Danke für's Vorrechnen, naijra!
Jetzt bin ich auch schlauer. 
Ich denke mal, dass es sich beim Orijen auf die Trockenmasse bezieht: 70 % tierische Produkte (es sind ja zB auch Eier enthalten), 30 % pflanzliche.
Diese Frischfleischangaben vieler Futtermittelfirmen sind ja meist nur Werbeaussagen, die ohne Bezug zu dem pflanzlichen Anteil des Futters genannt werden.
Wie auch immer, der Proteinanteil ist nicht nur prozentual, als auch faktisch höher - aber das ist ja auch die Philosophie von Orijen, jedes andere Ergebis wäre die totale Veräppelung.
Ja, auf Studien und Belege zu der Schädlichkeit von Getreide warte ich auch noch immer! Ich glaube, im Natural Dog Food stand, dass Getreide unter dem Verdacht steht, schlecht für die Gelenke zu sein. Leider habe ich das Buch im Moment verliehen, daher kann ich nicht nach Quellenangaben schauen.
Interessant finde ich aber, dass der Haushund früher von Beginn an mit Essensresten der Menschen ernährt wurde - und die ernähren sich nun mal nicht hauptsächlich von Fleisch, sondern eher von Getreide und Gemüse.
Wie lange leben Menschen mit Hunden zusammen? 15000 Jahre, oder sogar mehr? Die Domestikation begann ja damit, dass der spätere Haushund die Abfälle und Fäkalien der Menschen beseitigt hat.
Inwieweit ist die Ernährung des Haushundes überhaupt mit der des Wolfes vergleichbar (gerade in Bezug auf den natürlichen Speiseplan)? Natürlich ist ein Hund eher Wolf als Hamster, wie immer so schön gesagt wird. Aber er ist eben kein Wolf mehr.
Von was ernähren sich verwilderte Hunde? Zum größten Teil wohl von unseren Abfällen.
Ist Getreide (in Maßen) nicht inzwischen auch ein Teil des natürlichen Speiseplans des Haushundes? Gerade wenn man davon ausgeht, dass der Speiseplan des Hundes von Beginn an auch an unseren gekoppelt ist?
Schöne Grüße, Caro