Beiträge von Sarah1

    Dieses Missverständnis der "alle 3 Jahre" haben alle in D
    übernommen; es zieht sich wie ein roter Faden durch
    alle Hersteller und empfehlenden Organe.
    Die WSAVA meint auch mit 16 Wochen einmalig,
    ein Hersteller meint 12 Wochen, vielleicht etwas früh,
    aber aus "Jux und Dollerei" machen die das nicht, das
    hat schon seinen Ursprung.
    Früher stand mal bei dem Hersteller, der so großzügig
    die Impfen verteilt, diese 16 Wochen als einmalig.
    Leider wurde es entfernt, war wohl doch eine zu heftige
    Einsparung.

    Auf jeden Fall ist diese 8,12,16, 1 Jahr, alle 3 Jahre als
    Missverständnis "too much" und unnötig.

    Es geht nur um den MAK und den Impferfolg und wenn ich
    mit 16 Wochen beginne, oder in meinen Fall mit 13 und
    28 Wochen, braucht das Tier lebenslang nichts mehr, außer
    der Tollwut, soweit vorgeschrieben.

    Vermittle ich Tiere, muss ich bei Abgabe mit 8 Wochen
    grundimmunisiert haben, die 2. Impfe macht der neue
    Besitzer, den ich selbstverständlich nach den Richtlinien
    der WSAVA aufkläre und vor dem 8,12,16,1,3-Impf-Marathon
    warne. Es reicht völlig aus, wenn mit 8, 16 Wo. und nach einem
    Jahr, nur für ganz ängstliche HB, geimpft wird, danach sollte
    Schluss sein.


    SHP impfe ich nur alle paar jahre (meist so 4-5 Jahre), einfach weil ich genug schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Cici wäre mir als JUNGHUND (ca 1 Jahr alt) fast an Staupe hops gegangen. Obwohl sie "vorschriftsmäßig" durchgeimpft war.

    Vorschriftsmäßig ist es nur, wenn man vor dem Impfen
    den Hund entwurmt und er sonst keine Krankheiten hat.
    Sind diese beiden Dinge nach außen symptomlos und führt
    man keine Entwurmung durch, greifen die Impfen nicht und
    die Infektionskrankheit, wogegen sie geimpft war, kann
    locker angreifen.

    Wouw, ein Traum-Impfschemata "par excellence":
    8,12,16, 1 Jahr, alle 3 Jahre, dazu selbstverständlich
    als Highlight die jährlichen Sachen Lepto und Borrelien,
    da freut sich doch wieder mal der kleine Hundekörper...*lol*
    Das es bei HB auch noch gut ankommen soll, halte ich mal für
    eine Schutzbehauptung.

    Natürlich kann die WSAVA empfehlen.
    Ein Hersteller in D hat das realisiert, die TÄ schnell aufgegriffen,
    aber bei dem kann man mit 16 Wochen auch einmalig bekommen,
    dann ist Essig mit 8,12,16 und 1 Jahr.
    Das ist nur ein Impfschema von vielen in D.
    Dazu eins mit der max. Anzahl von Impffolgen, mehr kann man
    bald nicht mehr in ein Tier "rein drücken".
    Und nach 3 Jahren und immer wieder, schon mal gar nicht. Punkt.

    (Zitat TrueTyp:
    Da steht, daß man davon ausgehen kann, daß manche Core-Impfungen lebenslang halten, jedoch steht nirgendwo ausdrücklich, daß man nicht mehr impfen soll!:)

    Ja, wahrscheinlich lebenslang halten, richtig.
    Von "Nicht Impfen"spricht keiner, nur Du, es geht nur um "lebenslang",
    da kannst Du Dir Deine aller 3 Jahre sparen/ohnehin ein Missverständnis
    und wenn ich einmalig mit 16 Wochen immunisiere, kann ich mir Dein bzw.
    das von der WSAVA vorgeschlagene, höchstbelastete Impfschemata auch
    ersparen. Wir haben mehrere Impfschemata. Da gibt es durchaus
    verträglichere, schonendere für den Tierkörper.

    Ach so, wegen dem Missverständnis:

    http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/2013/05/wsava-…penimpfung.html

    Nach der Empfehlung der WSAVA gibt es
    nach erfolgreicher Grundimmunisierung
    keinerlei Rhythmus danach.
    Die Grundimmunisierung SHP reicht lebenslang.
    Gibt es Besonderheiten und einenInfektionsdruck
    in der Umgebung können die entspr. Komponenten
    noch dazu genommen werden.

    16 Wochen nur einmal zu impfen, wobei ich, wenn die Chance besteht, trotzdem nach nem Jahr nochmal nachimpfen würde, einfach zur Sicherheit, und erst dann auf nen längeren Rythmus gehen.

    Das klingt ja erst einmal recht gut, wenn sich
    PB darauf einlassen, nur was verstehst Du unter
    längeren Rythmus, erkläre es mal für Dummys, so wie ich........ :headbash:

    @Marula

    Ich möchte das nicht endlos ausdehnen.

    Die Grundimmunisierung und ihre Häufigkeit, nämlich 4 mal
    auf (fast) einen Streich, wird nur in der Hoffnung gemacht,
    dass irgendwann kein MAK den Impferfolg stört, nichts anderes.


    Das ist der alleinige und einzige Grund, warum man es macht,
    dass musst Du auch dazu sagen.


    Von daher empfehlen WSAVA und ein Hersteller in D,
    4 mal, gleicher Hersteller aber auch ab 16 Wochen,
    einmalig und auch das musst Du dazu sagen.


    Wieder ein anderer Hersteller meint ab 12 Wochen, einmalig,
    zuvor reichen hier 2 mal Grundimmunisierung und nicht 4 mal.
    Die 4 mal brauchten nur anders zu beantragen, dann wären sie
    bei 2 mal und 16 Wochen.


    Das ist die Sache mit der Grundimmunisierung und Anzahl der
    Impfungen.


    Und dann haben wir noch die Sache mit der Wirkdauer
    der Grundimmunisierung, ja und die hält nach Studien
    der WSAVA wenigstens 7 Jahre und wahrscheinlich lebenslang.
    Ergo und streng genommen: eine erfolgreiche Grundimmunisierung
    und gut ist.


    Die Höhe des Titers ist auch nicht entscheidend, da muss er sein,
    reagieren muss er und das tut er, unabhängig von der Höhe.


    So ist der Zusammenhang und wenn die Argumente ausgehen,
    sollte man nicht gleich unverschämt werden sondern stilvoll
    schreiben.


    Mein Filou wurde, wie gesagt, in der 13. und 28. Woche geimpft,
    zuerst mit Nobivac, dann Virbagen und gut ist.
    Ganz unabhängig von jeder Empfehlung und GsD kann sich das
    jeder HB freiwillig raus suchen, selbst wenn er nicht impft
    (nicht zu empfehlen), alles ist seine eigene, freiwillige Wahl.

    @Sarah1 Du bellst den falschen Baum rauf, ich schreibe die ganze Zeit über die Grundimmunierung und nicht über jährliche oder nicht jährliche Nachimpfungen. Das ich TÄ bin hab im Zusammenhang mit der SP-Impfung mit 6 Wochen nur nochmal erwähnt, um das in meinem Haushalt höhere Infektionsrisiko zu erklären - das gehört eben auch dazu, idividuelle Risikoabwägung. Bei ner Kindergärtnerin oder Altenpflegerin mit viel Menschenkontakt zu sensiblen Gruppen macht die Influenzaimpfung auch mehr Sinn der auf dem eigenen Hof oder im Home Office arbeitet.

    Das ist falsch Marula, ich rede die ganze Zeit von
    der Grundimmunisierung und Impfpraktiken in D,
    dazu gehört das jährliche boostern der Grund-
    immunisierung wo TÄ bis zur 7-fachen Impfe geben.
    Es sind die gleichen Impfstoffe/SHPPiL wie bei
    der ersten und auch hier umgehst Du die Empfehlung
    Deines eigenen Hauses, denn die sagen, das es "Unsinn"
    ist und geben Euch/TÄ eine Empfehlung.
    Wenn es Dir wohler geht mit dem Wort "Nachimpfung"
    dann bitte, nur es ist nichts anderes als Auffrischung/boostern
    der Grundimmunisierung zwecks Titer hochfahren, was völlig
    unnötig ist.
    Bist Du grundimmunisiert als Kind ?
    Hat Dich Deine Mama jedes Jahr zum Arzt gebracht, um mal
    so richtig den Titer zu boostern ?
    Bei mir wurde es nur einmal gemacht, hält lebenslang.

    Du bzw.TÄ sind ein dicker, dicker Ast am Baum, wenn Du schon
    davon redest.
    Komme ich als Patientenbesitzer mit einer bestimmten Erwartungs-
    haltung zum TA, erwarte ich ganz einfach, dass ich offen, fair und
    transparent über die Empfehlung der WSAVA aufgeklärt werde.

    Wenn Du dann individuell, persönlich auf jedes Tier und je
    nach Infektionsdruck Deiner Umwelt zusätzliche Empfehlung
    gibst ist das völlig in Ordnung, soweit der Patientenbesitzer
    zustimmt,
    Nur bitte nicht pauschal mit der "Grundimmunisierungskanne"
    über hier moderne, aufgeklärte Leute, die, die Empfehlung
    der WSAVA schon lange kennen, eine 4-malige Impfung
    eines bestimmten Herstellers ausschütten/empfehlen,
    das spricht Hohn in Anbetracht völlig anders lautender
    Empfehlungen der Weltorganisation, der Du ja auch
    zugehörig bist, in welcher Form auch immer.

    Der Patientenbesitzer kann bei derart widersprüchlichen
    Aussagen nicht mehr unterscheiden ob ihr es nun gut meint
    mit demTier oder Eurer Kasse.

    Letztlich kommt Ihr/Stiko/bpt/TÄ aus einem Haus/WSAVA und
    da habe ich an einen Strang zu ziehen und genau das tut D nicht.
    Selbst hier erwähnst Du kein Wort von neuen Empfehlungen,
    vertrittst gleich eine veraltete Impfe von gleich 3/4 mal am Stück,
    deren einziges Problem ist, sie neu zu beantragen.
    Auch dieser Hersteller empfiehlt mit 16 Wochen eine einmalige Impfe,
    schon gelesen ?

    Wenn ich aus einem Hause komme, habe ich an einen Strang
    zu ziehen und genau das tut D nicht, noch nicht, bzw. teilweise
    und/oder halbherzig und das ist schon ein Erfolg.
    TÄ in D halten kollektiv an alten Impfpraktiken stur und steif
    und fest, bis vielleicht auf ein paar Wenige, die die Sache und
    Trend schon erkannt haben, übrige ignorieren die Empfehlungen,
    wie Du hier eindrucksvoll beweist.


    Ich würde mir auch wünschen, dass die Stiko Vet sich auch nach aktuellen Herstellerangaben richten würde (und dass da nochmal ein paar mehr Langzeitstudien zur Wirkungsdauer der verschiedenen Komponenten bei den gängigen Hundeimpfstoffen gemacht werden).

    Auch die sollten sich nach der Empfehlung der Weltorganisation
    richten incl. Hersteller und die Studien gibt es schon lange,
    sonst würde die WSAVA keine Empfehlung dazu geben.

    Natürlich kann D die extra machen, die sind schon lange
    überfällig, nur jedes Jahr Verzögerung füllt die Kassen der
    Beteiligten auf. Schlimm genug, dass Nobivac alle 3 J. zu-
    gelassen hat, ein "Fauxpas in der Szene". Aber immerhin
    schon mal etwas und das meinte ich eben mit "halbherzig".


    Aber letztlich würde ich nen Welpen trotzdem mit 8. und 12. Wochen impfen, weil ich das Risiko von Staupe oder Parvo grad in dem Alter als größer einschätze als das einer Impfreaktion, und dann mit 16 Wochen oder mit +/- nem Jahr nochmal, um auch die letzten noch zu erwischen, und erst dann auf den 3-Jahres-Rythmus gehen.

    Ich würde mir wünschen, dass mit 10 und 16 Wochen erst
    geimpft, dann der Titer kontrolliert wird.
    Danach hält es lebenslang, die Höhe des Titers ist überhaupt
    nicht erforderlich, Hauptsache er ist da. Kommt eine Infektion
    wird dieser automatisch wieder hochgefahren.
    So wäre es auch bei mir und ich bin als Kind immunisiert worden.

    Ich bin TÄ

    Ja, ich weiß. :verzweifelt:

    @Marula
    Da das Thema eigentlich nur über den Kauf
    nicht grundimmunisierter Welpen geht, will
    ich auf einzelneKomponenten nicht eingehen,
    nur das:

    dass ein Welpe grundimmunisiert werden muss,
    darüber sind wir uns alle einig und das möglichst
    schon bei Vermittlung, die Vereine schreiben es vor.
    Bis hierhin so weit, schön und gut.

    Das D in Fragen Grundimmunisierung seine
    eigenen Wege geht, sei es Hersteller, TÄ die
    beraten und sonst.Organisationen im Land,
    ist ja nun offensichtlich.
    Alle haben ein „SelfInterest“ plus Sponsoring und
    der Patientenbesitzer wird unglaublich im Regen
    stehen gelassen und um keinen Preis aufgeklärt.

    Nur, wir haben nun mal die WSAVA-Kanada, wo die
    Kleintierärzte D auch dazu gehören, und die empfehlen
    nun mal etwas anderes als BTK, bpt/Stiko, TÄ und wie sie
    alle heißen, von sichgeben. Die Ignoranz ist faszinierend.

    -Mal einige Silblüten: es gibt immer noch TÄ die,
    die jährliche Impfung, komme was da wolle,
    impfen und nicht aufklären.
    -Es gibt immer nochHersteller die immer noch
    4x in die Tiere „reindrücken“ und genau diese
    Impfe von fast allen TÄ vertrieben wird.
    Nobivac hat die SHP für 3 Jahre Wirksamkeit
    beantragt, es scheint, diese Impfe ist ein „under
    the table- Produkt“, denn kaum ein TA hat sie und
    sie stellen sich richtig an dabei.
    Mir ist es nur einmal gelungen, die Nobivac zu
    bestellen, nachdem der TA merkte, dass diese
    nur einmal geimpft werden braucht und das
    auch bloß aller 3 Jahre, hielt er beim nächsten
    Mal wieder die mit „4 malgrundimmunisieren“
    in der Hand. Ein Schelm,wer Böses dabei denkt !
    -Dann die Tollwutimpfung vor Jahren, mG, was war
    das für ein Aufstand im Land. Der erste Angriff auf die
    Kassen der TÄ, das ging ja schon mal gar nicht.
    Hier sind den TÄ ein wesentlicher Teil seiner Einnahmen
    weggebrochen. Heute ist die Impfe selbstverständlich.

    Nun aber ist es so, dass wir in einer „hochqualitativen
    Informationswelt“ dem Internet leben und dadurch die
    Leute sehr viel aufgeklärter und klüger sind, als es vor
    20 Jahren noch der Fall war. Jeder kann also in die
    WSAVA als Weltorganisation u.ä. lautende Seiten gehen
    und fast alle sind froh, nun nicht mehr so viel in ihren
    Liebling rein drücken zu müssen.

    Warum das bei o.g. genannten Beteiligen ganz anders
    gesehen wird, ist der überwiegenden Mehrheit reichlich
    egal.
    Letztlich ist es für alle Beteiligten auch ein finanzielles
    Problem und nach der letzten Geldentwertung für den
    kleinen, im Lohn stehenden Mann, eine Erleichterung.

    Deine Aufklärung in allen Ehren, nur die Fälle kamen
    unter alter Impfpraktik genau so vor, wie heute und
    wenn es eine Zunahme gibt oder einer meint zusätzlich
    noch impfen zu müssen, dann reagieren die Leute schon
    und entscheiden freiwillig über zusätzliche Immunisierungen.

    Meine werden nur grundimmunisiert, nahezu 30 Jahre
    und es ist noch nie etwas passiert. Die Impfen halten
    also tatsächlich, wie von er Weltorganisation empfohlen,
    inzwischen fast 3Hunde-Leben-lang.

    Das wollte ich nur mal los werden, weil ich solche Statements
    inzwischen weder hören noch lesen kann.

    Nur was den ursprünglichenTitel angeht, ist der Verkauf
    eines nicht grundimmunisiertenWelpen ein absolutes „NoGo“.

    Maternale AK werden nicht vom Welpen gebildet, sondern über die Muttermilch der ersten Tage, die Colostralmilch.aufgenommen. Dementsprechend hat er noch kein zelluläre / humorale Immunsystem.

    Von aussen zugeführte AK, nähmlich die von der Mutter, zirkulieren durch den Körper, bauen sich im Laufe der Zeit ab, und bei einer Impfung, wenn der AK Spiegel noch zu hoch ist verhindern sie eben den Aufbau der gewünschten Immunantwort.

    Nicht beim Hund, aber bei Kätzchen gibt es dazu recht aktuelle Studien. Das PEI hats veröffentlicht. Und die sind wohl über jeden Verdacht erhaben
    pei.de/DE/infos/presse/pressem…schutz-junger-katzen.html

    Das sagt mir wieder etwas; die Studie kannte
    ich zwar nicht, bin aber dazu übergegangen, Tiere
    die im Haus verbleiben, später zu impfen, da ich den
    frühen Impferfolg immer schon angezweifelt habe,
    selbst bei 12 Wochen war ich nicht sicher.

    Filou wurde im Januar geb., im April mit 13 Wochen
    grundimmunisiert.
    Mit 7 Monaten/im August habe ich das gleiche wiederholt
    plus Tollwut, da war er 28 Wochen, der Zahnwechsel durch.
    Da habe ich ja alles richtig gemacht, wenn ich mir die
    Ergebnisse zur Studie bei Katzen des PEI ansehe.

    Dann wäre es nicht schlecht, eine Studie bei Hunden zu
    machen und danach einen optimalen Zeitpunkt zur
    Grundimmunisierung zu bestimmen, den bis jetzt keiner
    auch nur annähernd sagen kann.

    Im Grunde ist es so, das 8 Wochen zum grundimmunisieren
    meist u.U. zu früh sind und keinerlei Wirkung, aber Züchter
    ein besseres Gefühl mit Abgabe der Welpen haben.
    Alles verrückt, aber Top der Link. :gut:

    Genau! Und jetzt denk doch mal bitte über den Tellerrand hinaus: Wie, glaubst Du, kann der Welpe denn den Impfstoff "neutralisieren", wie Du das nennst? Na klar, indem fertige "Abwehrschlüssel" bereits vorhanden sind. Diese müssen jetzt aktiv werden. Wo haben sie die her? Von der GEIMPFTEN Mutter! Im besten Fall mit dem gleichen Impstoff, dann sind die Stämme meist sogar die gleichen. Und Du glaubst echt, das "verschwindet" so sang und klanglos?... dann wäre nicht nur die Menschheit bereits ausgestorben! so funktioniert das nicht. Die Auffrischung 3 - 4 Wochen später frägt das Gelernte dann einfach noch mal ab und legt sie ins "Langzeitgedächtnis".
    Finde ich - meiner eigenen bescheidenen Beobachtung nach - wesentlich weniger belastend für einen Welpen als später zu impfen und auf diese "Starthilfe" zu verzichten. Die verwendeten Eiweißstoffe sinld dann nämlich fremd und sorgen schon mal Übelkeit und Mattigkeit und Fieber....

    Das kann ja alles sein, trotzdem wird neutralisiert.

    Die Menschheit wäre ohnehin schon lange ausgestorben,
    weil die "Schrittmacher" fehlten, gäbe es da nicht die Medizin,
    die Forscher, Ärzte/Robert Koch oder der 1.Weltkrieg noch
    ohne Penicillin, ganz zu schweigen vom Mittelalter, unsere
    Hunde haben eben die Impfungen, welch ein Glück.


    .... demnach kann ich also machen was ich will, eine immunologische Lücke besteht immer.

    Die immunologische Lücke besteht nur zwischen
    4.-12. Woche, da wo noch mAK und den vom Welpen
    gebildete Antikörper wirken.
    Das wäre die Refraktärzeit oder kritische Zeit oder
    immunologische Lücke, alles eins.

    RoyalCanin veranschaulicht das sehr schön:

    http://www.royal-canin.de/wissenswertes-…ogische-luecke/

    Und dann stimmt wieder Dein Link, indem
    erst nach der "Refraktärzeit" aktiv immunisiert
    werden kann, das wäre bei unseren schon
    erwähnten 12 Wochen und ist demnach, nach der immunologischen Lücke besser zu impfen.
    Diese Zeit, Refraktärzeit, immunologische Lücke,
    wirkt etwas länger als der Schutz mAK.


    Aber die stehen nicht an der Injektionsstelle rum und warten auf die Impfung, damit sie "ihren Job" machen können. Bis die Impf-Allergene "neutralisiert" sind, wie Du das nennst (ich würde eher "immunologisch abgebaut" sagen), tut sich aufgrund der Impfung schon einiges im Körper eines immunkompetenten Welpen.
    Das zelluläre und das humorale Immunsystem werden "angekurbelt", es entstehen also auch bei noch vorhandenen mAK Memory Cells etc.

    Ja. Nur soweit ging das Thema doch gar nicht ?
    Es geht nur um das Gespräch bei FB ungeimpfte
    Welpen zu kaufen. Steh ich gerade auf dem Schlauch ?

    Die maternalen AK reagieren auf die geimpften Allergene, soweit ist das richtig.

    Mehr wollte ich auch nicht ausdrücken, um ellenlange
    Impfthreads zu vermeiden.

    ehrlich gesagt sind mir die im Forum auch noch nicht begegnet
    Und die Einstellung, so wenig wie möglich,
    soviel wie nötig, ist ja nicht falsch oder ?

    Aber wenn ich die Wahl hätte würde ich einen Welpen auch erst im Alter von mindestens 12 Wochen erstmals impfen lassen.

    Diese Einstellung ist genau richtig, da die
    Grundimmunisierung vermutlich lebenslang
    hält.

    Wenn ich es mal mit der Humanmedizin vergleiche,
    habe ich z.B., sicher auch andere hier, alle
    Grundimmunisierungen bekommen, die der lG erfunden hat.
    Bei mir ist kein Titer messbar, kommt aber eine
    Infektion in dieser Richtung, wird der Titer hochgefahren
    und wehrt sich dagegen. Analog muss man es bei den Tieren
    sehen, alles andere ist umsatzsteigerndes Denken.

    Ab 12 Wochen oder etwas später ist natürlich der bessere
    Ansatz, zuvor belastet man den kleinen Körper unnötig.
    Ich muss zwangsläufig ohnehin immer später impfen gehen
    und es war nie verkehrt. Bis dahin bin ich vorsichtig, was
    Tiere außerhalb des Hauses angeht, da bleiben wir kontaktlos,
    das Rudel muss reichen.
    Es kann Dir heute keiner verläßlich sagen, wann der mAK wirklich
    nicht mehr vorhanden ist, mit 12,13 oder 14 Wochen liegt man aber ganz gut im Rennen. :smile: