Beiträge von sara

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    Und auch wenn es für viele Hunde sicher unproblematisch ist, mit sexueller Frustration umzugehen, so ist es doch sicher nicht natürlich, ihnen die Möglichkeit dazu zu nehmen.

    Doch, es ist natürlich. :)
    In freier Wildbahn kann ganz gewiss nicht jeder Hund seinen Fortpflanzungstrieb ausleben, sei es, dass dies von einem ranghöheren Rüden verhindert wird, oder aber die Hündin den Verehrer einfach ablehnt. So muss jeder Hund lernen, mit sexueller Frustration umzugehen, ob er nun im Wald lebt oder bei uns auf der Couch.

    Auch sollte man bei der Entscheidung pro/contra Kastration beachten, dass die Kontrolle des Fortpflanzungstriebs nur ein Teilaspekt neben vielen anderen Folgen und Auswirkungen darstellt. Auch kenne ich einige kastrierte Rüden, die durchaus noch Interesse an läufigen Hündinnen zeigen, sich aufplustern, stolzieren, werben - und bei Ablehnung Frustration zeigen.

    Zudem habe ich gar niemandem vorgeworfen, man würde - allein aufgrund der Tatsache, dass man sich für eine Kastra entschieden hat - aus bloßer Faulheit die Natürlichkeit seines Hundes nicht akzeptieren. :hilfe:

    Mein Hund darf übrigens viele Triebe nicht ausleben. ;)
    Sei es der Fortpflanzungstrieb, Jagdtrieb, Fresstrieb... :D Nein, im Ernst. Wir kontrollieren unsere Hunde immer und ständig, wieso scheint sich hieraus beim Fortpflanzungstrieb ein besonderes Problem für unseren Hund zu ergeben (von den Extremfällen der Hypersexualität mal abgesehen)?
    Oft hört man von Hobbyvermehrern auch das Argument, man wolle der Hündin doch unbedingt einmal das Mutterglück gönnen.
    Doch ein wenig Vermenschlichung? ;)
    Wenn es um die Nachbarskatze, die neue Couch und unsere Lieblingssocken geht, sind die meisten irgendwie weniger zimperlich.

    LG, Caro

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    Das Problem ist doch, dass der Hund seine natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben kann.

    Das ist allerdings per se nicht ein Problem, da es für einen normalen, gesunden Hund völlig unproblematisch ist, mit sexueller Frustration umzugehen.

    Wenn aber, wie in dem von Dir beschriebenen Fall, gesundheitliche oder enorme psychische Probleme auftreten, kann eine Kastration sicherlich angeraten sein.

    Den Hund möglichst intakt, "natürlich" lassen zu wollen, heißt ja nicht, dass man dies um jeden Preis durchsetzt, und auf notwendige (!) medizinische Versorgung verzichtet.

    Letztlich bin ich der Meinung, dass man bei Hunden immer individuell entscheiden muss, ob man eine Kastration durchführt oder nicht. Hierbei sind viele Faktoren zu beachten, Pauschalaussagen sind daher überhaupt nicht möglich.
    Wichtig ist, dass man sich über die Auswirkungen, Risiken und Vorteile einer Kastration informiert, und diese mit den persönlichen, individuellen Umständen abwägt - so kann die "richtige" Entscheidung bei jedem anders ausfallen.
    Die Frage, warum bei Hunden so wenig (oder so viel ;)) kastriert wird, kann man meines Erachtens nach überhaupt nicht beantworten. ;)

    LG, Caro

    Ich bin der Meinung, dass man überhaupt nicht wirklich planen kann, was alles in den nächsten 10-15 Jahren auf einen zukommt. ;)

    Wichtiger ist meiner Meinung nach, dass man vor der Anschaffung des Hundes sich bewusst macht, dass man die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, das nicht nur in Bezug auf Futter, Gassi und die sonstigen lebensnotwedigen Grundbedürfnisse, sondern auch emotional von uns abhängig ist.

    Es ist letztlich eher eine Sache der persönlichen, inneren Einstellung denn der "äußerlichen" Planung, nämlich dass man bereit ist, die übernommene Verantwortung auch wirklich wahrzunehmen, auch wenn dies manchmal Aufwand und Einschränkung bedeutet.

    Dennoch bin ich der Überzeugung, dass in gewissen Fällen eine Abgabe genau die Erfüllung dieser Verantwortung darstellen kann. Bis zum bitteren Ende, um jeden Preis, das ist sicherlich nicht das Ideal einer Hundehaltung, und bedeutet für beide Parteien nur unnötiges Leid.

    LG, Caro

    Das hört sich doch schonmal klasse an, Bibi! :)

    ZOS ist wirklich eine tolle Beschäftigung. Du kannst Bibo am Anfang auch an der Leine lassen, wenn sie zu stürmisch ist. Sie soll ja gerade lernen, das ganze langsam anzugehen, ruhig und konzentriert zu suchen - und nicht aufgedreht-hibbelig. Gerade das konzentrierte Arbeiten ist super anstrengend für unsere Köterchen. =)

    Dennoch :D, würde auch ich den Gedanken ans Abnehmen an Deiner Stelle nicht so kategorisch ablehnen.
    Es gibt übrigens viele kalorienarme Leckerchen, zB getrocknete Lunge, oder Karotten.

    Hast Du vielleicht die Möglichkeit, mit ihr schwimmen zu gehen?

    LG, Caro

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    Wieso ein Sieb bei Spätzle?? Selbst ich als Spätzlehassende Hamburgerin weiß doch, dass die entweder von einem Brett geschabt werden...oder bei Aldi aus der Tüte kommen! :D

    Tss, die Nordlichter... :roll:

    I love my Knöpflemaschine,
    Caro :D

    Pizza-Service - tsssss!!! :roll:


    Spätzleteig ist generell recht klebrig.

    Vielleicht ist der Teig zu dick, bzw das Sieb zu eng?
    Ich würde noch ein wenig Wasser dazugeben, der Teig sollte nicht zu fest, sondern eher zähflüssig sein.

    Viel Erfolg -
    und vor allem guten Appetit! :)

    LG, Caro

    Mein Hund findet die Ziwipeak-Snacks leckerlecker! :D
    Ich finde sie sehr praktisch, weil sie recht klein sind, und somit perfekt zum Clickern.

    Die Zusammensetzung finde ich absolut in Ordnung, eines der wenigen Fertigleckerchen, das kein Getreide enthält.

    LG, Caro

    Canis Alpha deklariert aber auch geradezu vorbildlich, obwohl man mit ein bisschen Willen auch hier Mängel finden könnte. ;)

    Aber noch ein anderer Vergleich - Animals Nature:

    Zitat

    Zusammensetzung:

    Fleisch (Wildbret, Kaninchen), Kartoffel, Tapioka, Rübenmus, Ei, Alfalfa, Apfel, Ananas, Birne, Leinsamen, Karotte, Grapefruitsamenextrakt, Grüner Tee, Alpha-Linolen, Bierhefe, Lachsöl, Chicoree Extrakt, Yeas-Sacc, Kräuter, (Cat's Claw, Seealgen, Thymian, Oregano, Nesselblätter, Ringelblume), Yucca Extrakt, Glukosamin, Chondroitin, MSM, Mineralien, Vitamine, Spirulina

    Inhaltsstoffe:

    Rohprotein 25 %, Rohfett 15 %, Rohfaser 2 %, Rohasche 6 %, Vitamin A 20.000 lE/kg, Vitamin D3 1.500 lE/kg, Vitamin E 200 lE/kg, Kupfer 22 mg/kg, Kalzium 1,5%, Phosphor 1,0%

    Das ist - wenn man sich nicht von den vielen schön klingenden Zutaten ablenken lässt - kein bisschen besser deklariert als Grau. =)


    Aber naja, wir wollen die arme fofinha nun nicht vollständig verwirren. :D

    Ein Haar in der Suppe kann man überall finden. Solange das Futter kein absolutes NoGo wie zB BHA/BHT, künstliche Farbstoffe/Geschmacksverstärker usw enthält, und der Hund es verträgt, macht man prinzipiell nichts falsch.

    LG, Caro

    Hm, irgendwie beschleicht mich manchmal das Gefühl, dass beim Thema Futter doch ganz gerne mal mit zweierlei Maß gemessen wird. ;)
    Es gibt zig Sorten, die von vielen hier angepriesen werden, die nicht besser (oder sogar schlechter) deklariert sind.

    Zudem sind meiner Meinung nach tierische Nebenerzeugnisse nicht per se schlecht, es kommt aber ganz entscheidend darauf an, welche verwendet werden - und Grau ist eine der wenigen Firmen, die offen darlegt, welche Nebenprodukte sie verwenden.
    Auch beim Barfen verwendet man Schlund, Pansen, Lunge etc, ohne das Gefühl zu haben, Minderwertiges zu verfüttern.

    Man muss allerdings sagen, dass die Deklaration wirklich sehr "bodenständig" ist, keine beschönigenden Umschreibungen, keine exklusiven Zutaten...
    Dennoch (oder gerade deswegen ;)) halte ich es für ein sehr ehrliches und gutes Futter.

    LG, Caro


    PS: Ist es wirklich so, dass aus dieser Deklaration folgen muss, dass 60 % Fleisch von einem anderen Tier stammen? :?
    Aber ich finde die Deklaration ebenfalls recht verwirrend, früher war das irgendwie eindeutiger, und werde mal bei der Firma nachfragen.

    Welche tierischen Nebenerzeugnisse verwendet werden, kann man auf der Homepage von Grau nachlesen: http://www.grau-gmbh.de/epages/Grau.sf…rzeugnis_link_1

    Das Futter besteht aus Lamm als einziger Proteinquelle und Reis als alleiniger KH-Quelle, die Deklaration ist allerdings wirklich ein wenig verwirrend.

    Die Vitamin A-Dosierung ist meiner Meinung nach auch nicht überhöht, bei den meisten Futtersorten finden sich ähnliche Werte.

    Aber - wie so oft beim Thema Hundefutter - jeder setzt seine Prioritäten anders. ;)

    LG, Caro