Beiträge von sara

    Leute,

    es ist und bleibt Steffis Entscheidung, ob sie den Namen der Firma öffentlich nennen will, oder nicht.

    Die Beurteilung, wann eine Äußerung rufschädigenden Charakter hat, ist sehr komplex und kann sicherlich nicht allein anhand von Schlagworten wie "Wahrheit" oder "Tatsache" festgemacht werden.

    Meiner Meinung nach muss die Nennung des Namens in diesem Fall nicht unbedingt eine Rufschädigung darstellen. Aber dies kann sich mit einem winzig kleinen Detail schon ändern, so dass ich hierfür nicht die Hand ins Feuer legen würde. ;)

    Und bei Zweifeln sollte, insbesondere in Anbetracht der finanziellen und rechtlichen Folgen, die eine rufschädigende Äußerungen nach sich ziehen kann, immer die Vorsicht Vorrang genießen.


    Da es letztlich Steffi ist, die das Risiko trägt, sollte man sie auch nicht zu einer Äußerung drängen, wenn sie sich eigentlich unsicher ist, sondern ihre Entscheidung akzeptieren.


    Das Fazit des Threads ist eindeutig und meiner Meinung nach sehr wichtig: Man darf sich niemals darauf verlassen, dass eine Dose frei von Fremdkörpern ist, ganz gleich um welche Marke es sich handelt. Denn Fehler können in jeder Produktion vorkommen, und sei sie noch so sorgfältig.

    LG, Caro

    Natürlich kann man mit einem richtigen Futter bei einer Allergie Besserung erzielen - allerdings muss man die genauen Auslöser für die Allergie kennen.
    Man muss also zum einen wissen, ob überhaupt eine Futtermittelallergie vorliegt, und zum anderen, gegen welche Stoffe genau der Hund allergisch ist. Das kann man nur mit einer Ausschlussdiät herausfinden.

    Barf bzw Selberkochen kann bei Allergien zwar hilfreich sein, ist allerdings auch kein Allheilmittel. ;)

    Ich kann Deinem Freund nur ans Herz legen, den Hund mal einem Dermatologen vorzustellen, der alle Ursachen genauestens lokalisiert und dann eine individuelle Therapie ausarbeiten kann. Entsprechend spezialisierte TÄ, und auch andere Tips zu Hautproblemen findest Du hier.

    LG, Caro

    Zitat

    Hier wird sich darauf versteift dass das, was HTS zu vermitteln versucht, etwas Neues sei und jeder versucht "krampfhaft" dies zu widerlegen.

    Hmm, findest Du?

    Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass es hier darum geht, etwas zu widerlegen, sondern dass über das Konzept diskutiert wird - und da werden logischerweise sowohl positive als auch kritische Punkte angesprochen.

    Natürlich muss jeder das für sich Passendste herauspicken, natürlich muss Hundetraining immer individiuell an Hund und Halter angepasst sein;
    und ein Trainingskonzept, das dem Halter das eigenständige Denken abnimmt, ist wohl gänzlich verkehrt, da kann ich Dir nur zustimmen

    - doch das gilt, ganz gleich, ob der Schwerpunkt auf Kommunikation oder Konditionierung liegt. ;)

    LG, Caro

    Ah okay, ich meinte allerdings die operante Konditionierung - und das Video mit dem kleinen Welpen ist ein geradezu lehrbuchmäßiges Beispiel hierfür. ;)
    Der Zischlaut hatte beim ersten Mal so gut wie keine Auswirkung. Erst als der Hund die Folge kennengelernt hatte, nahm er den Zischlaut als Warnung wahr.


    Natürlich besteht unsere Beziehung zum Hund nicht nur aus Konditionierung - wäre ja schlimm! Bloch hat es mal ganz treffend mit dem Hund als "Konditionierungsapparat" umschrieben, keine schöne Vorstellung.
    Auch mir persönlich ist die sture Anwendung der Lerntheorie viel zu technisch.

    Doch ganz verleugnen kann man die Lerngesetze nicht, auch wenn man den Schwerpunkt seiner Mensch-Hund-Koexistenz auf die körpersprachliche Kommunikation legt.


    Unsere Hunde sind so komplexe Wesen, sie sind lernfähig (und da folgen sie den Gesetzen, denen jedes Lebewesen unterworfen ist), sie sind sozial (und somit ist die Kommunikation ein ganz elementarer Teil ihres Daseins!).
    Wieso sollte man sich nur auf einen Aspekt beschränken? =)
    Bzw kann man das überhaupt?

    Was ich in dem Video gesehen habe, war eine ausgewogene Mischung der beiden Elemente.


    Ich habe allerdings das Gefühl, dass er derzeit "in" ist, Erziehung unter dem Stichwort Kommunikation anzupreisen, da das Schlagwort "Konditionierung" geradezu ein wenig verpönt (weil seit der Clicker-Hysterie ;) völlig abgenudelt!) ist. Weg von Leckerlies, weg von Konditionierungsmaschinen - zurück zu den Wurzeln und einer auf Respekt beruhenden Erziehung.
    Ist ja nicht verkehrt. ;)

    LG, Caro

    Zitat

    Bis ein konditioniertes Wort wirklich sitzt, braucht es doch zig Wiederholungen. Bsp. Platz = hinlegen und zwar zackig und anständig (nicht rumlümmeln). Bis ein Hund das zuverlässig so ausführt, wie der Mensch es will, dauert es seine Zeit und es brauch mehr als eine Wiederholung.

    Ich weiß nicht, inwieweit man das vergleichen kann.

    Denn bei der Ampel geht es um ein Abbruchsignal, hier erwarten wir kein spezielles, komplexes Verhaltensschema vom Hund, sondern nur, dass er "aufhört".

    Und das lässt sich mit positiver Bestrafung ja recht schnell beibringen - gerade, wenn die Strafe individuell an den Hund angepasst ist, und man sich zusätzlich einer eindeutigen Kommunikation bedient.


    An letzterer hapert es häufig, da geb ich Dir 100%ig recht!!


    Kommunikation und Konditionierung schließen sich ja nicht aus!

    LG, Caro

    Hmm, und worin liegt der Unterschied, ob ich ein Wort oder einen Laut konditioniere?

    Denn nichts anderes geschieht doch bei der Ampel - der Zischlaut (Gelb) ist die Warnung vor der unangenehmen Konsequenz (anpieken, oder was auch immer Rot ist).
    Also ein einfaches Abbruchsignal, konditioniert mit positiver Bestrafung.

    Ich bin ja ein großer Freund von Watzlawick, eines meiner liebsten und treffendsten Zitate: "Man kann nicht nicht kommunizieren."
    Auf das Hundetraining zugeschnitten könnte man sagen: "Man kann nicht nicht konditionieren." ;) Denn Konditionierung ist ja keine Unterart des Lernens, oder ein spezielles Training, sondern die Beschreibung, wie ein Lebewesen lernt.

    Auch wenn wir uns vordergründig auf Kommunikation beschränken (deren wichtige Rolle in der Erziehung ich sicherlich nicht absprechen will, ganz im Gegenteil!), letztlich erfolgt immer ein Lernprozess, wenn wir Hundi etwas beizubringen versuchen.


    Dennoch finde ich das Konzept sehr interessant, und bin schon auf die DVD gespannt. =)

    LG, Caro

    Einfach schade, dass sich Diskussionen um das Thema Kastration immer wieder im Kreis zu drehen scheinen,
    dieselben Argumente werden immer wieder völlig unreflektiert wiederholt, geradezu gebetsmühlenartig wird die eigene Meinung heruntergerattert.

    Natürlich fehlt für die Vervollkommnung der Aussichtslosigkeit solcher Diskussionen noch der Aspekt der Schuldzuweisung: Die "Kastrationsgegner" seien intolerante Fanatiker, nur darauf aus, anders denkende zu mobben, die "Kastrationsbefürworter" faule und / oder uninfomierte Verbrecher.
    Dass solche Unterstellungen einer sachlichen Diskussion nicht förderlich sind, muss man eigentlich nicht näher ausführen - dennoch scheinen einige diesen Grundsatz partout nicht berücksichtigen zu wollen.


    Ein jeder beansprucht für seine Extremposition die alleinige Geltung. Dass die Wahrheit vielleicht auch irgendwo dazwischen liegt, ist im Eifer des Gefechts schnell vergessen.


    Dabei ist gerade ein so komplexes Thema wie die Kastration für Radikalmeinungen, die ein festgeschriebenes Schema für alle Fälle vorsehen, gänzlich ungeeignet.

    Doch, wozu sich hiervon beirren lassen,
    wo es doch gerade so viel Spaß macht,
    wenn einjeder sich zum Besten gibt. :roll:


    Schöne Grüße, Caro