Lukullus ist halt kein Extruder wie Acana, sondern kaltgepresst.
Aber wenn Dein Hunderl keine Probleme mit einem Wechsel hat, tät ich sagen... Guten Appetit!
Beiträge von sara
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Es gibt doch mittlerweile einige Trofusorte ohne getreide!!!Warum sollte es zum größten Teil aus Getreide bestehen???
Habe doch kein PferdDer Hauptinhaltsstoff (60 bis 90 Prozent) der meisten Fertigfutter ist Getreide. Was ist daran so schlimm? Es ist sogar sehr schlimm!! Erstens handelt es sich um Getreide, das für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet ist und deshalb den Hunden untergejubelt wird. Das bedeutet, dieses Getreide kann schimmelig sein oder aber es kann zu hohe Werte chemischer Insekten- oder sonstiger Bekämpfungsmittel aufweisen. Zweitens stellt sich die Frage, was Getreide überhaupt im Bauch eines Hundes verloren hat. Immerhin ist der Hund bekanntlich ein Fleischfresser und kein Körnerfresser wie etwa ein Vogel, der zur (Vor-)Verdauung der Körner einen Kropf hat.
Marschierten Wolfsrudel – als es sie noch gab – gemächlich äsend über Getreidefelder und zupften sich behutsam Weizenähren von den goldgelben Halmen? Eine ziemlich groteske Vorstellung, nicht wahr? Eine Vorstellung, die sofort zeigt, daß Getreide für den Hund völlig ungeeignet sein muß. Bereits im Maul führt Getreide zu den ersten Problemen: Da Hunde weder dazu konzipiert sind, langsam zu kauen (sie haben nicht einmal Mahlzähne, sondern lediglich Zähne zum Reißen und Quetschen) noch ihr Speichel Enzyme aufweist, die Getreide bzw. Kohlenhydrate anverdauen könnten (wie das beim Menschen der Fall ist), vermehren sich im Hundemaul – bei getreidehaltiger Ernährung – gewisse Bakterien, die dort nicht hingehören. Zahnfleischprobleme und Zahnbeläge sind das Ergebnis. Getreide führt ferner allzu häufig zu Allergien. Es belastet die Leber, die Nieren und das gesamte Verdauungssystem. Blähungen sind noch die harmlosesten Auswirkungen einer auf Getreide basierenden HundeernährungWarum also ist Getreide im Hunde-Fertigfutter enthalten? Ganz einfach: „Sämtliche großen Futtermittelhersteller sind Tochterfirmen von Konzernen, die Nahrungsmittel für Menschen herstellen. Die Abfälle der menschlichen Nahrungsmittelindustrie – u. a. das genannte minderwertige Getreide - sollen schließlich gewinnbringend verwertet werden.
Ich finde es eine ganz schön krasse Unterstellung, zu behaupten, das in TroFu verwendete Getreide sei nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, da verschimmelt oder mit Pestiziden belastet.
Es gibt genügend Futtermittelhersteller, die sehr auf die Qualität ihrer Rohstoffe bedacht sind, und die keinen minderwertigen Bäckereiabfall oä verwenden, sondern Vollkorngetreide und -pseudogetreide.Damit der Hund das Getreide verdauuen kann, muss es aufgeschlossen sein, wie ich oben schon geschrieben habe (drum braucht er auch keinen Kropf, keine "Mahlzähne" und keine Vormägen).
Das Argument des niemals an den Ähren knabbernden Wolfes kann ich - entschuldigung - langsam nicht mehr hören... Und es macht auch nicht mehr Sinn, indem man es unablässig wiederholt.
Schließlich ernähren wir Menschen uns auch anders, als unsere Vorfahren.Wie oben schon bemerkt wurde, führt Getreide gerade nicht häufiger zu Allergien als zB Huhn oder Rind. Zudem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass man von individuellen Krankheiten nur schwerlich auf die Unverträglichkeit einer ganzen Nahrungsgruppe schließen kann.
Inwiefern belastet Getreide Leber, Niere und das Verdauungssystem?
Es bekommt ganz gewiss nicht jeder Hund Blähungen und Verdauungsstörungen von einer getreidehaltigen Ernährung. Im Gegenteil, es gibt unzählige Hunde, die Getreide hervorragend vertragen und sogar welche, die ohne ihre Getreideportion abmagern.Ganz ehrlich, ich finde es manchmal haarsträubend, was hier für Halbwahrheiten verbreitet werden.
Zum Thema Getreidefütterung gibt es viele unterschiedliche Meinungen, die alle ihre Daseinsberechtigung haben, aber ich finde es schrecklich, wenn man als TroFu-mit-Getreide-Fütterer beinahe als ignoranter Tierquäler hingestellt wird. Die Entscheidung pro oder contra Getreide (sei es nun im TroFu, Barf oder "Hausmannskost" ;)) sollte jeder für sich und seinen Hund individuell treffen.
LG, Caro
EDIT: Danke, geordie!!!
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Ups, sorry, brush, war etwas ungenau.
Meinte KH.
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So sieht es aus,denn der Hund braucht überhaupt kein Getreide,da er es gar nicht verwerten kann
Das stimmt so nicht.
Hunde können Getreide sogar sehr gut verwerten, wenn es entsprechend aufgeschlossen ist, dh gemahlen, gekocht etc. (Das Gleiche gilt übrigens für uns Menschen. ;))Auch wenn der Wolf sich überwiegend mit Fleisch ernährt, der Haushund wird seit jeher (und das sind nun immerhin schon etwa 10.000 Jahre) mit Essensresten der Menschen gefüttert, und das bedeutet auch, mit viel Getreide.
Trockenfutter muss übrigens zu einem großen Anteil aus Getreide bestehen, schon alleine aus produktionstechnischen Gründen - die Krokette würde ansonsten einfach nicht zusammenhalten.
Sicherlich könnte man nun darüber diskutieren, inwiefern Trockenfutter überhaupt eine vertretbare Ernährungsform darstellt, das ist allerdings nicht Thema dieses Threads.
LG, Caro
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So witzig ist das eigentlich nicht, denn Samojana hat in diesem Punkt nicht ganz unrecht.
ZitatNach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais.
Doch unabhängig davon kann man von Allergien, die ja bekanntlich immer eine individuelle Reaktion des Organismus sind, kaum auf die generelle Unverträglichkeit eines Futtermittels oder gar seiner ganzen Gruppe schließen.
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Also keine Pepper-Streber? ;D
Hmm, auch wenn ich das Pepperlein sehr lieb hab - nein.
Nur ein bisschen was, könnte sich meine Kröte von der Streberin abschneiden. -
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Ich bin gegen das Holen der Auslandshunde in deutsche Tierheime.
Dann verlieren allerdings alle.
Die Hunde mit guten Vermittlungschancen, und die schwer vermittelbaren.Und in Deutschland geht der Ottonormalhundehalter, wenn er den mittelgroß werdenden Welpen, den er sucht, nicht im TH finden kann, zum Vermehrer. Der gewinnt.
Es müsste ein Umdenken stattfinden, und zwar auch und gerade hier in Deutschland. Es sitzen so viele tolle Hunde in den TH, aber leider gibt es neben den Vorbehalten gegenüber bestimmten Rassen (und das sind längst nicht bloß die Sokas), auch zu viele Vorbehalte generell gegen "den Tierheimhund", von dem man ja nicht weiß, was er erlebt hat, der sozusagen eine unberechenbare Zeitbombe ist.
Ein Umdenken kann man aber nicht dadurch erzwingen, dass man Auslandsimporte stoppt.LG, Caro
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Dem kann ich mich rundum anschliessen.....deshalb leben hier bei mir so viele Pits!
Die erfüllen bei mir leider nicht die optischen Erwartungen. Zu breit.
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Ich mag generell eher ruhige, zurückhaltende, ausgeglichene, souveräne Hunde.
Ich mag Hunde, die menschenbezogen und eigenständig zugleich sind,
die einen entspannten Charakter haben, aber dennoch aktiv sind.Keine fleißigen Bienchen, die einem ungefragt den Pantoffel hinterhertragen ;),
aber auch keine sturen Böcke, bei denen man um jede Aufmerksamkeit kämpfen muss.
Keine Hibbelchen, die stundenlange Auslastung, Arbeit, Sport und Spiel brauchen,
und keine Schlaftabletten, die beim Spaziergang gelangweilt hinterhertrotten.Mein Hund muss keine 593 Tricks können, er hat keinen Job und lebt mit mir nur um seiner selbst willen.
Ich mag einfach das relaxte und entspannte Zusammenleben mit Hunden, daher sind meine Ansprüche an sich nicht allzuhoch
- es bleiben aber dennoch (oder gerade deswegen ;)) nicht allzu viele Rassen übrig.Und ich muss gestehen, ich bin oberflächlich. Das optische Erscheinungsbild spielt durchaus eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
LG, Caro
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Werden die 28 Tage pauschal für jedes Tier bezahlt?
Das kann ich Dir nicht mit Gewissheit beantworten, denke aber nicht, da die Kommune ja ihrerseits zu einer wirtschaftlichen Haushaltsführung verpflichtet ist.
Gott sei Dank gibt es viele Tiere, die kürzer bleiben. Diejenigen, die Dauergäste sind, verursachen aber leider auch stetig Kosten.
Dazu kommt, dass die Unterbringung von Abgabetieren nicht zu den Aufgaben der Kommunen gehört, und somit auch nicht finanziert wird.Wenn man Tierschutz mit auch nur ein bisschen Verstand und nicht völlig missbräuchlich betreibt, lässt sich damit alles, aber kein Geld verdienen.