Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube, dass Jagdausbildung am Wild die Erziehung vereinfacht.
Gerade bei sehr selbständig arbeitenden Hunden kann dies ganz schön nach hinten losgehen, und es gibt etliche ausgebildete Jagdhunde, die ganz gerne auch mal auf eigene Faust ihrem Job nachgehen.
Zudem bin ich der Meinung, dass Ersatzbeschäftigung zwar wichtig ist für die Auslastung, aber niemals den gleichen "Kick" wie das unkontrollierte Jagen bieten kann. Daher kann sie auch nur einen Bestandteil der Erziehung des nichtjagenden Jagdhundes
ausmachen.
Mindestens ebenso wichtig ist die Vertrauensbasis, dass der Hund Respekt vor Frauchens/Herrchens Entscheidungen hat, und das schafft man auch ohne die Jagd am echten Wild.
LG, Caro