Beiträge von sara

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    Nicht unbedingt. Es kommt auf die vorherigen Erfahrungen/ Lernprozesse/Defizite an.
    Ein Hund, der z. B. recht angstfrei ist, ist auch gut anpassbar auf neue Geräusche, Orte....
    Ein ängstlicher oder traumatisierter Hund hingegen erfordert weitaus mehr Geduld und erreicht gewissen Stufen wahrscheinlich nicht.

    Hm, ich meinte eigentlich eher: ein Hund, der sehr einseitig geprägt wurde (zB sein bisheriges Leben nur in einem TH-Zwinger verbracht hat), und die sensiblen Phasen nicht ausreichend nutzen konnte, dem fällt es vielleicht auch schwer, sich später neuen Situationen anzupassen.

    Es kann übrigens auch sein, dass der Hund gegen Flöhe allergisch ist.

    Ihr müsst wirklich alle Parasiten etc ausschließen. Am besten gehst Du zu einem Spezialisten für Hautkrankheiten, denn normale TÄ sind da meist überfordert.

    Hm, Hunde können gegen alles mögliche allergisch sein, wie beim Menschen! ZB Hausstaubmilben, Futtermilben, Gräser, Pollen, Tierhaare, Federn, Waschmittel....

    Außerdem kann der Juckreiz viele andere Ursachen haben, zB Parasiten, Bakterien oder Pilze.

    Bevor man mit dem aufwändigsten (der Ausschlussdiät) anfängt, sollte man wirklich alle anderen Ursachen ausgeschlossen bzw lokalisiert haben.

    Vielleicht fragst Du mal im TH nach, was denn schon alles getestet wurde!

    Woher kommt denn der Verdacht auf eine Futtermittelallergie?
    Wurden andere Allergien und körperliche Ursachen schon ausgeschlossen?

    Üblicherweise gibt man bei einer Ausschlussdiät zunächst etwas, das der Hund vorher noch nie bekommen hat, Pferd und Kartoffel bietet sich da meist an. Es kann aber auch sein, dass der Hund hierauf allergisch reagiert. Wenn keine Besserung eintritt, was anderes probieren, eine andere Fleischsorte, zB Hirsch, oder auch eine andere KH-Quelle, zB Hirse.

    Am Anfang wirklich auf wenige Zutaten beschränken, damit man die möglichen Allergieauslöser schnell eingrenzen kann.

    Später gibt man nach und nach andere Komponenten dazu, so dass man sieht, was der Hund verträgt.

    Das wichtigste: einen Futterplan erstellen, in den genau eingetragen wird, was der Hund gefressen hat (auch Leckerlies und Diebesbeute) und die Reaktion darauf (Juckreiz, Kot...).

    Und bitte konsequent durchziehen!

    Viel Erfolg!! :)

    LG, Caro

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    Würde man sie "auf der Straße" lassen, wären sie in dem Umfeld, auf das sie geprägt wurden und könnten dort "gut" leben (wenn man mal die Versorgung durch Nahrung und bei Krankheit außen vor lässt).

    Ja, so sehe ich das auch. Sie haben sich an ihre Umgebung ziemlich gut angepasst, und dann werden sie in eine völlig andere gebracht. Ich sehe das sowieso eher kritisch, eingelebte Straßenhunde nach Deutschland zu bringen.

    Hunde verhalten sich ja überall gleich, daher haben die Straßenhunde mit ihrem im Welpenalter erlernten Sozialverhalten keine Probleme, auch hier zurecht zu kommen.

    Aber die Umgebung ist völlig unbekannt, meist kommen dann noch schlechte Erfahrungen mit Menschen dazu. Und ein "Umlernen" einer bereits erfolgten Prägung ist nicht ohne weiteres möglich, wenn dann nur mit einem viel größeren Aufwand.

    Die Natur hat so große Orts- bzw Umgebungsveränderungen wohl nicht berücksichtigt.


    Könnte man also sagen, Hunde sind (ab einem gewissen Alter) eigentlich relativ schlecht anpassungsfähig?

    Also, so "falsch" bzw unüblich ist es dann doch nicht, alles unter den Begriff Sozialisation zu fassen?
    Naja, ist letztlich wohl nur eine Frage der Begrifflichkeit.. ;)

    Aber wie ist das nun bei Straßenhunden? Wieso ist diese Auffassung so verbreitet, dass die so gut sozialisiert/habituiert wären?
    Meiner Meinung ist das den gleichen Ammenmärchen zuzuordnen wie "Mischlinge sind gesünder", aber das hält sich ja auch hartnäckig.

    Der Hund mag vielleicht frei laufen, aber sein Verhalten sieht doch sehr zwanghaft aus.

    Lachen musste ich beim Anblick dieses Hundes jedenfalls nicht. :/


    Schöne Grüße, Caro

    Huhu!

    Ich habe auch Photoshop Elements und hab's mal versucht:

    Das geht zwar bestimmt noch besser, aber ich beschreibe es trotzdem mal:

    Zuerst mit dem Red Eye-Tool (links in der Werkzeug-Leiste so ein Pinsel mit einem Auge) drüber gehen, dann wird das grün-blaue so gräulich-schwarz.
    Wenn das nicht dunkel genug ist, mit dem Burn-Tool (in der Werkzeug-Leiste eine Hand, die Daumen und Zeigefinger aufeinanderhält), oben einstellen auf "Highlights" und wieder drübermalen.

    Ich stelle die Bürste von den Werkzeugen immer etwas größer als die Pupille ein, ggf ein paar Mal draufklicken, bis der gewünschte Effekt erreicht ist.

    Mein Zombie-Hund hat trotz Anti-Rote-Augen-Doppelblitz ja immer ein rotes und ein grünes Auge... :roll:


    LG, Caro

    Die Welpen schauen sich ja das Verhalten von den älteren Tieren ab, insbesondere natürlich von der Mutter. Wenn diese nun irgendwie verhaltensauffällig sind, mangelhaftes Sozialverhalten zeigen oder einfach übermäßig ängstlich sind, dann besteht natürlich die Gefahr, dass die Welpen dieses "falsche" Verhalten erlernen.

    Da dies dann in einer entsprechenden sensiblen Phase erlernt wurde, ist es sehr schwer, die Welpen dann wieder auf den "richtigen Weg" zu bringen.

    Zitat


    Zur Info: In der Nachbarschaft gibt es ziemlich viele Rüden , und ich weiß wirklich nicht wie ich eine Bordeux Dogge davon abhalten kann Shine zu bespringen... :ops:

    Ganz einfach: den Besitzer bitten, seinen Hund anzuleinen.

    Wenn dieser nicht in Sichtweite ist, dazwischen stellen!

    Die Hündin lässt Rüden sowieso nur während der Stehtage ran, ansonsten können die sich schon ganz gut selbst wehren und beißen die aufdringlichen Jungs weg. Es sind also nur ein paar Tage, in denen Dein Einsatz gefragt ist. ;)