ZitatIch nehme zB meine Hand, die vor den Hund gehalten wird, um ihm körperlich ein "stopp, nicht weitergehen" zu vermitteln. Versteht er, weil er es auch unter Hunden körperlich nahe gebracht bekäme - da würde dann aber keiner die Pfote nehmen, sondern den Körper oder die Mimik.
Oder er versteht es, weil Hunde im Laufe der Domestikation die Fähigkeit erworben haben, typisch menschliche Signale zu verstehen (berühmtes Beispiel ist der Test mit dem Fingerzeig auf das vom Becher versteckte Leckerlie). :)
Hunde können uns Menschen ganz gut lesen, über unsere Körpersprache, unsere Stimme, unseren Geruch.
Wir können ihnen ein wenig entgegenkommen, indem wir ein paar Worte "Hündisch" lernen und plump nachahmen, zB leicht seitlich wegdrehen beim Heranrufen anstatt nach vorne beugen. Doch zu mehr als das reicht es schon aus anatomischen Gründen nicht.
Und von diesen Übersetzungsschwierigkeiten mal ganz abgesehen: Verhalten, das Hunde untereinander zeigen, muss nicht adäquat für die Mensch-Hund-Beziehung sein, zumal diese auch und gerade für den Hund einen völlig anderen Charakter hat.