen ist eben eigentlich auch ein falsches Signal, aber, was will man machen, wenns nicht passt?

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    Benutzen wir, sobald es warm wird für unseren Labrador und unsere Maine Coons.
    Wahnsinn, was die Tiere so an wärmespendendem Material mit rumtragen. Das brauchen sie im Sommer echt nicht.