Dieses Thema ist wirklich sehr schwierig.
Das Leid der Opfer kann und will man sich gar nicht vorstellen.
Ich möchte daher nochmal vorsorglich daraufhinweisen, dass hier bitte keinerlei Praktiken beschrieben werden. Anleitungen zur Sodomie sind hier absolut fehl am Platze!
Auch bin ich ein wenig erstaunt, wie hier User angegangen werden, weil sie darauf hinweisen, dass solche Taten meist mit einer schweren psychischen Störung einhergehen.
Das ist nunmal Fakt, und der lapidare Hinweis, der Täter solle seine Triebe doch einfach kontrollieren, ehrlichgesagt ziemlich naiv.
Zudem folgt nicht aus jeder psychischen Störung eine Schuldunfähigkeit, und auch wenn, bedeutet dies keinen "Freibrief", sondern der Täter kann vielmehr bei Feststellung in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht und betreut werden - was eine weitaus bessere Prognose bedeutet, als der ewige Schrei nach Vergeltung.
Opferschutz ist bei solchen Taten das A und O, ich denke, da sind wir uns einig, und das bedeutet gegebenenfalls auch, einen Schritt auf den Täter zuzugehen, und ihm zu helfen, damit er keine Gefahr mehr für andere darstellt.
Übrigens sind solche Taten nicht immer sexuell motiviert, zudem gibt es sehr wirkungsvolle Therapiekonzepte, die die Rückfallquote auf ein Minimum reduzieren.
Das hat absolut nichts mit Verharmlosung zu tun, und wer hier nur zufrieden ist, wenn einhellig nach Lynchjustiz gerufen wird, sollte das Thema Kriminalprävention vielleicht mal differenzierter betrachten.
Viele Grüße, Caro