Meine erste Hündin hat sich nach der Kastration verändert, sie ist zickiger geworden, das hat sich mit der Zeit auch nicht wieder gelegt.
Ich halte eine vorbeugende Kastration für absolut unsinnig.
Wieso sollte ich meinem Hund gesunde Organe, die ja schon ihren Sinn haben (!), entfernen?
Die Risiken, die so eine OP mit sich bringt stehen absolut nicht im Verhältnis zu den evtl Nutzen.
Solange mein Hund gesund ist, werde ich nicht an ihm rumschnippeln lassen.
Und wenn er krank ist, dann wird er gezielt behandelt, aber er wird nicht auf gut Glück prophylaktisch amputiert, weil er mal einen Tumor bekommen könnte.
Und als verantwortungsbewusster Hundehalter ist es absolut kein Problem auf seinen Hund in den paar Tagen aufzupassen. Muss er halt an die Leine. Aufdringliche Rüden wehren die Mädels schon selber ab, während der Stehtage muss man sich halt zur Not dazwischenstellen (das war bei mir aber erst einmal notwendig, in 6 Jahren!).
Es wäre schön, wenn einige nicht so leichtfertig mit diesem Thema umgehen würden. Es handelt sich bei einer Kastration um eine Amputation und einen schwerwiegenden Eingriff in den Hormonhaushalt der Hündin. Es ist eine OP, die wie alle anderen auch, nur erfolgen sollte, wenn sie tatsächlich medizinisch indiziert ist.
Schöne Grüße, Caro