Es gibt momente, in denen er, trotz allen übens und bisher erlerntem, wieder in diese ursprünglichen verhaltensmuster zurückzufallen scheint.
Nicht er, sondern der Mensch verfällt in alte Verhaltensmuster, indem keine klare, eindeutige Konditionierung erfolgt und offenbar nicht konsequent trainiert wird, sonst würde der Hund
nicht zurückfallen.
Da gibt es den Menschen, der viel zu viel redet, den ungeheuren Straßenverkehr
und sonst. Lärm, zwischendurch Kommandos, die für den Hund keinen Unterschied
machen. Versetzt Euch doch bitte mal in den Hund, was soll denn da herauskommen ?
Wie soll denn der arme Hund erkennen, was Ihr eigentlich von ihm wollt ? Er spricht
kein deutsch, er versteht Euch nicht, auch ohne Straßenlärm ect. schon nicht.
Die Grundkommandos müssen doch erst mal sitzen. Dazu kann man einen Klicker und
Leckerlie nehmen, Kommandos geben, abklickern bei Erfolg.
Reagiert er wenig,verstärken: abklickern und Leckerlie,
später: wieder verstärken abklickern, Leckerlie, Lob. Alles bei nur Erfolg.
Dabei wichtig!*NonVerbale* notwendige Kommandos bleiben, sonst einfach Mund halten.
Das wäre erst mal zu einem Kommando. Idealerweise sollte die 2. Person gleiches tun
und das hin bis zum Fahrrad.
Du hast 3 Steigerungen drin, für den Hund wird es klarer und eindeutig und er erlernt sehr
schnell, was zu tun ist. Einfach mal probieren, erst dann kann man sich über weitere,
mögliche Probleme unterhalten.
Einfacher kann ich es nicht mehr schreiben; vielleicht hat jemand noch eine bessere
Trainingsmethode/Idee.
Es nutzt auch nichts, wenn Du seitenlang Straßenlärm und Probleme schilderst ; nicht
der Hund ist verkorkst, sondern der Mensch bzw. kann durch diesen enorm verkorkst
werden. Der Hund ist immer das Produkt des Menschen, er hat kein Bewusstsein und
weiß nichts von zurückfallen, Verhaltensmustern u.ä. Attributen.
Viel Erfolg. Schönes WE.