Beiträge von Sarah1

    Und vor allem warum "angemessen" plötzlich so viel höher ist? Und warum ist "angemessen" bei Begleithunden/Modehunden auch höher.

    Da kommen hinterfragenden Menschen eben Zweifel.

    Ja, wo fangen wir da an und wo hören wir auf ?
    Immerhin zahlen wir seit dem Euro bis zu 300% und mehr,
    das von jetzt auf gleich, außer den jährlichen Preissteigerungen,
    bei 50% sinkenden Einkommen. Da fragt keiner, da gibt es keine
    Zweifel ? Nur beim Züchter wird revoltiert ? Absurd.
    Sehr viele Züchter müssen das erst mal erreichen.


    Gar nicht und das wurde auch nicht getan, lediglich die Ausgabe, bzw. der Anschaffungspreis wurde verglichen

    Danke !

    Einfach mal ein Vergleich, habe neulich gelesen moderasse ridgback (RR) geht ein Welpe mit VDH Papieren um die 1800 Euro rum. (Plus minus 200 Euro).
    Ähnlich große Rasse, nicht modehund der beauceron z.b. Kostet mit VDH Papieren um die 1100 Euro pro Welpe. (Plus minus 200 Euro).
    Warum? Vom Gewicht, Größe und wurfstärke vergleichbar. Beide rassen brauchen keine arbeitsprüfungen, beide rassen sind ähnlich groß und brauchen zum züchten somit ähnliche Grundlagen.
    Ja, eines ist eine jagdhunderasse und das andere ein hütetreibhund. Der größte Unterschied ist aber ganz eindeutig der Preis pro Welpe und der eine ist eine moderasse und der andere nicht.

    Ich möchte das noch einmal aufgreifen: beim Welpen/Hund handelt
    es sich um ein Lebewesen, was uns sein ganzes Leben begleitet.

    Jede Waschmaschine, TV, Auto u.v.a.m. kann und ist teurer als unser treuer Begleiter. Es sind tote Gegenstände. Dafür ist man
    bereit jeden Preis zu 'löhnen'.

    Was für ein Unterschied und ich wünsche mir, dass die Preise
    noch mehr steigen, damit auch die Wertschätzung gegenüber
    dem Tier Rechnung getragen wird, denn offenbar liegen ja
    tote Gegenstände in der Gunst des Käufers, ganz weit vorn
    und genau dass muss sich ändern und so hohe Preise haben,
    das solche niederen Preis- Diskussionen rund um's Tier wegfallen,
    bei toten Gegenständen wird es ja auch nicht gemacht.

    Vielleicht wissen dann viele das Tier einmal wirklich wertzuschätzen, dann wenn es stark durch den Preis 'aufgepeppt' wird.

    Wie sieht es eigentlich rechtlich aus mit den Hobbyzüchtern? Gibt es Sonderregelungen durch die Vereinsanbindungen, läuft das unter Ehrenamt? Ist es nicht generell so, das gesetzlich alles als gewerblich gilt, was extra für den Verkauf produziert wird?

    Stundenlöhne sprechen schon recht deutlich für gewerblich.

    Ich finde es auch sehr befremdlich, dass es solche großen Preisspannen bei Rassehunden gibt. Warum liegen Gebrauchshunde z. B. im unteren Bereich und Begleithunde so weit oben? Wo genau ist da jetzt der Mehraufwand bei den kleinen Hunden?

    Es gibt den Hobby-Züchter nicht. Nicht im Sinne dauerhafter
    Niedrig-oder Dumping-Preise.
    Es gibt nur Züchter die entweder ihr Einkommen in der ESt
    aus Nebentätigkeit, Kleingewerbe/Gewerbe und sonst.
    Einnahmequellen angeben.

    Ansonsten gibt es die Regelung, dass ab 3. Züchthündin und
    ab 3 Würfen im Jahr der Befähigungsnachweis nach § 11
    des TschG beim Vet.-amt zu machen ist.
    Ab da gilt man erst einmal als gewerbsmäßig. Belege sind
    aufzuheben, um zu sehen, ab wann ich ein Gewerbe anmelden
    muss. Dazu gibt es wieder bestimmte Bedingungen die erfüllt
    sein müssen, die hier aber zu weit führen. Bis dahin aber,
    also bis zum möglichen Gewerbe rechnet jeder Züchter im
    ESt-Formular sein Einkommen unter Nebentätigkeit oder sonst.
    Einnahmen ab.
    Die unterschiedlichen Preisspannen bei Hunden werden nicht
    allein nur durch den Mehraufwand bestimmt. Auf den Preis wirken sich viele Faktoren aus, nur die brauche ich Dir sicher nicht
    erklären.

    Ich hab damals gelernt, dass ein KV nicht zwingend eine Rechnung ist. In erster Linie ist der KV eine Absichtserklaerung zweier Parteien.

    Der Rechnungsbetrag kann sich letztlich anders gestalten als die vereinbarte Summe im KV.

    Und nicht die Faelligkeit vergessen... der KV vom Dezember, die Rechnung faellig im Januar....Ich hab damals gelernt, dass ein KV nicht zwingend eine Rechnung ist. In erster Linie ist der KV eine Absichtserklaerung zweier Parteien.

    Sicher ist er eine Absichtserklärung, aber auch eine Kaufabsichts-
    erklärung. Wenn die Summe im KV abweicht, von der eigentlichen, bezahlten Summe, ist ein Anhang/Quittung dem KV
    anzuhängen. Wie sonst wäre eine korrekte E/A-Übersicht möglich?
    Und was Fälligkeiten angeht, zählen in der Branche 'sofort und cash'. Abweichungen davon werden im Sonderteil des KV
    'sonst. Bemerkungen' vereinbart.


    Und ja - ich sage nicht, dass es verwerflich wäre, sein Hobby zum Beruf gemacht zu haben - aber es ist dann einfach kein Hobby mehr(!) - sondern seine Berufstätigkeit - die man gerne ausführt.

    Sagt wer ? Hobby verpflichtet nicht zu Preisnachlass, sondern
    umschreibt lediglich eine 'Größenordnung'.
    Wann ein Hobby zum Beruf wird, umschreiben bestimmte
    Rahmenbedingungen, die erst einmal vorliegen müssen.

    Ich kenne wirklich wenige, die überhaupt Geld für ihre Hobbys so bekommen, wie sie sie ausführen. ;-)

    Ich glaube, wir müssen uns mal von dem Gedanken trennen,
    dass meist der Mann in der Familie, dass Hobby mitfinanziert
    und den Käufer subventioniert. Nichts anderes ist das.

    man hat soviele Ausgaben" - trifft auf jeden Hundehalter zu. Man hat viele Ausgaben, der Hund ist sein Hobby mit allem drum und dran.
    In Stunden aufzubrechen und sich einen Lohn auszurechnen - ist irgendwie seltsamn, wenn man es als Hobby hat - natürlich kommt man da theoretisch oft unter den Mindestlohn.

    Nur mit dem Unterschied, dass Du nichts für den Markt
    herstellst und genau den von Dir genannten Std.-lohn
    in jeder Branche, in jeder Höhe ohne murren zahlst....
    beim Züchter nicht ?

    Es ist doch wie gesagt ein Hobby und da steht doch eigentlich der Spaß im Vordergrund.
    Ein Hobby betreiben zu können, was Geld kostet - das ist doch eigentlich von Beginn an schon Luxus. Wie gesagt - keiner soll irgendwas umsonst machen, wenn er das nicht möchte... und jeder soll mit Etwas(Geld?) das beflügeln, wass er unterstützenswert findet... - nur die Argumentation - mein Hobby ist teuer - finanziert es mir mit, ihr habt ja was davon(überspitzt gesagt) - und es soll noch was übrig bleiben - das ist für mich nicht unbedingt Sinnbild des Begriffes "Hobby".

    Es ist doch völlig egal, wie man die Sache nennt, ob Hobby,
    Kleingewerbe, Gewerbe, jedes Einkommen ist meldepflichtig
    im ESt-Formular und es gibt keinen Anlass dass Züchter und
    Familie den Käufer subventionieren. Warum auch ? Die steigenden Welpenpreise werden ja bezahlt, eben weil das Geld vorhanden ist.
    Für jeden Geldbeutel ist der passende Hund auf dem Markt zu haben, auch arme Seelen warten dringend im TH. Warum also diese Hobby-Diskussion ?

    Hat hier schonmal jemand im nachhinein das Datum korrigieren lassen und wenn ja, wie wurde das gemacht?

    Bei mir ging es um Änderung des Geburtsdatums im EU-Ausweis
    zur Japan-Einreise. TA muss schreiben in Zeile: geä.: , sein Namenskürzel und Stempel am Rand der Zeile.

    Wobei Züchter ja auch keine Rechnungen ausstellen... oder gilt der Kaufvertrag als Rechnung?

    Ich finde es gar nicht so irrelevant für die Preisfrage, da man die Umsatzsteuer und evtl. Einkommensteuer durchaus mit reinkalkulieren muss in die Preisgestaltung.

    Ja, der Kaufvertrag ist ein 'Rechnungsersatz' und ist ein Nachweis für Einnahme/Umsatz/Einkommen.

    Für die Preisfrage stehe ich ganz nah bei Dir, denn die einzelnen
    Steuerarten sollten mit einkalkuliert werden und sind nicht
    unerheblich.


    Das eine ist die Haupterwerbstätigkeit, dass andere der Nebenerwerb. Und die Freigrenze gelten auch rein für den Nebenerwerb.

    Wenn man unter den Freigrenzen bleibt ist der Gewinn das Einkommen.

    So kannst Du das nicht sehen.
    Alles Einkommen ist meldepflichtig.

    Z.B. wenn Du aus der Hauptbeschäftigung 12000 bekommst,
    im Nebenerwerb Hunde züchtest, nach Deiner Auffassung
    10 Welpen a' 1750 gleich 17500 machst, sind das 29500 €
    Einkommen/Einnahmen; abzüglich alle Ausgaben z.B. 4000
    entsteht ein Gewinn 25500. Frei hast Du 8820, der Rest wäre
    nach ESt- Grundtabelle zu versteuern, mithin 1661,00 €.

    Einkommen ist also nicht gleich Gewinn, wohlbemerkt
    sind wir hier bei Hunden und Nebenerwerb, und die 17500
    Zusatzeinkommen aus Kleingewerbe gelten nur für die
    Umsatzsteuer und deren Regelungen.
    Nichts mit zurücklehnen und 'ohne Sorge' ohne den Fiskus, nach Deinem Post 493.

    Also die Grenze für kleingewerbe liegt bei 17500€ Jahresumsatz. Heißt ich kann nen 10er Wurf pro Jahr für 1750€ verhökern und hab keine Probleme damit. Oder halt nen 5er für 3500€ also um die Steuern muss sich glaube ich kaum einer sorgen machen.

    So einfach ist es nun auch wieder nicht.

    Egal was Du tust oder einnimmst, in D sind alle Einkommen
    grundsätzlich erst einmal meldepflichtig. Das betrifft gerade
    Einkommen unter 17500, meist auch aus Nebenerwerb und
    da kann sehr schnell mal die Freigrenze von 8820/2017
    überschritten werden und ESt wird fällig.
    Das einzige was Du nicht brauchst ein Gewerbe anzumelden,
    zahlen kann man u.U. trotzdem.