Und wie war das mit dem Geruch? Arg schlimm oder ist es schnell wieder verflogen?
Vielleicht probiere ich's ja doch mal aus, jetzt wo die liebe Tanja den Vortester gespielt hat.
LG, Caro
Und wie war das mit dem Geruch? Arg schlimm oder ist es schnell wieder verflogen?
Vielleicht probiere ich's ja doch mal aus, jetzt wo die liebe Tanja den Vortester gespielt hat.
LG, Caro
Na, irgendwie müssen sich Hunde doch vermehren??
Keine Zucht - also keine geplanten Würfe, keine Unfälle - also keine zufällige bzw unkontrollierte Verpaarung... was bleibt denn da übrig?
Die Zucht von Rassehunden hat meiner Meinung nach durchaus einen Sinn:
Denn es gibt es Menschen, die ihre Hunde für einen ganz bestimmten Zweck brauchen und somit auf bestimmte Eigenschaften einer Rasse verlassen müssen.
Was ja auch ursprünglich der Grund war, warum überhaupt verschiedene Rassen entstanden sind...
Idealerweise gäbe es auf der Welt doch nur noch gesunde Hunde - niemand wünscht seinem Hund doch eine Krankheit, oder?
Und dies lässt sich logischerweise nur damit erreichen, indem man gesunde Elterntiere verpaart, was wiederum nur in einer geplanten Zucht funktioniert, wo man weiß, dass die Eltern bestimmte Krankheiten nicht haben.
Man kann natürlich nie alle Krankheiten ausschließen. Aber wenn ich doch die Möglichkeit habe, einen Teil auszuschließen, wieso sollte man dies nicht wahrnehmen?
Schöne Grüße, Caro
ZitatIch weiß leider auch nicht, wie Du auf diese Logik kommst. Ich habe jedenfalls nichts zum Verpaaren von Mischlingen geschrieben ;-)
Wenn Du das aus meinen Zeilen herausliest, dann kann ich nichts dafür. Ich bin gegen geplante Zucht egal in welcher Ausprägung, ob Mischlinge oder Rassehunde.
Es geht hier doch gar nicht um die Vor- oder Nachteile einer geplanten Zucht / Vermehrung, sondern darum, ob Mischlinge gesünder sind als Rassehunde.
Und die Gefahr, an Erbkrankheiten zu leiden ist für Mischlinge nun mal höher als bei einer verantwortungsvollen Zucht - das war alles, was ich sagen wollte.
Eine verantwortungsvolle Zucht ist nun mal das beste, was man tun kann, um gesunde Hunde zu bekommen.
ZitatAlso weiß ein Züchter schon beim Decken einer Hündin, dass diese nicht krank wird? Respekt! Und das, obwohl viele Erbkrankheiten noch gar nicht erforscht sind und die Hunde ab ca. zwei Jahren zum Decken eingesetzt werden. Hut ab, bei den Pferdezüchtern klappt das noch nicht. Vielleicht sollten sie sich bei den Hundezüchtern mal informieren ;-)
Glaubst Du denn, Zuchthunde werden nicht untersucht, bevor sie decken dürfen?
Es gibt ja wohl einige Krankheiten, deren Vererbung ziemlich genau erforscht ist.
Und wenn Hunde an einer solchen Krankheit leiden bzw das Gen in sich tragen, dann werden sie nicht zur Zucht zugelassen!
Aber da können die Züchter hier sicher mehr zu sagen.
Es ist also besser, Mischlinge zu verpaaren, bei denen man überhaupt nichts von evtl vorhandenen Erbkrankheiten weiß?
Ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Welpen krank werden, geringer, weil man von evtl Erbkrankheiten der Elterntiere nichts wusste??
Sorry, diese Logik kann ich absolut nicht nachvollziehen.
ZitatHallo,
Natürlich können rassetypische Krankheiten auch Mischlinge kriegen - meistens aber doch vererbt von den entsprechenden Rassen, die mitgemischt haben.
Na, von woher sonst sollen Mischlinge denn ihre Gene haben als von den Elterntieren?? Erbkrankheiten werden nach einem bestimmten Schema vererbt, ob sie nun rassetypisch sind oder nicht. Auch Mischlinge, die sich seit x Generationen nur mit Mischlingen verpaaren, können diese Gene in sich tragen und sie somit vererben.
Und die ganzen oben genannten Beispiele von Dir haben absolut gar nichts mit einer verantwortungsvollen Zucht zu tun! Ein Zucht, der es nicht um gesunde Hunde geht, sondern die ausschließlich irgendwelchen Modeerscheinungen folgt, ist nicht verantwortungsvoll!
Bei einer Zucht habe ich wenigstens die Möglichkeit, Krankheiten der Elterntiere und vorherigen Generationen auszuschließen.
Bei Mischlingen, deren Eltern unbekannt sind, eben nicht!
Moni, ich glaube Mantrailing wär voll was für euch!!
Das würde ich auch total gerne machen, und mich und die Sara-Nase ganz uneigennützig als Partner-Team anbieten!
LG, Caro
Ich denke, dieses Ammenmärchen kommt von einer falschen Schlussfolgerung:
Größerer Genpool bei Mischlingen => weniger Erbkrankheiten.
Dazu kommen die vielen überzüchteten Rassehunde von Vermehrern, die dank Inzucht und schlechter Planung häufig an Krankheiten leiden.
Eine verantwortungsvolle Zucht funktioniert zum Glück anders!
Wenn gesunde Elterntiere ausgesucht werden, die gut zusammenpassen, ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Welpen an Krankheiten leiden, logischerweise geringer!
Bei Mischlingen ist es immer vom Zufall abhängig, da man von Krankheiten der Eltern und vorigen Generationen überhaupt nichts weiß.
Schöne Grüße, Caro
PS: Elvis lebt und Kinder werden vom Storch gebracht, rohes Fleisch macht Hunde aggressiv und alle Kampfhunde sind böse.... Wo ist nochmal der Märchen-Thread??
Zitat
Für mich steht fest ich wollte einen Berger Picard und keine andere Rasse. Und ein Berger PIcard hat Stehohren.
Anscheinend gibt es ja auch Picards mit hängenden Ohren.
Wenn die Stehohren für Dich ein so wichtiges Merkmal sind, wieso hast Du Dir dann keinen älteren Hund geholt?
Ich verstehe einfach nicht, wieso Du nicht akzeptieren möchtest, dass Dein Hund nicht perfekt dem Rassestandard entspricht??
Er ist doch trotzdem ein Picard, nur mit einem klitzekleinen äußerlichen "Manko".
Schöne Grüße, Caro
@ Nettyfox:
Der Vergleich hinkt aber gewaltig!
Für das Scheren und Bürsten eines Hundes gibt es einen plausiblen Grund, nämlich dass das Fell nicht verfilzt, was für den Hund wohl nicht sonderlich angenehm ist.
Diverse Schutzkleidung kann zB einen älteren oder geschwächten Hund vor Krankheiten schützen.
Ebenso für Halsband/Leine, diese dienen der Sicherung des Hundes im Straßenverkehr etc.
Dann dürfte man ja überhaupt keine Hunde mehr halten, wenn man diese Argumentation weiterspinnt.
Aber ein Hund kann auch sehr gut mit Knickohren leben. Hier geht es nur um das ästhetische Empfinden des Besitzers, der mit seinem "perfekten" Hund auf Ausstellungen glänzen will. Und das ist absolut kein plausibler Grund.
Natürlich gibt es bei Deinen Beispielen auch wieder diese Extreme: entstellende Hundfrisuren, schicki-Mäntelchen etc - solche Dinge sind genauso unnötig, denn auch hier geht es nur um das Aussehen des Hundes.
Schöne Grüße, Caro
Britta, super geschrieben!!
Allerdings muss man auch bedenken, dass diese Rassestandards in einem gewissen Maße schon ihre Berechtigung haben.
Sie beschreiben die Grundzüge des äußeren Erscheinungsbilds einer Rasse - ich denke niemand kann abstreiten, dass er sich für seinen Hund bzw diese Rasse - neben den tollen Charaktereigenschaften - zumindest auch wegen des Aussehens entschieden hat.
Es hat ja schon einen Sinn, dass es verschieden Hunderassen gibt, je nach Arbeitsgebiet, oder einfach nur als Begleithund. Ansonsten könnte man ja auch einfach nur Mischlinge züchten.
Bei solchen Standardisierungen besteht jedoch immer die Gefahr, dass manche Leute diese Ziele etwas zu ambitioniert verfolgen.
Standards werden ad absurdum geführt, immer krassere Erscheinungsmerkmale, eingedrückte Nasen, Glubschaugen, abfallende Hinterhand, alles letztendlich auf Kosten des Hundes.
Es wird geschnibbelt, geklebt, gebogen.... Nur damit der Hund diesem Ideal entspricht - und somit entweder als tauglicher Zuchthund viel Geld einbringt oder einfach nur als "Zierde" für den stolzen Besitzer. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Hauptsache: Meiner ist der Schönste.
Ich habe nichts gegen Rassestandards. Aber man sollte doch trotzdem den Hund als Lebewesen sehen, und die Natur hält sich nun mal nicht immer an Standards.
Schöne Grüße, Caro