Beiträge von Sarah1

    Nun frage ich mich, inwieweit meine Lucy an einer Gebärmutterentzündung erkranken kann. Hormonell tut sich bei ihr ja nun quasi nichts. Dennoch ist das Organ ja vorhanden und könnte ja theoretisch trotzdem erkranken. Nun macht man sich natürlich Sorgen, dass man als Hundehalter Anzeichen übersieht, weil man halt keine Läufigkeit als Anhaltspunkt hat

    Das ist ja nun eine ganz spezielle Sache, die ich auch nicht
    für ganz ungefährlich halte.

    Es ist so, dass Hündinnen die mit ihrer Läufigkeit deutlich unter
    5 Monaten Hitze liegen, fast immer Geärmutterentzündungen
    haben. Deine hat erst gar keine Hitze, bekommt sie eine Pyometra
    ist das akut gefährlich. Die Meinung Deiner TÄ teile ich so nicht,
    denn es läuft etwas gegen die Natur und staut sich. Langfristig
    muss man mit Komplikationen rechnen, auch mit Krebs.
    Ich würde mich hier für eine OP entscheiden.

    Während der Läufigkeit bzw. auch Pyometra würde ich sicherlich auch nur im Notfall kastrieren lassen.

    Ich glaub nicht, daß das ein Notfall ist, solange es eine offene Pyometra ist, weil ja alles noch abfließen kann - dürfte doch bestimmt mit Antibiotika-Gabe in den Griff zu kriegen sein?

    Sobald eine Pyometra auftritt, besteht immer ein Notfall,
    egal ob offen oder geschlossen.
    Die offene Entzündung bekommt man mit AB nie weg
    und sobald es sich verschließt, arbeitet diese weiter gegen
    die Lebenszeit.

    Sie sagte mir, dass sie Medis in so einem Fall fahrlässig findet und deswegen nur Hunden gibt, die eine OP nicht überleben würden.

    Das ist einfach so, weil man die Krankheit nur hinaus schiebt
    und das bis zum bitteren Ende, wenn Du Glück hast, kannst Du
    noch eine Not-OP machen lassen.

    Die TÄ sagt kastrieren (komplett), alles andere sei mit zu viel Risiko verbunden. Medis würde sie nur alten Hunden als "Notlösung" geben, wenn zu erwarten sei dass die eine OP nicht verkraften. Ihrer Erfahrung nach käme die Entzündung dann aber immer wieder...
    Irgendwelche Ratschläge, Bedenken, Tipps? Brauch ich ne Zweitmeinung? Sollte mich bis morgen entscheiden

    Die Auskunft Deiner TÄ ist richtig.
    Generell werden Hündinnen mit Pyometra
    kastriert, da diese immer wieder kommt
    und die Gefahr eines sofortigen Todes
    bei einer geschlossenen Pyometra sehr
    hoch ist. Die Gebärmutter läuft mit Eiter
    voll, das alles unbemerkt vom Besitzer, dann
    platzt diese und läuft in den Bauchraum und
    aus die Maus.......Endstation "Rosengarten".
    Wenn man es merkt, erfolgt ohnehin eine
    Notoperation. Damit ist nicgt zu spaßen oder
    per Medis zu probieren.

    Ausnahmen werden gemacht bei besonders
    wertvollen Zuchthündinnen, aber meist ist
    irgendwann da auch das Ende erreicht.
    Deine TÄ schließt noch alte Hündinnen ein, hier
    kommt es darauf an, wie fit sie noch sind.

    Auf jeden Fall ist hier eine Kastration dringend
    angeraten. Du tust Deiner Hündin keinen Gefallen
    ohne OP; die Entzündung kann weiter gehen,
    umfassend werden und entarten oder vorher platzen.
    Dann machst Du Dir ewige Vorwürfe, das muss nicht sein.

    Armer Hund. Ist natürlich einfacher ihn auf ner weichen Unterlage pissen zu lassen, wie rauszugehen.

    Ja, da finde ich es auch besser das Toi nebst
    Unterlage wegzunehmen, damit Hund ungebremst
    in die Wohnung pi.....und ka.... kann, idealerweise
    auf den Perser, soweit einer vorhanden -*achtungironie*.


    glaubt ihr dass es schlau wäre ihr ein Katzenklo zu kaufen? Damit sie im Winter dort reinmacht.

    Also es ist so, dass selbst ein Hund, der immer sich z.B.
    im Gras nur löste, Probleme haben kann die normale
    Straße und Baum zu nehmen, so bei einem vermittelten
    Hund von mir. Hier ist die Umgewöhnung u.U. etwas
    schwieriger.

    Für den Garten empfehle ich immer: ein Baumwollläppchen
    in die Pippi und an gewünschter Stelle auslegen.
    Wenn es ruhig bei Dir ist, kann man so etwas versteckt
    an einem Baum draußen deponieren. Klappt eigentlich
    immer, nur Schnee ist für die kleine Maus mehr als
    gewöhnungsbedürftig.

    Für die Wohnung und die besondere Situation würde ich
    vorsorglich ein Welpen-Toi stellen. Kein Katzen-Toi, da hier
    der Rand zu hoch ist und Überdachungen nicht jeder Hund
    liebt.
    Die anderen Räume und Zugänge/Treppe würde ich die
    Türen zu machen, ein Baby-Gitter zur Treppe,
    wenn vorhanden.
    Damit hast Du der kleinen Maus erst mal die Grenzen
    gegeben.
    Meist bleibt die Küche, Flur und Bad evtl. mit Toi um die
    Ecke, noch zugänglich und das ist Masse und groß genug
    für einen kleinen Malti.
    Dem Toi kannst Du gleiches Baumwollläppchen geben,
    damit es klappt.
    Ist der Schnee weg und sie hat sich eingewöhnt, kannst
    Du das Toi, je nach dem, wieder entfernen, denn Gassi
    kennt sie dann auch zur Genüge.

    Das gilt doch nur, wenn man mit dem Hund züchten möchte.
    Selbstverständlich darf jeder TA auf Patella untersuchen.

    Aus der Sicht habe ich es gar nicht gesehen,
    sondern es geht um die Fähigkeit des TA
    Patella überhaupt festzustellen, deshalb heißt
    es ja "Befähigungsnachweis" und hat mit
    züchten erst mal gar nichts zu tun.

    Theoretisch kann das jeder Arzt, nur ohne
    das gelernt zu haben (Lehrgang) darf er das
    nicht, da die Diagnose nicht gesichert ist und
    falsch sein kann. Erfahrungen zeigen, dass es
    auch so ist.

    Der Hund friert nur, wenn er bei Kälte länger herumliegt und du komst auf Calcium-Mangel?
    Ich finds reichlich fahrlässig, solche Ratschläge zu geben, ohne dass ein Mangel bekannt (sprich vom Tierarzt) festgestellt wurde.

    Dann lies mal richtig und Du wirst erfahren,
    wie er auf Wärme reagiert und nein, ist nicht
    verantwortungslos, sondern ein Naturmittel, was
    keinerlei Schaden anrichtet, das Zittern u. U. sofort
    nimmt. Zittern passiert z. B. auch bei Barfen wegen
    fehlender Vitamine und sich das Calcium-Depot auf
    Null gefahren hat. ;)

    Ab und zu decke ich ihn dann mit einer Abschwitzdecke vom Pferd ein, wenn er in seinem Korb liegt und zittert, aber auch dann zittert er meistens noch weiter. Hat vielleicht jemand von euch eine Idee, wie ich ihn bei der Kälte warm halten kann ohne ihn irgendwo in einen beheizten Raum zu sperren?

    Das ist alles andere als normal, wenn der
    Hund trotz wärmenden Maßnahmen von
    unten und von oben zittert, doch es muss
    nicht "Kälte" sein. Hunde zittern bei einem
    Calcium-Mangel.
    Versuche es mal mit Cacium-Frubiase/Apo
    20 Ampullen ca. 10 €.
    Entweder er nimmt es so aus dem Napf, sonst
    1 Ampulle über Einwegspritze ohne Nadel seitlich
    ins Maul. Weiß jetzt nicht wieviel er wiegt, kann
    2/3 Ampullen bis zum aufhören der Zitterpartie
    brauchen. Schlägt das Fehl, würde ich ein Blutbild
    machen lassen, was evtl. Vitaminmängel aufdeckt.
    Was bekommt er zu fressen ?

    Ptalleluxation 1. und 2. Grades, bedarf in
    aller Regel keine Behandlung.
    Die läuft vom Besitzer unbemerkt ab und
    der Hund hat lebenslang keine Probleme.

    Ab 3 Grades-Ende in den 4 Grad hinein
    und weiter, da sollte man eine OP über-
    denken bzw. bei 4. Grad hat man keine
    andere Wahl.

    Dieser Hund hier, wenn er Patella hat,
    wird bei 3-4 liegen.