Beiträge von Sarah1

    Warum soll das nicht OK sein ?
    Wie alt ist der Hund ?

    Ein Rüde von mir, hat sich als
    Welpe in den "Dotti mit Quietschi" verliebt.
    Er war so verspielt, dass er mit 2 Jahren
    immer noch nicht die Deckreife hatte.
    Heute hat er sie, aber alle seine Dottis liebt
    er nach wie vor und rennt dafür "meilenweit".

    Aber vielleicht lassen gerade solche Fälle impfmüde Personen ihre Einstellung nochmal überdenken, im human- und vet. - medizinischen Bereich.

    Das ist wie immer, der Unsinn mit dem Titer.
    Die Tiere sind doch alle grundimmunisiert und
    der Schutz hält lebenslang.
    Der Titer ist lediglich eine Immunantwort des
    Körpersystems, der aussagt. dass der Lebendimpfstoff
    angekommen ist und wirkt und schützt.
    Egal wie hoch oder niedrig der Titer ist, er sagt nichts
    über den Schutz aus.

    Lediglich Aluminium plus Hilfstoffe ermöglichen,
    dass der Titer angezeigt wird, würden die Hilfsstoffe
    fehlen, wäre der Schutz, auch ohne Titeranzeige da.
    Vorausgesetzt, das Tier wurde zeitlich so geimpft,
    das der MAK 100%-ig keinen Einfluss mehr hat.
    Das wäre z.B. bei der Virbagen gegeben, andere
    Hersteller meinen ab 12. Woche einmalig.
    Insofern ist die Sache mit dem Titer Unsinn und
    eine erneute Impfung ebenso, da sie den Schutz,
    der schon da ist, nicht erhöht, nur das Alu aufpeppt.

    Warum TÄ und Hersteller die Massen von HH auf
    das "Titer-Pferd" setzen, seit die jährlichen Impfen
    weggebrochen sind, liegt auf der Hand und braucht
    kaum erläutert zu werden.

    Und was den Humanbereich angeht, habe ich alle
    Impfen, die der lG erfunden hat zusammen mit
    Millionen Kindern bekommen. Bei uns war es Pflicht.
    Auch die halten lebenslang...bis heute. Nichts mit
    nachimpfen und Titer und was es so noch für nette
    Märchen gibt.

    Das ist ja schön, dass so langsam eine Kehrtwende im
    Denken statt findet.

    Mein Einwurf sollte auch nur mal ein Anstoß sein,
    dass die Vorstellung alle Hunde zu behalten, schlicht
    nicht machbar ist.
    Es braucht dazu Platz, Interieur, Ausstattung, Hilfs-
    kräfte usw. alles doppelt incl. TA und das muss
    bezahlbar sein. Wer also soll dass bezahlen ?
    Der Verkaufspreis oder der arbeitende Ehemann ?

    Habe jetzt leider nicht viel Zeit, aber wir haben ein
    Zwinger-und Zuchtmanagement und das haben keine
    Dummen erfunden, sondern Experten. Dazu gibt es
    Reglements und Kontrollen die ab Wurfabnahme
    beginnen. In einen ordentlichen Verein, wohlbemerkt.
    Mit Zuchtbeginn wird der Zwinger abgenommen und
    die Platzanzahl +/- festgelegt, danach per Wurfabnahme
    immer kontrolliert. Auch wäre das TschG und die Hunde-
    verordnung zu beachten, alles Dinge, die der Laie nicht
    sieht.

    Normalerweise sollte ein seriöser Züchter seine Hündinnen nicht als Gebärmaschinen missbrauchen.

    Es gibt Züchter und Züchter. Nicht jeder, der sich Züchter nennt,
    ist ein Züchter. Von diesen dürfte hier die Rede sein.

    Bei seriösen Züchtern verhindert schon die ZO, Wurfabnahme und
    regelmäßige Kontrollen die Ausnutzung der Zuchthündinnen.
    Das ist in 95% der Vereine nicht der Fall.
    Nur 1/2 ? Vereine züchten nach den Kriterien der FCI, sind aber noch
    nicht anerkannt.

    Ab drei Zuchthündinnen und/oder bei wechselndem Hundebestand gelten Züchter als gewerblich und müssen ihre Zucht anmelden.


    Ab drei und mehr Zuchthündinnen sowie 3 und mehr Würfe
    im Jahr ist man verpflichtet den Befähigungsnachweis nach
    § 11 des TschG zu machen. Damit wird man erst einmal als
    "gewerbsmäßig" eingestuft. Zwischen gewerbsmäßig und
    gewerblich bestehen erhebliche Unterschiede.
    Das sollte man erst einmal wissen.
    Da das eine Verwaltungsvorschrift ist, kann das Vet.-amt dazu
    abweichende Regelungen treffen, z.B. dann ab 2. Zuchthündin
    und mehr als 2 Würfe pro Jahr.

    @Sarah1 Der Hund wurde doch in der 16ten Woche SHPPI geimpf, nur eben mit Virbagen.
    Die Titerüberprüfung würde ich mir hier sparen... bei dem Infektionsdruck würde ich nach Herstellervorgaben impfen und da hier nun mal Virbagen maßgeblich ist würde ich auch mit einem Jahr nachimpfen und ich bin wie du weißt wirklich kein Impfbefürworter,
    aber hier erscheint es mehr als Sinnvoll.

    Stimmt, die 16.Woche hatte ich überlesen, damit
    ist der Impfschutz gegeben.
    Würde auch das Impfschema von Virbagen einhalten
    und die 4. Impfung nach einem Jahr, hier evtl. eher,
    machen lassen.
    Wenn der Fuchs so stark auftaucht, wäre auch an den
    Fuchsbandwurm als tödlicher Überträger auf den Menschen
    und regelmäßige Wurmkuren zu denken.

    Die

    Er wäre jetzt also nochmal dran mit Impfen, da er ein Jahr alt ist und die Grundimmunisierung dann abgeschlossen wäre?

    Meine Frage ist, ob jetzt schon ein vollständiger Immunschutz vorhanden ist?

    Er ist in der 8. und 12. Woche grundimmunisiert.
    Dadurch, dass mit Virbagen weiter gemacht wurde,
    hätte in der 16. Woche noch einmal geimpft werden müssen,
    da mit 12 Wochen der maternale Impfschutz der Mutterhündin
    u.U. noch da sein kann, der alle Impfen neutralisiert/unwirksam
    macht, so der Hersteller. Danach erfolgt nach einem Jahr die
    letzte Impfung zur Grundimmunisierung, die aktuell am 15.09.16
    ansteht.
    Damit Du sicher bist, ob die mit 12 Wochen gegebene Impfung/
    11.08.15 gegriffen hat, würde ich den Titer bestimmen lassen
    und alles weitere mit dem TA abklären.