Ich hatte ja schon anfangs angemerkt, Ressourcen weg, grade am Beginn, das hat sich Amylinchen ja auch notiert.
Wir haben akut 8 Wohnungskatzen und 2 grosse Hunde. Kater 8, Sam ist ein Jahr und kennt keine Hunde.
Er wird geschützt und auch die Hunde werden geschützt.
Zum Beispiel sind die Futternäpfe heilig, kein Tier hat dem anderen da reinzufummeln, wenn die Hunde fressen stehe ich dabei und komplementiere die Katzen weg , die Katzen haben ihr Futter unerreichbar für die Hunde in ihrem Katzenzimmer, geschützt durch eine Gittertüre, wo die Hunde nicht durchpassen.
Die Hunde haben ihre Welt draussen , aber dürfen drinnen sehr wohl auch bei uns liegen und Kontakt aufnehmen. Spielen wir aber zB grade mit Katzen müssen sie eben warten, bevorzugt auf ihrem Platz. Ruhiges, gern intressiertes Beobachten wird verbal belohnt.
Alles an hektischen Spiele die grade auch junge Katzen natürlich voll gut finden (Laser, Brekkies werfen, Angel) fordern unseren Hunden sehr viel gutes Benehmen ab, deswegen teilen wir das bei uns auf. Mein Mann ist mit den Hunden auf grosser Runde? Bei uns daheim ist Katzenparty!
Wir haben viele Klettermöglichkeiten das die Katzen sich in Höhen bewegen können, die für die Hunde nicht erreichbar sind, bzw auch ignoriert werden. Hier geht wilde Jagd in Kopfhöhe über die Wandregale und Bretter entlang und unten schlafen die Hunde.
Kleine Katzen sind alberne Geschöpfe, es wird schnell mal gefaucht, rumgehoppst, Buckel gemacht, die Krallen sitzen locker und man haut gern mal zu ( Amylinchen so schwer es fällt, die Hände nicht hektisch wegreissen, sollte Katze mal nach dir krallen, das tut deutlich mehr weh als NEIN! zu sagen und die Pfote inklusive Krallen von der Hand runter zu pflücken. Ja, man wird rote Punkte haben, aber keine langen Risse vom wegreissen)
Statt mit den Fingern mit einem Stoffband spielen zB, die Katzen lernen ja auch noch ihren Körper kennen.
Katzen können sehr wohl lernen. (Und sind teilweise deutlich weniger bockig im Ausführen als meine Hunde, wenn deren Huskyerbe mir den Mittelfinger zeigt). Manche Sachen muss man halt leider nicht nur 10 mal sondern gefühlte 100 mal wiederholen (Katze soll nicht auf den Tisch, dann heb sie runter. Und heb sie wieder runter...)
Sie stellen Verbote auch gerne immer wieder in Frage.
Meine kennen alle ihren Namen, wissen welche Möbel erlaubt sind, 4 gehen auf Aufforderung ins Katzenklo und machen ihr Geschäft, alle kennen eindeutig "Nein" und "Schluss!" und einiges mehr.
Lilly geht sogar motzend in ihr Körbchen wenn man es verlangt ;P
Zum sog. "blauen" Katzenforum, lies dich da durch die angepinnten Beiträge zu bestimmten Themen wenn du magst, da ist ne Menge gutes, geballtes Wissen. Das Forum selber ist in den letzten Jahren deutlich rauher geworden und wenn du da erwähnst das du Mixe hast wirst du vermutlich geteert und gefedert, schrecklich! (Tierschutz in Ehren aber komplette Empathielosigkeit gegen Menschen finde ich einfach falsch!)
Hol Luft, mach dir einen Tee, lass die Hunde bei dir liegen, schau den Katzenkindern beim spielen zu (stell mit Entsetzen fest WAS die als Spielzeug ansehen und räum es weg.... und dann das nächste, dann das nächste ;P)
Die Katzen werden sehr schnell verstehen wie die Hunde "reden" und umgekehrt. Das sehe hier in Aktion hier daheim. Sam kennt keine Hunde und hat gesamt 55 Kilo vor sich stehen die ihn abschlecken wollen. Das war vor keiner Stunde:
da sind keine 20cm Abstand Hundenase Katzenkopf. Er findet es kritisch und es ist erst der Anfang. Aber nach knapp 5 Tagen finde ich das schon gut. Und Katzenbabys sind noch deutlich offener und haben weniger Hemmungen :)
Ich würde mich über Fotos freuen und ich denke, wenn du mit Ruhe und Vorsicht - aber nicht Übervorsichtig handelst, wird das schon :)