Beiträge von sara

    Zitat

    können nicht auch leute ohne einem verband anzugehören ordnungsgemäß welpen aufziehen und ihnen das bestmögliche bieten?

    Habe ich das geschrieben? ;)

    Es geht doch gar nicht so sehr um eine Verbandszugehörigkeit (wobei diese derzeit die einzige Gewährleistung bietet, dass überhaupt irgendwelche Mindestanforderungen eingehalten werden).
    Wenn jemand außerhalb eines Verbandes alle Anforderungen eines verantwortungsvollen Züchters erfüllt, spricht doch absolut nichts dagegen - allerdings gehört da schon ein wenig mehr dazu als die Welpen ordnungsgemäß aufzuziehen und ihnen das Bestmögliche zu bieten. ;)

    LG, Caro

    Zitat

    Warum ist immer der Käufer der Böse? Die Wut sollte sich doch auf den Vermehrer richten, nicht auf den, der ein gutes Herz hat und einen armen Hund um jeden Preis retten will.

    Weil die Nachfrage das Angebot bestimmt. ;)

    So schwer es sein mag, aber beim Thema Tierschutz sollte auch und gerade die Vernunft eine große Rolle spielen. Auch wenn man den einzelnen Hund "freikauft" - man schafft somit durch die direkte Unterstützung der Vermehrer die Voraussetzung für das Leid von vielen weiteren Tieren.


    Die Tierheime auf der ganzen Welt sind voll mit süßen Mischlingen, groß und klein, jung und alt, schwierige Hunde und auch welche, die einfach nur Pech hatten. Ich finde daher die Frage, wieso man unbedingt noch mehr Hunde produzieren soll, durchaus nicht unberechtigt.

    Was nicht heißt, dass ich der Rassehundezucht jeglichen Sinn absprechen will, im Gegenteil.
    Ich erachte eine verantwortungsvolle Zucht für sehr sinnvoll, um die Rassevielfalt zu erhalten, und zwar insbesondere auf einem gesunden Niveau. Und genau DAS ist einer der wichtigsten Aspekte des Tierschutzes!

    Doch die Hundezucht sollte meiner Meinung nach nur unter ganz strengen Voraussetzungen erlaubt sein. Es gibt unzählige Dinge, die hier zu beachten sind, gesunde, wesensfeste, sich ergänzende Elterntiere sind ein kleiner Teil, und doch mangelt es meist schon hieran.
    Leider gibt es derzeit absolut keine Vorgaben, so dass wirklich jeder, der schon immer mal süße, liebe Welpen von seiner tollen Hündin und dem schicken Nachbarsrüden haben wollte, seinen völlig kontraproduktiven Beitrag zum Thema Tierschutz leisten kann.

    Doch solange es immer Leute gibt, die Vermehrer und "Liebhaberzuchten" durch den Kauf ihrer Welpen unterstützen, erstere finanziell, letztere zumindest in ihren egoistischen Bedürfnissen, wird sich an der Problematik rein gar nichts ändern.

    Schöne Grüße, Caro

    Ich bin mir sicher, dass Hunde Emotionen haben.
    Einem sozialen Lebewesen jegliche Emotion abzusprechen wäre geradezu widersinnig. Emotionen sind die Basis für vielfältige Verhaltensweisen, wie könnte ein Tier zB ohne Angst überleben? Wut, Angst, Freude, Glück, Vertrauen - all das sind Emotionen, die Voraussetzung für ein erfolgreiches Überleben sind.

    Ich glaube sogar, dass unsere Hunde viel stärker von ihren Emotionen geprägt werden, als wir Menschen, die zum abstrakten, vernünftigen Denken fähig sind.

    Aber ob sie wirklich lieben, so wie wir es tun?
    Sicherlich empfinden Hunde Zuneigung, Sympathien und Antipathien gibt es durchaus wie auch bei uns (welcher Hund hat nicht seinen Lieblingsfeind oder seinen besten Spielkumpan?).
    Und ohne gegenseitiges Vertrauen würde wohl keine Mensch-Hund-Beziehung funktionieren.
    Doch Liebe ist schon ein wenig "mehr".

    Selbstverständlich ist es ein ganz natürliches Bedürfnis, dass wir uns wünschen, dass unsere Liebe zu unseren Hunden von diesen ebenso erwidert wird. Es ist ebenso natürlich, dass wir bei der Interpretation der Verhaltensweisen unserer Hunde und deren Beweggründen zu "menschlichen" Erklärungen greifen. Wie sonst sollten wir dies auch in Worte fassen?
    Auch bin ich der Überzeugung, dass Mensch und Hund, beide sehr soziale Lebewesen, viele Parallelen aufweisen, und sich somit auch bestimmte Gefühle teilen.
    Jedoch ist gerade Liebe eine sehr spezifische Emotion, die sich meiner Meinung nach nicht ohne weiteres auf verschiedene Arten übertragen lässt.

    Ich denke, wie Björn, dass die meisten Hunde sehr anpassungsfähig sind und ihren "alten" Besitzern nicht lange nachtrauern würden, wenn sie entsprechend in ein neues Zuhause integriert werden.

    Ob man daraus allerdings folgern kann, dass sie nicht zu Liebe fähig sind? ;)

    Auf jeden Fall ein überaus interessantes Thema! :gut:

    LG, Caro

    Zitat

    Was ist, wenn diese "unschöne" Lösung mit dem drahtlossystem immernoch die beste Alternative ist, weil man z.B. keinen Zaun aufstellen kann, seinem Hund aber den Auslauf gewähren möchte.

    Das ändert aber nichts daran, dass der Einsatz dieser "unschönen Lösung" verboten ist. ;)
    Die betreffende Norm findest Du übrigens in § 3 Nr. 11 TSchG.

    Wenn Dich die aktuellen Verkaufszahlen interessieren, wendest Du Dich am besten an die jeweiligen Hersteller.
    Hier wirst Du nicht allzuviele Kunden finden. ;)

    Schöne Grüße, Caro

    Nach einem kurzen Time Out,
    haben wir uns entschlossen, den Thread wieder zu öffnen.

    Da wir allerdings bereits mehrfach zur Mäßigung gemahnt haben,
    möchten wir darauf hinweisen, dass dies die allerletzte Chance ist.

    Auf Mutmaßungen, Unterstellungen, OT-Geplänkel und Zickenkrieg können wir alle gut und gerne verzichten.
    Also, benehmt euch! ;)

    Schöne Grüße,
    Eure Mods.

    Oh je, das ist ja wirklich eine ärgerliche Sache.

    Leider kann Dir das zitierte Urteil nur bedingt weiterhelfen, da es dort um die zivilrechtliche Haftung geht, und nicht um die strafrechtliche Aspekte.

    Dennoch denke ich, dass Du Dir nicht allzugroße Sorgen machen musst. :)
    Insbesondere dürfte es, zumindest soweit man das anhand des von Dir geschilderten Ablaufs des Vorfalls erkennen kann, schwer werden, Dir eine Außerachtlassung der erforderlichen Sorgfaltspflicht nachzuweisen, die ja Voraussetzung für eine Strafbarkeit wegen Fahrlässigkeit ist. Du hättest ja keinesfalls vorhersehen können, dass der Mann sich derart "ungeschickt" :hust: verhält! Meiner Meinung nach liegt so ein kontraproduktives Verhalten wirklich außerhalb jeglicher Lebenserfahrung, so dass man damit absolut nicht rechnen konnte.

    Nein, meines Erachtens nach hat der Herr hier jegliche Sorgfalt außer Acht gelassen und das ist Dir sicherlich nicht zuzurechnen.

    Erzähle dem Richter einfach ganz ehrlich, wie es passiert ist. Bleibe ruhig, lass Dich von dem anderen Hundebesitzer nicht provozieren.

    Ich drücke Dir die Daumen! :)

    LG, Caro

    Zitat

    Ich möchte nur ungern dazwischenfunken, aber ich finde immer, dass eine zusätzliche Gabe von Ölen zum Trockenfutter sich eher schlechter auswirkt.

    Ein ausgewogenes Futter braucht keine zusätzlichen Öle.

    Grundsätzlich sehe ich das auch so.

    Wenn der Hund allerdings einen besonderen Bedarf hat (zB bei Krankheit oder eben auch während des Fellwechsels), kann die kurweise Gabe von Zusätzen zum Fertigfutter durchaus sinnvoll sein. :)

    LG, Caro

    Wir haben auch eine Hyposensibilisierung hinter uns - jedoch leider ohne Erfolg.
    Dennoch würde ich die Therapie immer empfehlen! Gerade wenn der Hund "nur" gegen wenige Sachen allergisch ist, scheint die Erfolgsquote höher zu sein, und man kann dem Immunsystem direkt helfen, wieder "auf die richtige Bahn" zu kommen, bevor es total durcheinander ist. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!

    Übrigens soll man während der Therapie möglichst keine weiteren Medikamente geben, da diese das Ergebnis verfälschen können - man weiß sonst nie, ob die Therapie anschlägt oder ob es nur an den Medikamenten liegt.

    Zum Glück gibt es außer der Hyposensibilisierung noch viele Möglichkeiten, wie man Allergien einigermaßen in den Griff bekommen kann.
    Neben der Gabe von Medikamenten wie Antihistaminika (zB Ceterizin, das ja schon genannt wurde), Cortison für ganz schlimme Phasen, und Atopica, gibt es ja unzählige Tips, um die Belastung mit Allergenen so gering wie möglich zu halten.

    Unser "Programm" sieht so aus:
    Gegen die Futtermilben: trockene, luftdichte Lagerung des TroFus. Frisch füttern wäre natürlich am besten, ist aber leider nicht immer möglich. ;)
    Gegen die Hausstaubmilben: Teppiche und Vorhänge wurden weitestgehend entfernt, regelmäßig lüften, Hundekissen und -decken 1 Mal pro Woche bei mindestens 60 Grad waschen.
    Gegen Pollen: Im Sommer Hundi mindestens 1 Mal pro Woche duschen, wir nehmen als Shampoo Dermalite von Albrecht.
    Da mein Hund auch gegen diverse Futtermittel allergisch ist, müssen wir diese ebenfalls meiden.
    Außerdem bekommt sie Atopica, ein Medikament speziell bei atopischer Dermatitis. Inzwischen braucht sie nur noch alle paar Wochen eine Tablette, im Sommer evtl etwas mehr.

    Es ist zwar ein wenig aufwändig, doch man kann Allergien schon ganz gut managen. :)

    Drücke euch die Daumen, dass die Therapie hilft! :)

    LG, Caro