Beiträge von Sarah1

    Als davon Mitbetroffene kann ich nur sagen: das ist der Raubtierkapitalismus, wie wir ihn kennen und mitbefördert haben, jeder von uns.

    Kapitalismus ist das System und inwieweit
    wir das "Tor zum Imperialismus" aufgestoßen
    haben, sagt uns ja keiner, noch nicht.
    Keiner von uns hat das gefördert, sondern wird
    immer von oben hausgemacht, Politik, Wirtschaft,
    Reiche u.v. a.m., alle außer dem Volk, die die
    Werte eigentlich schaffen, dass es den genannten
    und unproduktiven Bereich überhaupt so blendend geht.

    Der scheinbar unregelmäßiger werdende Zyklusverlauf und der veränderte Ablauf der Läufigkeiten allerdings unter Umständen schon. Sowas deutet sehr oft auf irgendwelche pathologischen Veränderungen am Eierstock hin, weniger oft auch an der Gebärmutter. Und das wiederum ist ein Risikofaktor für Gebärmutternetzündungen, zumal ältere Hunde manchmal eh nicht mehr das beste Immunsystem haben.

    Das ist ebenso undramatisch und völlig normal
    für einen alten Hund.
    Du kannst die Diagnostikmaschinerie anwerfen
    wie Du willst, wo Nichts ist, ist auch Nichts.
    Dafür aber die OP-Maschinerie anwerfen, ist
    schlicht unverantwortlich.
    Millionen Hündinnen sind zuvor ohne "Schnippelei"
    ehrenvoll alt geworden, nur da gab es auch nicht
    so sehr viel ausgebildete TÄ mit US und Röntgen-
    maschine und toller Praxis mit noch tollerem
    Personal. Da lag der Focus mehr auf dem Tier
    und seiner Gesundheit, heute schneidet man in die
    Gesundheit rein, um Krankheiten das "Aus" anzusagen,
    rein prophylaktisch; ein neuer Trend vet.-med. Verhaltens.
    Erstaunlich mit welchen Umsatzargumenten hantiert
    wird und wenn sich die Investoren-Idee in D umsetzt,
    wird es noch schlimmer und die Tiere therapiert und
    operiert bis der Arzt kommt, bevor eine Krankheit
    überhaupt die Chance hat zu kommen.

    Habe gerade meine Rüden gestern behandelt.
    Es sind kleine und die Menge entspr. gering.
    Nehme dazu Wasserstoffperoxid 3% und
    desinfiziere nur vorn und den vorderen "Innenraum",
    der entzündet war. An den übrigen Teil, gehe ich nie,
    viel zu empfindlich und war auch nie nötig.
    Heißt ja auch Vorhautentzündung und nichts anderes.
    Am WE kommt die Nachkontrolle.

    Sie hat doch noch gar keine Pyometra.
    Rein vorsorglich zu operieren nur weil,
    evtl. und alt ist sie auch, also noch beeilen ?
    Da kann man ja bei dieser OP auch andere
    Organe entnehmen, weil evtl.
    Was ist das für eine Einstellung und vet.med.
    Verantwortung gegenüber dem alten Tier ?
    Es gibt keine medizinische Indikation und
    operieren kann man, wenn etwas vorliegt.

    Meine Tierärztin ist eine grosse Verfechterin davon, Hündinnen zu kastrieren und nun ist der Fall für sie natürlich erst recht sonnenklar. Ihrer Aussage nach sind Hündinnen mit einem derartigen hormonellen Chaos sehr gefährdet, eine Gebärmutterentzündung zu entwickeln.

    Die muss sie ja erst einmal entwickeln und
    wenn Du gut aufpasst/Symptome, kann immer
    noch operiert werden.
    Ich würde es nicht machen lassen.
    Die nächste Läufigkeit läuft u.U. schon ruhiger ab.
    Irgendwelche Mittel würde ich auch nicht geben,
    die können eher zu einem "Crash" führen und das
    Gegenteil von dem erreichen, was man eigentlich
    möchte. Sie ist ja nicht krank, sondern max. läufig,
    zumal bisher alle Läufigkeiten in Ordnung waren.

    Mangelnde Fachkompetenz geht fast immer
    zu Lasten des Geldbeutels des Patientenbesitzers.

    Von den neuen TÄ die in den letzten Jahren
    versuchen den Markt zu beherrschen, halte
    ich nicht viel. Alles was nur so einigermaßen
    etwas im Kopf hat "kann TA" und es wird viel
    Geld verdient, sehr viel, mit der Unwissenheit
    ihrer Patientenbesitzer.

    Ich habe 2013 im Frühjahr meinen Stammrüden
    an 2 solcher Super-TÄ verloren. 4 Diagnosen,
    falsches Medikament, statt einmal mehrmals
    gegeben und das überdosiert. Normal wird es
    für Stalltiere genommen, aber egal...1,6 kg
    vertragen es auch. Ein Drama....und Horror
    zugleich. Dann kam Anwalt und die Erkenntnis,
    dass TÄ eine vor Gesetz geschützte Spezies ist,
    da die Beweislastumkehr mit schöner Regel-
    mäßigkeit von den Gerichten vereitelt wird.
    Wer will schon, wegen eines "Köters", dem TA
    die Existenz versauen, deshalb wird es gemacht.

    Heute distanziere ich mich von solchen TÄ, wo
    immer es nur geht. Habe einen älteren, erfahrenen
    TA, der einen Hund vor der "Katzenseuche"
    rettete und sonst Bodenhaftung hat. So etwas
    kann man mit der Lupe suchen. Obwohl der Anteil
    praktizierender TÄ um wenigstens das 3-fache
    angestiegen ist, ist seine Praxis immer voll.
    Habe gerade gestern einen sehr angenehmen Preis
    für Kaiserschnitt, Kastration, US und 1 Medi bezahlt,
    davon können andere HH nur träumen.

    Ich kann den Frust sehr gut verstehen, wobei hier die
    Abzocke wirklich zügellos war und man versuchte, das
    ganze Programm anzubringen.
    Man kann nur hoffen, das der Markt so etwas regelt und
    solche Praxen im Regen stehen gelassen werden.

    Die Wurmkur hieß drontal. Er bekam 1 1/2 und wiegt 14 Kilo.
    Als wir ihn zu uns geholt haben sagte uns die Vorbesitzerin, dass man ihn alle 6 Monate entwurmen muss. Sie hat das also so gemacht. Wir haben dann die nächste Wurmkur ein halbes Jahr nach seiner letzten gegeben. Erst nach und nach bekam ich mit, dass man Hunde alle 3 Monate entwurmt.
    Aber da gibt es ja auch wieder die unterschiedlichsten Aussagen. Einige sagen man soll gar nicht regelmäßig entwurmen, sondern immer nach einen positivem Test.
    Zuletzt bekam er vor knapp einer Woche die Wurmkur, weil ich auch dachte, dass es daran liegen muss. Wirklich besser wurde es nicht.

    Was meinst du mit Wurmballen?

    Bei 14 kg würde ich mich in Viertel-Schritten
    Cetirizin annähern und testen, ab wann es Ruhe
    gibt und nur nach Bedarf geben.

    Drontal gilt zwar auch als Breitbandmittel, hat
    aber nicht den Herz-Lungen-und Augenwurm
    dabei, da geht die Milbemax weiter und geht
    auch gegen Milben vor.

    Das heißt, wenn also Würmer übrigbleiben, die
    von Drontal nicht erfasst wurden, können sich diese
    summieren, da unerkannt und einen Wurmballen
    bilden, der einfach nicht rauskommt.
    Hat der Hund einen Herzwurm z.B. schädigt das,
    das Herz und es kommt auch zu den berühmten
    Schlittenfahren. Hier wäre u.U. das Herz zu unter-
    suchen, bzw. mal die richtige Wurmkur zu geben,
    die u.U. dann wiederholt werden muss.
    Nur mal so als Hinweis.

    Entwurmt wird generell unterschiedlich, man kann
    nicht sagen alle 3 Monate. Es kommt darauf an,
    in welchen Gebiet Du lebst. Ein Stadthund wird in
    aller Regel mit 2 mal im Jahr auskommen, ein Hund
    auf dem Dorf mit Bauernhof, Feld Wald und Wiese
    wird dagegen eher 4 mal im Jahr entwurmt.
    Was angemessen ist für Dich, kann Dir u.U. der TA
    sagen.

    Na ja, das mit den Test kursiert so in I-Foren, seit es
    Internet gibt. Davon ist abzuraten, da es falsche negative
    Ergebnisse liefert und Würmer trotzdem da sind.
    Daran ändert auch die 3-Tage-Sammlung nichts und
    wenn 3 mal die Sache übergangen wird, ist das Jahr um
    und der Hund rappelvoll mit Würmern. Das kann man
    vergessen. Bei allen Varianten hat man ein Risiko, wobei
    die Sache mit den Test, die schlechteste ist und schlicht
    die Ansteckungsgefahr erhöht.

    Bei Deinem Hund sind solche Experimente überhaupt nicht
    angesagt. Es kann auch eine Mischinfektion von Würmern,
    Milben, Pilzen sein. Diesen Sachen muss ja erst einmal nach-
    gegangen werden, um sie auszuschließen.
    Das Futter ist ein erster und guter Ansatz.
    Sind Parasiten da, wird es das Futter allein nicht tun.
    Nur alles was juckt, muss nicht gleich eine Allergie sein,
    bes. wenn Parasiten nicht 100%-ig ausgeschlossen werden
    können.

    Er bekam heute übrigens zum ersten Mal Nassfutter von Dr. Clauders mit Pansen und Kartoffeln. Nach dem Essen ist er sofort zum Teppich gerannt. Hat erst versucht sich hinten zu lecken und dann drehte er sich wieder.
    Kann es wirklich sein, dass so schnell eine allergische Reaktion eintritt?
    Er hatte das glaub ich auch schon mal direkt nach selbst gekochtem Hühnchen und Kartoffeln ohne weiteren Schnickschnack drin.

    Das kann so nicht sein; da ist mehr.

    Welche Wurmkur wurde gegeben ?
    Vielleicht muss diese wiederholt werden.
    Wurde er regelmäßig entwurmt, gelegentlich
    oder einmalig ? Hört sich an, wie ein Wurmballen.
    Wenn Essen oben rein kommt, schiebt es nach, der
    Altbestand wird mobil, vielleicht ?

    Teppiche sind für mich "Trichinenmatten", dort
    sammelt sich alles. Der Hund meiner Mutter war
    über und über voll mit Milben. Als ich ihn übernahm,
    wegen Todesfalls, war der Hund nicht mehr zu retten
    und sprach auf kein Mittel der Welt mehr an.

    Die Cetirzin hilft nur bei wirklichen Allergien und unter-
    drückt den Juckreiz, auch bei Milben, Würmern, bedingt.
    Danach geht es weiter. Es ist keine dauerhafte Lösung.
    Ich habe für 6 kg Hund, ein Viertel gegeben, manchmal auch
    mehr, bei Bedarf. War es am nächsten Tag wieder da, dann eben
    wieder Cetirizin, diesmal eine halbe Tablette. Das muss man probieren. Mein Hund hatte aber weder Würmer noch Milben.
    Wieviel wiegt Deiner ?

    Das Kieselgur, suche ich Dir noch raus. Im Moment: die Arbeit
    ruft ! Grüßchen.