Beiträge von Sarah1

    Kenne ich schon: immer wenn die Argumente
    ausgehen ist es neu und Wissenslücken bestehen,
    ihr als selbsternannte Fachleute sagt dann der
    virtuellen Welt, wie es geht, ohne eigene
    Wissenslücken zu erkennen, die sind selbst-
    verständlich nicht vorhanden. Ironie aus

    Eines sollte doch am Ende klar sein: das bei DM
    z.B. nichts getan wird und hier im "Blindflug"
    vermehrt wird, was das Zeug hält, selbstverständlich
    ohne jede Zuchtpause für die Hündin, dabei kommt es
    nicht darauf an, was der Züchter tut oder auch nicht,
    sondern das es da bestimmte Regeln vom VDH gibt, die
    im Sinne und zum Wohle der Tiere einzuhalten sind.
    Verträge die dazu etwas anderes aussagen sind
    zweitrangig und müssen ergänzt werden, um der ZO des
    VDH und dem TschG gerecht zu werden, denn dafür steht
    der VDH u.a. auch und keiner steckt in dem Tier selbst
    und kann das Leiden der Hündinnen nachempfinden,
    wenn der "SH vermehrt und ausgebeutet" wird,
    gnadenlos bis zum bitteren Ende und insofern ist das
    für mich eine "qualvolle Qualzucht und Skandal zugleich".
    Das es so ist, daran geht kein Weg vorbei und für DM
    muss ich kein Wissenschaftler sein um zu wissen, dass
    DM das Rückenmark zerstört und direkt zur Lähmung
    der hinteren Gliedmaßen führt. Auch wenn es erst mit
    5 Jahren los geht, ist das wissentliche Qualzucht, weil
    man nichts tut und das billigend in Kauf nimmt.
    So etwas sollte man nicht noch unterstützen.
    Falls ihr der Meinung seid, eures o,oooo1% sei harmlos,
    Patella z.B. ist fast Null und wird dennoch zur Zucht-
    zulassung gefordert und genauso würde ich es mit DM
    machen, ohne wenn und aber.

    Niemand glaubt, dass DM eine simple rezessive Erkrankung ist. Der DM-Test zielt auf eine rezessive Mutation ab, die einen Teil der Vererbung kontrolliert."

    Richtig, und diese dem Defekt zugrunde liegende Mutation
    im SOD1-Gen kann per DNA-Test nachgewiesen werden
    und zeigt direkt die verantwortliche Mutation, alles ab
    Welpenalter möglich. Man kann sortieren zwischen
    betroffenen und mutationsfreien Tieren und klinisch
    unauffällige Träger können auch gefunden werden, finde
    das sehr hilfreich für die Zucht. Laboklin führt wohl auch
    eine Datenbank, wo vor Verpaarung wichtige Daten
    abgerufen werden können, finde ich hervorragend.

    Fakt ist einfach, dass sich eher wenige Züchter (quer durch alle Rassen) mit Krankheiten beschäftigen die sie nicht direkt vor Augen haben und wenn der Bundeszuchtwart (der ja entsprechend gewählt wird, weswegen sich die Züchter auch nicht einig gegen den sein werden..) nach dem Leitsatz "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, also untersuchen wir das mal nicht" verfährt, kommt das auch nicht unbedingt in den Köpfen der Leute an. Wenn es das täte, würde das ganze nämlich der Markt regeln, in dem Verpaarungen von getesteten Tieren einfach bevorzugt werden würden.

    Also ehrlich gesagt, würde ich selbst als BZW lieber den
    DM-Test einführen, schon um das Image des SH wieder
    aufzupeppen, denn nicht für umsonst gilt die Krankheit
    als "Schäferhundkrankheit" im Volksmund, aber dahinter
    stecken Interessen/ Lobby und Geld und wer verprellt
    schon gerne die Kuh, die er melken will, es geht schon
    lange nicht mehr ums Tier. Ein Verein der nicht nach der
    ZO des VDH züchtet und Tiere hier schon ausbeutet,
    wird kaum Interesse am Test haben.

    Zumal Kritiker nicht glauben machen müssen, sondern
    der Verein kann ja nun mal selbst erforschen, im
    eigenen Interesse schon, dabei muss er nichts
    unterdrücken, er kann dann frei agieren,
    nur das bleibt aus.
    Ich weiß auch nicht, wie die darauf kommen,
    den so wichtigen Erbdefekt DM auszusparen, der
    mit DNA-Test direkt und so schön nachzuweisen
    ist, Laboklin machts möglich.
    Ich möchte die bestehenden SH mit diesen Leiden
    heute lieber nicht überprüfen, wahrscheinlich
    würden uns die Augen übergehen und es ist ja auch
    ein psychologischer Effekt, wenn man dieses extra
    betonen muss und mit der "Nichtuntersuchung" schon
    eine "Doppelbejahung in Stereo". Besser kann
    man es nicht vermitteln.

    Ich vermute mal, dass ein degenerativer Defekt vorliegt
    und aus der Not eine Tugend gemacht wurde, gerade
    weil auch hier die Frage nach Erbdefekten aufkam.
    Weiter vorn habe ich schon mal nach DM gefragt, die
    entwickelt sich nämlich erst ab dem 5. Lebensjahr,
    betroffenen Tiere haben keine Schmerzen, enden
    aber u.U. im Rollstuhl. Der Schäferhund steht bei
    diesem Gendefekt ganz oben in der Liste.

    Ich muss sagen, ich finde die Zucht bei den Elos daher sehr gut.
    Dort wird viiiiel mehr auf das Wesen und eine gesunden Hund geachtet, als auf Aussehen :)

    Und es hat noch ein Gutes: der Elo ist geschützt, eine eingetragene Marke.
    Nur dieser Verein hat die "Hand drauf", wer also diesen Hund in anderen
    Farbschlägen bringen will, wie in den FCI-Rassen heute so gängig, für den
    wird es teuer und so etwas wie es beim DSH passiert ist, liegt dort jenseits
    von Gut und Böse, gar nicht denkbar. Man braucht doch nur mal "elo" eingeben
    und oben auf Bilder drücken, ist ein "ganze, ganze Süßer". Gefällt mir. :herzen1:


    *reinhusch*
    Aus meinem Alltag in einer Tierarztpraxis... Da kenne ich leider kaum einen gesunden DSH, wenn dann mal noch eher einer der grauen.
    Auch wenn hier von manchen versucht wird zu behaupten, dass die ja nur bei den Shows so laufen - da sehe ich täglich anderes!!
    Probleme mit der gesamten Hinterhand sind hier die Folge. Wurde auch weiter vorne schon von einer anderen TFA (?) erklärt, hab mir den Benutzernamen leider nicht gemerkt.

    *ichmaldanebenhuschundsounterschreib* wenn auch zu Beginn keine
    Schmerzen vorhanden sind, bleiben Probleme im Alter nicht aus,
    aber wir sind hier in einer virtuellen Welt und einige wenige nur
    berichten ehrlich und real, ohne gestörtes Sehempfinden.

    Ja es gibt die dsh, die Probleme haben. Aber prozentual gesehen nicht häufiger/schlimmer als andere Rassen in der Größen-/Gewichtsklasse.

    Das sehen Kritiker aber völlig anders, "die SH mit Schrägheck"
    sind vornehmlich nur im Westteil des Landes zu finden und das
    wird schon seinen Grund haben, wenn auch kein guter.

    Das "wobbelige" hat an sich gar keinen Sinn, sondern ist schlicht und ergreifend eine Begleiterscheinung, eben eine Übertypisierung.

    Der grundsätzliche Gedankengang ist wohl, dass der DSH ein "Traber" sein soll. So wird er ja auch im Ring vorgestellt.. und was passiert wenn man vorne über die Leine Bremst und von hinten viel Schub kommt ist, wie beim Motorrad, Auto, Trabrennpferd auch, dass es vorne hoch geht und hinten leicht runter.


    Die Hunde können normal auch sehr "schön" raumgreifend traben und das auch ausdauernd.. mit der lockeren Hinterhand ist halt nur dann nicht mehr viel anderes möglich.

    Wouw, das ist doch mal eine Aussage, der Buner, also doch
    in Richtung Qualzucht, wenn das Gefälle am Boden hängt,
    hinten wobbelt, vorne bremsen, da kommt richtig Freude
    auf, wie beim Auto, Motorrad, Trabrennpferd, da geht
    der gute, alte DSH vorne hoch und hinten runter, von leicht
    kann wohl keine Rede mehr sein, selten so gelacht, wenn es
    nicht so traurig wäre.
    Es scheint, dass mit zunehmenden Gefälle beim SH, progressiv
    die Wahrnehmung der Verantwortlichen schwindet, aber mächtig,
    gewaltig. Alles etwas krank und abartig, das arme Tier.

    Ich gebe mal hier ein Link rein, willkürlich gewählt, mal runter
    scrollen, da ist der Urvater des DSH unter "Zucht im VDH"
    abgebildet: „Horand von Grafrath“ und dann kommts.......

    http://www.google.de/imgres?imgurl=…CFUW8FAodJqsAvQ

    3. Bild heißt: Deutscher Schäferhund, moderner Ausstellungstyp

    und das meinen die Ernst, kein Witz.

    Das Lecken hab ich schon unterbunden , hab nur die Wundschutzcreme oder normale Bepanthene da. Mal dünn einschmieren oder lieber gar nichts machen?

    Mit Wasserstoffperoxid 3% desinfizieren,
    10 sec. mit Baumwollläppchen oder Toi-
    Papierchen gefaltet geht auch, drauf halten,
    dann mit Penaten, Bepanthen o.a. Wundsalbe
    behandeln, es brennt nichts.

    bei dieser Haltung kein Wunder wenn u.a.

    der Phänotyp sich derartig negativ auswirkt.

    Habe mal per: * u.a.* korrigiert für die jenigen die es
    nicht verstehen können oder wollen und es sollte
    wohl klar sein dass der Genotyp mit dazu gehört. :roll:

    Das ist aber ne andere Sache, keine Qualzucht.

    Selbstverständlich beginnt da die Qualzucht,
    wenn Tiere frei und ungeschützt zur Zucht
    missbraucht werden. Hündinnen leiden, werden
    ausgepowert, bei dieser Haltung kein Wunder wenn
    der Phänotyp sich derartig negativ auswirkt.

    Wenn es denn so gemacht wird (nur weil's erlaubt ist heißt es ja nicht, dass viele DSH-Züchter das machen)

    Es ist ja eben nicht erlaubt, und die Ausrede: *wenn es da so steht
    heißt nicht, dass es viele DSH-Züchter so machen*, steht nicht nur
    an erster Stelle, sondern wird zur "Top-Ausrede 2015" gekürt, genau das
    hat man mir auch geboten, kenne ich alles.
    Nur darum geht es nicht, der Focus liegt in der Übereinstimmung der Vereins-
    ZO zur VDH- ZO. Alle übrigen Vereine halten sich dran, nur der SH-Verein nicht.

    (wobei es für eine gesunde Hündin auch kein Problem ist, in zwei aufeinanderfolgenden Hitzen belegt zu werden).

    Irrtum, es geht um das danach, nach den 2 aufeinanderfolgenden Hitzen,
    da ist die Hündin völlig frei und ungeschützt, weder der VDH, noch der Verein,
    noch das TschG schützen, hier geht es locker vom Hocker ohne jede Pause, dem
    Tier wird keine Pause gegönnt, weder der Kaisserschnitt, noch die Wurfstärke und
    schon gar nicht die zeitliche Belegung sind i-wo geregelt und damit beginnt für mich
    die Qualzucht, indem das Tier gnadenlos ausgebeutet und einen Lebensweg voller Leiden
    vor sich hat. Wozu eigentlich haben wir Zuchtordnungen und TschGesetze ?
    Ein Skandal schlechthin.