Ich persönlich finde, wenn ein Hund gesundheitlich eingeschränkt ist, weil bei der Zucht einfach nicht auf die Gesundheit, sondern auf das Geld geachtet wurde, ist es Qualzucht. Dazu zählen für mich auch die überzüchteten Rassen, jedoch schauen noch zu mindestens ein paar Züchter, die diese Rassen vertreten, auf die Gesundheit.
Dann finde ich es auch schlimm, wenn mit manchen Hunden, nur wegen ihrem 'besonderem' Aussehen, und nicht wegen ihrer hervorragenden Gesundheit gezüchtet wird.
Ob der Hund jetzt eingeschränkt ist, mag ich nicht
zu beurteilen, an dieser Stelle aber, kann man ja nicht
einmal von einem " Hund frei von Erbdefekten" reden,
da sie jederzeit in einer Erbkrankheit gipfeln können.
Ich sehe es sonst ähnlich, denn es muss ja erst einmal vermittelt
werden, warum überhaupt mit einem Gendefekt gezüchtet
wird und wenn ich dann, die nicht unerhebliche Zahl der
DS- operierten Tiere sehe, würde ich diesen Basisdefekt,
die „Spina bifida“ gleich Wirbelspalt durchaus als Qualzucht
einordnen.
Ich finde es pervers, einen Haarkamm als Markenzeichen
und schön anzusehen, der nur über einen Gendefekt
zu haben ist, auch wenn es nur um die leichte Form geht.
Nach der leichten Form kommt der wirklich offene Rücken,
dann haben wir noch die verborgene Form, welches hier
eindrucksvoll als DS/Dermal Sinus bereits genannt wurde.
Wir haben hier einen renommierten u.a. RR-Kenner, bei dem
ich bereits öfter war und der oft mit diesen OP`s zu tun hat:
http://www.tierarzt-salzgitter.de/uploads/media/DS.pdf
Werde ihn mal fragen, was er von einem „Ridgelosen“ hält.
Die Antwort kann ich mir heute schon ausmalen.
Es ist durchaus möglich einen „Ridgelosen“ zu züchten.
Bei gekonnter Züchtung, würde das Tier in seinen Ursprung
erhalten bleiben, viel Leid, Schmerz und Elend vermieden
werden und TÄ brauchten sich nicht mit dieser unnötigen
OP belasten. Was spricht dagegen ?
Es ist nahezu ein Hohn, wenn man auf die Gesundheit und
Gendefekte achtet und andererseits aber einen Gendefekt
„pflegt und peppelt“ nur der angeblichen Schönheit und des
Markenzeichens wegen.