Beiträge von Sarah1

    Ich weiß noch nicht wirklich, ob ich den beiden ersten TÄ Bescheid geben soll.... ich würde ihnen vermutlich den Hals umdrehen, sollte ich noch mal vor ihnen stehen....Wahrscheinlich werde ich die Praxen einfach nicht mehr betreten. Ist zwar irgendwo auch nicht richtig, aber ich denke, denen ist das auch völlig schnuppe, was wirklich mit dem Hund ist.

    Da berührst Du bei mir einen ganz wunden Punkt.

    Zuvor: wenn Du genau weißt, dort nicht mehr hinzugehen,
    würde ich wenigstens anrufen und den besagten TÄ unter
    dem Motto: "ihr med. Eigeninteresse und Ausgang des Krebses"
    in 2/3 Sätzen nett und freundlich das Ergebnis mitteilen.

    Ich habe mir damals eine 2. Meinung eingeholt und wahrscheinlich
    die 2 dümmsten TÄ der Welt erwischt.

    Mein Kleiner hatte eine simple Magen/Darmentzündung.
    Bei der ersten TÄ bekam er Infusionen, 4 mal und dazu
    4 mögliche Diagnosen. Es ging ihm hundeelend.

    Beim zweiten TA: der riss ihn erst Mal die Kanüle raus,
    erklärte die erste TÄ so quasi für dumm und spritzte
    den kleinen Mann nach allen Regeln med. Kunst.
    Er gab mir eine Spritze mit, die ich am nächsten Tag setzen
    sollte, was ich auch tat; es war die Todesspritze.

    Mein Kleiner bekam Verstopfung/Illeus, sein Blut floss nicht
    mehr, es begann zu klumpen. Der TA war zum Hausbesuch
    da, sah aber keine Notwendigkeit den Illeus aufzulösen.
    Warum wurde mir später klar, denn ich konnte ihn auflösen,
    blieb noch die Blutsache und das wusste dieser TA, dafür war
    er ja TA, unterstelle ich mal.

    Die dritte TÄ erkannte die falsche Behandlung, ummantelte den
    Kleinen mit einer Menge "Wasserbeutel", die auf den 10minütigen
    Weg nach Hause vom Körper fast aufgebraucht waren.
    In der Nacht gegen 3 Uhr verstarb er mit 4 Jahren.

    Es war folgendes passiert: beide erste TÄ setzten buscopan compositum,
    Injektlösung, subkutan, mehrmals und in Überdosierung, dazu bestand eine
    Kontraindikation. Hunden gibt man es eigentlich überhaupt nicht und wenn,
    dann nur 1 mal. Die Wirkstoffe legen die Peristaltik lahm und zerstören die
    weißen Blutkörperchen. Diesen Weg musste mein Kleiner gehen, der am Ende
    bis auf 1,3 kg abgemagert war.
    Die "buscopan, comp., injekt-Lösung", wird von TÄ verwendet, wie der Bäcker
    das Mehl und sie haben es ständig da. Es wird für Stalltiere verwendet um die
    Peristaltik zu lähmen, damit der TA besser die Kuh, das Pferd untersuchen kann,
    wenn er mit seinem langen Arm in das Tier reinfährt.
    Nur so schlau war ich hinterher, wie meist in all solchen Fällen.

    Der TA der mir die überdosierte Todesspritze mitgab, sagte am Telefon zum Tod
    meines Tieres und dass ich diese skurriler Weise auch noch gab: "Ja" und Punkt
    und schweigen.

    Beide TÄ haben nicht in den Beipackzettel gesehen und waren offenbar schwach
    im rechnen, was die Dosierung anging, sie war um ca. das 3,5-fache überdosiert.

    Ich nahm einen Anwalt und machte hier die Erfahrung, dass eine Beweislastumkehr
    seit Menschengedenken mit schöner Regelmäßigkeit von den Gerichten vereitelt wird.
    Welcher Richter wird schon einem TA die Lebensgrundlage wegen einem "Köter" entziehen.
    Das Gesetz sieht "fahrlässig" und "vorsätzlich" vor, es stirbt schon alles an "fahrlässig".
    TÄ sind für mich damit, vor Recht und Gesetz eine besonders "geschützte Spezies".
    Außergerichtlich log der 2.TA was das Zeug hielt, die 1. TÄ machte gleich einen Rückzieher,
    die 3. TÄ traf keinerlei Schuld, sie nahm nur die Notbehandlung vor.
    Ich hörte auf meinen Anwalt, unterließ eine Klageerhebung und sparte mir sehr viel Nerven,
    die bis dato ohnehin schon sehr angestrengt waren.

    Durch das Überangebot an TÄ gehe ich natürlich zu diesen TÄ nicht mehr hin und wählte
    auch nach Umzug hier, den neuen TA sehr kritisch. Ich werde demnächst einen 2. TA
    dazu nehmen, denn keiner ist überall perfekt, nur das liegt im normalen Bereich und ist
    verständlich. Allerdings bin ich TÄ gegenüber sehr kritisch und meine Tiere sehen
    diese max. zum impfen und chipen, oder Not-OP. GsD sind sie auch soweit gesund, ansonsten
    recherchiere ich seither vorher oder sofort im Internet, sobald ich ein neues Medi in der
    Hand halte oder der TA mir neue Injektionen nennt. Man muss einfach heute möglichst
    vorher oder mit dem TA mitdenken, anders geht es nicht. Es gibt einfach zu viele, neue TÄ
    die einfach die Erfahrung nicht. oder wie in meinen Fall, eher die Bodenhaftung verloren haben
    und denken sie können alles und brauchen in einem BPZ gar nicht erst nachlesen.

    medpets.nl/files/pdf/verpackungsbeilage-milbemax-hund-3.pdf
    (Übersetzt von mir: Hunde mit adulten=keine Larvenstadien=erwachsenen Herzwürmern sollen nicht mit Milbemax entwurmt werden, sondern vorher mit was anderem + vor einsatz von Milbemax sicherstellen das eben keine Herzwürmer vorhanden sind)

    Du hast heute kaum ein Medikament, was ohne Nebenwirkung,
    Kontraindikation, unerwünschten Nebenwirkungen, Vorsichts-
    maßnahmen ist, egal wie man es nennt.
    Andereseits kann die Milbemax wieder für trächtige und laktierende
    Hündinnen eingesetzt werden. Die BPZ schreiben dazu alle dasselbe,
    nur mit etwas anderen Worten. So unverträglich kann Milbemax also
    nicht sein.
    Wer Angst/Bedenken hat, kann ja auf Filiariosen, Herzwürmer
    u.a. vor der Milbemax untersuchen lassen, alles kein Problem.
    Bei Welpen halte ich es allerdings für eher unwahrscheinlich.

    Sollte es Todesfälle gegeben haben, muss das Tier zuvor aber rappelvoll
    z.B. mit Fadenwürmern gesteckt haben um weitere Krankheiten
    hervorzurufen. Alles kein Grund die Milbemax zu verteufeln und auf
    Kräuter, Potenzen, Öle zurückzugreifen, schon gar nicht bei Welpen.

    Wenn Du derartige Angstmacherei betreibst, wäre es hilfreich eine
    funktionierende Alternative zu nennen.
    Der Hinweis auf Milbemax und Nebenwirkungen ist OK, aber nicht ausreichend,
    wenn man schon kritisiert.

    Was Nebenwirkungen angeht, haben wir ca. 16000 Todesfälle in D,
    europaweit spricht man von 160000 im Humanbereich, bei Tieren
    schätze ich mal, wird die Zahl ungleich/%-tual höher sein.

    Das ist ja heftig, wo bist Du denn ? Import von Hunden, Mittelmeerkrankheiten
    ein Verein, Spenden, alles völlig daneben. Hast Du Dich überhaupt eingelesen?

    Was Du hier bringst ist alles OT, es geht nur um Wurm und Floh beim Welpen
    und dessen Behandlung, außerdem versteht Dich wirklich kein Mensch und dem
    TE ist so auch nicht geholfen. Internet haben wir alle und wer es wissenschaftlich
    mag, kann gerne googlen, im Thread ist es daneben. :hust: Für Pro und Kontra
    gibt es sicher reichlich Threads.

    Noch eins: Zur Milbemax ist mir kein einziger Todesfall bekannt. Sie ist auch nicht
    gefährlich. Es gibt gerade bei diese Tablette eine min-max- Dosierung. Wer also
    Bedenken hat, kann sie fünfteln/teilen, nur wissen muss man es.

    könntest du das bitte erläutern???

    Sternenwolf beschreibt gerade eindrucksvoll das
    Zoonose-Risiko per Kotprobe.

    Also ich würde einen Welpen/jungen Hund auch immer wie empfohlen entwurmen.

    Ich hatte es letztes Jahr, dass meine ältere Hündin eine 3 Tage oder sogar 4 Tage gesammelte freie Kotprobe hatte. Gab keine Wurmkur, weil sie ja wurmfrei war. Da war ich mir sicher, wegen der Kotprobe.
    Ein paar Tage später hat sie Gurkenkernbandwurmglieder ausgeschieden. Den hatte sie also schon ein bisschen länger.
    Hätte ich den nicht entdeckt, wäre sie noch etwas länger damit rum gelaufen. Symptome hatte die keine.

    Das mag ein Zufall gewesen sein, aber ziemlich eindrücklich.
    Ich nehme allerdings meine Hunde mit zur Arbeit zu Kindern, da ist's vielleicht noch mal was anderes, als wenn sie nie Kontakt zu Kids haben. Weiß nicht.

    Schade das es Deinen Liebling getroffen hat, aber das ist genau das,
    was ich meine. Eine negative Kotprobe bedeutet nur, dass der Wurm
    z.Zt. keine Eier ablegt, Würmer aber trotzdem da sind. Daran ändern
    auch 3/4 Tage nichts. Wenn dieser Umstand 2/3 mal eintritt bei Kotproben,
    ist der Hund u.U. total verwurmt und Menschen/Kinder können sich angesteckt
    haben. Aber diese Einsicht haben viele machen müssen, die auf diese Kotproben
    vertrauen, zumal sie sich noch sich hartnäckig im Internet halten.
    Ich las mal bei einem User, der hat 65 Euro für eine Kotprobe bezahlt, da bleiben
    keine Fragen mehr offen.

    Wenn Du für Deine Tiere die minimalste Versorgung mit einem Breitbandmittel wählst,
    weißt Du aber, dass Du das Ansteckungsrisiko, gerade für die Kinder, mit gutem Gewissen
    minimierst und Du erwischst alle Würmer, rein alle. Ich nehme immer die Milbemax und habe
    gerade jetzt etwas mehr geordert, die müssten morgen eintreffen, ohne wäre mir auch zu
    risikovoll.

    Eine Neuinfektion erfolgt IMMER über die Außenwelt.

    Es geht um einen Welpen und da sieht es ganz anders aus,
    alles andere halte ich für OT, eine Diskussion über
    Pro und Kontra wollte ich nicht führen.

    Die Wanderstadien werden von den allermeisten Wurmkuren NICHT erreicht.

    Eben, deshalb werden Welpen routinemäßig entwurmt.
    Im übrigen alle Wurmanlagen wandern, ein Teil davon
    bleibt im Interstitium hängen, wenn Du schon von
    Parasitologie sprichst; Internet habe ich auch und lesen
    kann ich schon, aber Danke für den Hinweis für uns beide.

    Endoparasiten sterben irgendwann auch, wenn sie nicht durch Wurmkuren getötet / gelähmt und ausgeschieden werden, nicht einmal Würmer leben ewig....

    Wir sprechen vom Wurmkreislauf, der wiederholt sich ständig,
    incl. inaktiver Larven und wir sprechen von Welpen.
    Nochmal: ob Welpe oder ein adultes Tier hat lebenslang Wurm-
    anlagen in sich, eine Wurmfreiheit gibt es nie, es werden immer
    inaktive Würmer da sein, die nur darauf warten aktiviert zu werden.
    Deshalb müssen Welpen entwurmt werden und einem Züchter der
    vielleicht 10/12 Welpen hat, braucht man mit dem Internet-Märchen
    von Öl und Kräutern und warten auf Wurm und Floh gar nicht erst
    kommen, so etwas ist im höchsten Maße unverantwortlich.
    Deshalb muss also ein Welpe mit den Hinweisen der Züchterin über-
    nommen und zur Sicherheit die weitere Vorgehensweise der Wurmkuren
    abgesprochen werden. Ich hoffe, es ist so etwas verständlicher.

    Was später mal, also im erwachsenen Alter mit dem Tier passiert, da kann
    jeder machen was er will, das obliegt dann der pers. Verantwortung, ich
    aber kann den Unsinn von Schädigungen bei einer Minimalversorgung
    nicht bestätigen, bestätigen kann ich nur einen Fall, wo ein User auf das
    die unsicheren Kotproben in einem Forum hörte und die Familie sich den
    Fuchsbandwurm einfing. Sie bereute, jemals darauf gehört und keine
    regelmäßigen Wurmkuren durchgeführt zu haben. Kommt nicht so oft
    vor, aber einmal ist schon einmal zuviel.

    Es geht hier um einen "Welpen", der dazu kommen soll,
    insofern sollte der bestehende Tierbestand erst einmal
    wirklich von allen Parasiten frei sein sein, bevor ein
    neuer Bewohner kommt.

    Ist das Puppy da, muss es nach "lege artis" entwurmt
    werden, für Flöhe gibt es "FrontlinePuppy".
    Persönlich nehme ich Helmex bis ca. 6 Monate, danach
    Milbemax, für Flöhe bis zu einem Jahr ein biologisches
    Mittel. Für Helmex würde auch Banminth gehen, das
    ist neu aufgelegt.
    Welche Mittel wie, wann eingesetzt werden, sollte mit
    dem TA abgesprochen werden.

    Noch ein Wort zur Gegenfraktion von Ölen, Kräutern,
    Wässer'chen: mir kann keiner erzählen, dass Knoblauch,
    Öl und Co & KG jemals einen Herzwurm, Lungenwurm,
    Augenwurm oder Bandwurm erreicht, den Fuchsbandwurm
    sowieso nicht. All das ist alles wissenschaftlich nicht er-
    wiesen. Tipps in dieser Richtung schaden mehr als sie nutzen,
    immer dann, wenn sich ein hartnäckiger Wurm festsetzt und sich
    bis zum Tod in aller Ruhe manifestiert, einfach nur, weil er Öl
    und Co. & KG so wohlschmeckend findet.
    Analog die Kotproben, wo das Zoonose-Risiko nur erhöht wird.

    Und noch eins: Würmer müssen sich nicht erst entwickeln, sie sind
    bereits in dem Hund, lebenslang in aktiver und inaktiver Form und
    Wurmmittel gehen auch gegen reife und unreife Stadien vor.
    Wer den Wurmkreislauf kennt, weiß das und da sich dieser in Kürze
    immer u.U. bei bes. Angelegenheiten automatisch wiederholen kann,
    muss der Hund nicht unbedingt Würmer, Larven, Eier von außen
    aufgenommen haben.

    Wichtig für den TE, wäre die Absprache mit dem TA und die "lege
    artis"-Versorgung. Bravecto finde ich auch ganz gut, werde ich mir
    mal näher anschauen, schon wegen der Wirkzeit.

    Ehrlich Sarah, deine rechtlichen Ausführungen lassen mich regelmäßig erzittern.

    Was machst Du mich eigentlich an, schreib einfach wie
    es besser geht oder anders sein soll...so geht Forum
    und lass User in Ruhe. Sehr fachlich, sachlich ist das nicht,
    einfach nur eine nichtsagende, dumme Antwort, die keinen
    weiter bringt. Schade, man könnte so vie Platz sparen oder
    wenn es diesen zu kaufen gibt, für ein gemeinnütziges
    Tierheim spenden, da wäre wenigsten Sinn dahinter. :rotekarte: