Das sagt mir überhaupt nichts, bevor ich keinen überblick über die Finanzierung und die Bücher habe. Wenn zb. die familie evtl. die praxis Bauen lässt und mit Töchterchens Praxisgemeinschaft abrechnet, dann ist doch alles tutti. Warum keine Wirtschaftgemeinschaft bilden?
Den "Konz" und Finanztipps meinte ich nicht,
sondern es muss ja auch bezahlbar sein, meist
monatlich, außer man hat es "cash".
Sarah, ich verstehe deine Beiträge nicht und gehe daher auch nicht weiter drauf ein. Was der Hausbau oder die Eröffnung einer Praxis mit Neubau über die fachliche Kompetenz aussagen soll erschließt sich mir nicht. Genauso was deine "Deutsche Mark + Euro - Argumentation" bewirken soll.
Das habe ich erwartet, immer dann, wenn Personen
auf der Seite der Unternehmer stehen, wird gern ignoriert.
Der DM-Euro-Umtausch soll nichts bewirken, es ist einfach so.
Es fand eine versteckte Geldentwertung statt, Preise hoch,
Löhne runter, alle haben wenigstens 50% weniger in der
Tasche, nur weil Du Dich wunderst, dass Menschen bei
Preisen doch mal zusammen zucken.
Und im übrigen, gibt es Betriebe die heute noch, jährliche
Lohnkürzungen vornehmen, sollte man wissen.
Ich finde schon, dass es auch bei Tierärzten schwarze Schafe gibt und sicherlich reizt auch der ein oder andere die GOT aus Profitgründen aus. ABER - ich glaube auch, die meisten tun es nicht.
Ich kann nicht für alle sprechen, aber hier im Großraum
einer Stadt wohnend, ist der "preiswerte TA" die Ausnahme
und wie eine "Stecknadel im Heuhaufen".
Und man darf nicht vergessen, dass an einer Praxis ja noch viel mehr dran hängt (Angestellte, Equipment, Hygieneplan, Infrastruktur, Instandhaltung etc. pp. ) - was der Tierarzt an Umsatz hat, ist ja nicht sein Gewinn!
Das ist ja richtig, aber eben halt mit dem Unterschied,
dass der Unternehmer "aus dem vollen Preisniveau und
über 300% Teuerungen abschöpfen kann und immer noch
gut hängen bleibt/Gewinn", wogegen der Arbeitnehmer 50% weniger
in der Tasche hat, jährlich um täppische 1/2% kämpfen muss
und keine Preise erhöhen kann, das ist der kleine, feine Unterschied
und wenn ich das weiß, muss ich mich über manchen "Preis-Seufzer"
des Patientenbesitzers nicht wundern. Natürlich gibt es auch die,
die vorher schon viel hatten, sich ob der Teuerungen "kurz schütteln",
oder gar nicht bemerken, nur das ist nicht die Mehrheit.
Das große Problem ist eben auch - wir sind Dienstleister und Arzt in einem. Das ist ein ziemlich dünner Pfad auf dem man dort wandert. Medizinisch korrekt zu handeln und gleichzeitig die Wünsche der Tierhalter zu berücksichtigen ist manchmal mehr als schwierig und gelingt nicht immer. So stand ich schon vor der Entscheidung einen 2jährigen Kater einzuschläfern (auf eindringlichen Wunsch der Besitzer), da sie sich das Geld für die notwendige Operation, die ihm ein beschwerdefreies Leben ermöglich hätte, nicht leisten konnten. Ich habe mich geweigert. Daraufhin wurde ich übelst beschimpft und man warf mir vor es sei MEINE Schuld, dass das Tier nun elendig sterben müsse. (Ich will die Geschichte nicht zu sehr ausweiten, wir haben eine Lösung gefunden für den Kater ....).
Aber häufig kann man gar nicht immer so wie man will, oder wie man glaubt, dass es richtig oder gut sei.
Das kommt aus der Tatsache heraus, die ich oben beschrieb.
Es ist pure Verzweiflung und ich kenne Besitzer, die ihren
Liebling einschläfern lassen haben, einfach weil sie schlicht
das Geld nicht mehr haben und einschläfern billiger ist.
Andererseits, kommt ein "gefundener Notfall" zu Dir, ist
auch der TA humanitär verpflichtet, umsonst zu helfen.
Was die Abrechnung betrifft. Wir rechnen bei uns alles zum einfachen Satz ab. Im Notdienst 1.5 Satz. Ich habe aber auch schon mal den zweifachen abgerechnet (zum Beispiel Impfung im Notdienst!!!! Sowas muss einfach nicht sein!!!).
Das ist ja auch in Ordnung, dass hatte die eine TÄ
auch immer gemacht, nur am Ende war sie teurer
als der 3-fache Satz, ganz einfach, weil Nichtwissen
über den Geldbeutel des HB geht und sich unheimlich
addieren kann. Bei entspr. Fachkompetenz hätte es
150 gekostet, so aber waren es fast 500 Euronen.
Und was Überweisungen angeht, wenn ich bei einer
simplen Magen/Darm Entzündung schon nach
Überweisungen greife, dazu 3 Diagnosen stelle,
falsch behandle und überdosiere, dazu kräftig
abkassiere, braucht man nicht mehr nach Ver-
trauen zu fragen. Der Hund verstarb im übrigen,
an dem Medi wegen Überdosierung und Kontra-
indikation. Ein Blick in den BPZ hätte genügt.
Die TÄ hat auch gebaut, Praxis, Häus'chen im
Grünen nebenan, riesen Reithalle, wie sich das
gehört, nach knapp 4 J. am Markt.
Hier vorn auch, aber ohne Reithalle. Da war
ich einmal: Hernie, diese gleich unter das beste
U-Gerät wo gibt.......in Farbe, versteht sich,
TÄ guckt und guckt, alles schwarz, konnte keine
Diagnose stellen, wusste nicht....was ist, Dauer
ca.15 min, dafür gleich mal 150 €.
Mein jetziger TA hat diese Geräte nicht, dafür ist
seine Praxis voll, übervoll und bezahlbare Preise,
weit ab, denen der neuen TÄ.
Ich denke, viele Branchen, nicht nur TÄ, fehlt einfach
die Bodenhaftung. Habe hier ein bißchen mit der
Baubranche zu tun und Handwerker, da ist es noch
schlimmer.