Beiträge von sara

    Zitat


    Wäre der Fall anders wenn das Grundstück von A komplett eingezäunt wäre und B über den Zaun gesprungen wäre und dann gebissen oder tut das nichts zur Sache wie B auf das Grundstück kommt?

    Nein, denn die Tierhalterhaftung ist immer unabhängig vom Verschulden des Hundehalters. Sprich: auch wenn Du alles richtig machst, und der Hund macht etwas kaputt, bist Du grundsätzlich immer zum Schadensersatz verpflichtet.
    In dem von Dir genannten Fall wäre es wohl aber so, dass das Mitverschulden des Halters von B die Haftung des A vollständig zurückdrängt.


    Zur Kausalität:

    Ein Schaden muss immer durch eine Handlung des Schädigers verursacht worden sein. Zur Bestimmung dieser Kausalität zwischen Handlung und Schaden gilt auch im Zivilrecht zunächst einmal die Äquivalenztheorie, dh, dass jede Handlung kausal ist, die nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der Schaden entfiele. Da diese Formel aber viel zu weit ist (zB wäre dann auch die Mutter des Schädigers verantwortlich, weil sie ihn ja geboren und seine schädigende Handlung sozusagen erst ermöglicht hat), gibt es da noch Einschränkungen, ua durch die sog. Adäquanztheorie: der Schaden muss adäquat kausal vom Schädiger verursacht worden sein (im Strafrecht ist das allerdings nochmal ein bissl anders), dh der Schadenseintritt darf nicht völlig unerwartet und außergewöhnlich sein.

    Bei der Tierhalterhaftung muss eine sog. tierspezifische Gefahr zum Schadenseintritt geführt haben, damit ist die Unberechenbarkeit des Verhaltens von Tieren gemeint.

    Puh, ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermaßen verständlich erklären... ;)


    Was jetzt mit Mücke und den seltsamen Nachbarn ist, das würde mich aber auch mal interessieren!

    LG, Caro

    Verstehe ich das jetzt richtig: man gibt den Hund da hin, dort wird mit ihm 10 Tage trainiert und er soll dann gut erzogen zurückkommen?

    Sorry, wenn ich das jetzt so direkt sage, aber das halte ich für absolut sinnlos.

    Wenn man Probleme mit dem eigenen Hund hat, dann gilt es doch, gemeinsam daran zu arbeiten. Meist stimmt doch etwas in der Beziehung nicht, viele Probleme entstehen erst durch ein falsches Verhalten seitens des Menschen.

    Ich denke nicht, dass es damit getan ist, wenn dort ein wenig am Hund rumgedoktert wird.

    So einfach ist das nicht, den Hund mal eben für ein paar Tage weggeben und er kommt perfekt erzogen zurück...
    Erziehung für "Faule", das gibt es meiner Meinung nach nicht! ;)

    LG, Caro

    Super Idee, diese Umfrage! :gut:

    Was ich letztes Jahr ausgegeben habe, kann ich überhaupt nicht sagen, weil das ziemlich chaotisch war, Ausschlussdiät, restliche Hyposensibilisierung.... könnte die Kosten beim besten Willen nicht überschlagen.

    Deshalb rechne ich mal die Kosten für dieses Jahr hoch und komme auf etwa 1300 €.
    Muss allerdings dazu sagen, dass die Sara Allergiker ist, und regelmäßig Tabletten braucht, die schon allein über 500 € ausmachen.

    Gespannt auf die anderen Antworten, Caro

    @ xu_xu:

    Der Haftungsausschluss nach 833 2 ist nur bei Nutztieren möglich.

    Unsere Hunde sind aber im Normalfall Luxustiere, also Tiere, die nicht dem Beruf etc dienen, und für die gilt 833 2 nicht!


    edit: Natürlich darf man auf verkehrsgerechtes Verhalten anderer vertrauen. Daher muss der B sich ja auch sein Mitverschulden anrechnen lassen.

    Aber es gilt leider der Grundsatz der verschuldensunabhängigen Gefährdungshaftung für Luxustiere.

    Huhu xu_xu!

    Nachbar A haftet zunächst mal auf jeden Fall nach § 833 BGB, weil sein Hund den Schaden verursacht hat.

    Aber wie gesagt, es kann unter Umständen sein, dass A dann trotzdem gar nix zahlen muss, weil der B sich ganz blöd angestellt hat und sein Mitverschulden seinen Schadensersatzanspruch auf Null kürzt.

    Zitat


    natürlich hängt das nur mit der persönlichen Einstellung zusammen, aber trotzdem hängen mir die Hundeseelen dieser Welt doch mehr am Herzen als alle anderen Tiere =)

    Mir geht's ja auch so: bei Hunden bin ich ganz besonders sensibel. Wenn ein Hund jault, weil er geschlagen wird oder sonstwie Schmerzen hat, da zerreißt es mir immer das Herz. :sad2:

    Trotzdem muss man einfach berücksichtigen, dass die Schlittenhunde dort als Nutztiere gehalten werden. Und die Haltungsbedingungen sind nicht schlechter als die für unsere Nutztiere. Da finde ich es nicht gut, ein Land als rückständig oä zu verurteilen.

    Es sollte dringend was für die Haltungsbedingungen aller Nutztiere getan werden, nicht nur für die von Hunden.

    LG, Caro

    Zitat


    Mich würde das nämlich auch interessieren, wir sind in einer ähnlichen Situation:

    Nachbar "A" hält einem Hund "H-A" auf seinem eingezäunten, jedoch nicht durch ein Tor komplett verschlossenen Grundstück.
    Nachbar "B" vernachlässigt seine Aufsichtspflicht in Bezug auf seinen Hund "H-B", welcher das Grundstück von "A" betritt und dort von "H-A" gebissen wird.
    Wer ist in der Haftung?

    Hallo? Niemand? Sara!!! SARA!!! Wir brauchen Dich mal...

    LG, Sub.

    Huch, hier wird aber laut gerufen.... :D

    Aaalso:

    Nachbar A wäre in dem Fall verpflichtet dem B Schadensersatz leisten, wegen "Beschädigung" des H-B.

    Allerdings wird hier ein Mitverschulden des B zu berücksichtigen sein. Das kann im Einzelfall so ausgeprägt sein, dass die Haftung des A völlig zurücktritt. Wie gesagt, das kommt wirklich auf den genauen Einzelfall an, wer sich da blöder angestellt hat.

    Auf jeden Fall würde ich dem A empfehlen, sein Grundstück "einbruchsicher" einzuzäunen und zu verschließen! Das entbindet ihn zwar nicht von seiner Haftung (Tierhalterhaftung ist ja verschuldensunabhängig), verhindert aber, dass unerwünschte H-B's auf sein Grundstück kommen. ;)

    LG, Caro

    Ich sehe das auch so ähnlich.

    Es ist schon fast ein Hohn, wie sich hierzulande darüber aufgeregt wird, wenn ein Hund keine "ordnungsgemäße" Bestattung bekommt, andererseits aber kaum jemand danach fragt, woher sein Schnitzel auf dem Teller kommt!
    Wie es dem Schwein erging, ohne Betäubung kastriert zu werden, dem Huhn, das den Schnabel kupiert bekommt und in eine enge Zelle gequetscht wird, dem Kalb, das nicht auf Stroh bei seiner Mama, sondern auf Gitterstäben sein kurzes Leben verbringen muss.

    Natürlich ist es nicht okay, Hunde an der Kette zu halten.

    Aber was hier in Deutschland mit den Nutztieren gemacht wird, ist doch um ein vielfaches schlimmer!!

    Bevor man also über andere urteilt und verlangt, dass "die" was ändern sollen, sollte man sich vielleicht an die eigene Nase fassen und schauen, was man selber tun kann, damit unsere Mitgeschöpfe ein besseres Leben führen können.

    Schöne Grüße, Caro

    Huhu Britta!

    Hab's gerade gelesen (hab heute 15 Std. gearbeitet... puh!) - freu mich so für Dich und Bonny! Du bist bestimmt auch super erleichtert... :D

    Drück den Frechen mal ganz fest von mir! :umarmen:

    Hab heute zwar schon viel zu viel Cocktails und Schampus getrunken, trotzdem stoße ich auch mit an, bei so freudigen Nachrichten!!! :caipirinha:

    Und sag dem Sir Bonny, er soll in Zukunft die Pfoten von den Katzenhäufchen lassen! :roll: :D

    Viele liebe Grüße, Caro

    Oh, das freut mich für euch!

    Und dann noch so ne Hübsche! :herzen4: Wobei ich finde, dass sich eine gewisse Ähnlichkeit nicht leugnen lässt, die Farbe zwar nicht, aber die Ohren und überhaupt die Form und die Wolfskrällchen haben sie auch beide!

    Da wird er aber Augen machen, der gute Jimmy! :^^:

    Ich würde so gerne wissen, ob die Sara noch Geschwister in Deutschland hat.... Leider hat der Vorbesitzer, der sie wohl nach D mitgebracht hat, dem TH nicht allzuviel gesagt, als er sie abgegeben hat. :/

    Na, dann freuen wir uns schon auf tolle Bilder von dem Familientreffen! :D

    LG, Caro