Beiträge von sara

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    Und wenn ich niemals über einen hund drübersteige, so iss das meine sache. Ich habe lediglich gesagt, das ich niemals über einen hund drübersteige, wenn ihr das macht, iss das eure sache.

    Selbstverständlich ist das jedem selbst überlassen!

    Trotzdem interessiert mich einfach der Grund, warum man das tut, und was es bewirken soll.

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    nun, er hat platz zu machen, und man steigt nicht über einen hund. das hat nix mit vertrauen zu tun. Aber er könnte zum beispiel ruckartig aufstehen und schwupps liegt man da, er könnte es als bedrohung ansehen...wie gesagt: KÖNNTE.
    wenn er ruhe haben will, kann er auf seinem platz schlafen.

    Davon abgesehen, ich habe einen relativ großen hund, der auch ab und zu mal auf dem sofa liegt. wenn ich dann da sitzen möchte, reicht ein:" husch" und er geht hinunter. Desweiteren schläft mein Hund nie tief und fest, er döst nur. bei der kleinsten bewegung sind die glubscher auf.

    natürlich kann man jetzt wieder sagen, der arme hund, aber es gibt nunmal regeln, an die sich der hund zu halten hat. Und wenn er im weg liegt, muß er eben dort weg. Wie z.B. vor der spülmaschine. da warte ich nich, bis der herr sich woanders hinlegt, sondern er muß aufstehen, damit ich die spülmaschine öffnen kann. Ohne klare regeln und ansagen geht es nunmal nicht.

    Also, wenn ich möchte, dass mein Hund den Weg räumt, macht er dies auch. Aber er muss nicht kuschen, wenn ich vorbei laufen will. Ich habe kein Problem damit, auch mal über den Hund zu steigen. Was sollte er da als Bedrohung ansehen, wenn er mir doch vertraut? =)

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    Nennt man das "Vermenschlichung"?

    Wenn er in der Wildnis lebte und so lange tief und fest schlafen würde, würde er wohl bald nicht mehr aufwachen...

    Es ist doch ein Hund, und kein Wolf.

    Und unsere Haushunde haben zum Glück seit Jahrtausenden den Luxus, so lange schlafen zu können wie sie wollen. Ob im Korb oder auf dem Sofa, ist doch letztlich egal.

    Darüber hinaus ist es einfach Fakt, dass ein angestrengter Körper eine Ruhepause braucht.


    Ich würde aber trotzdem gerne wissen, warum der Hund aus dem Weg gehen muss, und ich nicht über ihn steigen kann?

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    Würde ich gerne tun, aber auch DU läßt dich ja nicht belehren, sondern willst nur das sehen was du sehen willst. :kopfwand:

    Ach so, dieser Beitrag war ja jetzt super produktiv und hat echt was zum Thema beigetragen.

    Entweder steh zu Deiner Meinung, und rechtfertige sie auch, denn wir sind ja schließlich hier, um zu diskutieren.

    Oder lass es einfach. ;) Aber höre bitte mit diesen Provokationen auf.

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    Warum sollte ich zum Thema noch was sagen. ICH hab alles gesagt was zu sagen ist. Alles andere wäre nur unnötiges Beitrags hochzählen.

    Auch ne gute Ausrede, um sich vor Antworten auf kritisches Nachfragen zu drücken... ;)

    Hund, manchmal könnte man echt das Gefühl bekommen, Du hättest gar keine Ahnung von dem, was Du schreibst. :hilfe: Belehre uns doch bitte eines besseren!

    Mein Hund hat bisher 2 mal einem Menschen gedroht. Beides mal gegenüber meinem Freund, der nicht viel Erfahrung mit Hunden hat.

    Beim ersten Mal wollte er ihr einen Knochen wegnehmen, hat sich dabei aber sehr ungeschickt verhalten, daher hat sie ihn angeknurrt. Normalerweise kann er ihr immer problemlos Fressen wegnehmen.

    Beim zweiten Mal ging es um einen Chip, der auf dem Tisch lag. Der Hund hatte das leckere Ding fixiert, mein Freund ist auf Kopfhöhe langsam immer näher an den Chip ran, hat sie also total provoziert. Dann hat sie geknurrt und geschnappt, aber eher Richtung Chip. Das war natürlich nicht okay, weder von meinem Freund noch von meinem Hund. Trotzdem habe ich nicht den Hund dafür bestraft. Denn es war einfach meine Schuld, ich hätte schon viel früher dazwischen gehen müssen.


    Mein Hund darf grundsätzlich knurren, denn ich sehe das als einen Teil der hündischen Kommunikation. Wieso sollte ich ihr das verbieten und sie ihrer Ausdrucksweise beschneiden?
    Mein Hund darf zeigen, wenn ihm etwas nicht gefällt, wieso auch nicht? Was ist daran schlimm?

    Aber wenn ein Hund droht, sollte man immer überlegen, wie es überhaupt so weit kommen konnte und den Grund suchen, damit man an solchen Situationen arbeiten kann, nicht nur mit dem Hund, sondern auch mit dem "Bedrohten", und vor allem an sich selber.


    LG, Caro

    Das würde mich allerdings auch interessieren, warum es ein Zeichen schlechter Bindung sein soll, wenn mein Hund mich nicht verteidigt?

    Ist es nicht eher ein Zeichen einer guten Bindung, wenn mein Hund darauf vertraut, dass ich in einer solchen Situation souverän handeln werde, so dass er nicht einschreiten muss?

    Nur mal so nebenbei:

    Zivilrechtlich haftet man nach § 833 BGB immer für Schäden, die der Hund verursacht hat, unabhängig vom Verschulden, unabhängig von irgendeiner Vortat eines Angreifers, und unabhängig von der Widerrrechtlichkeit der Schädigungshandlung.

    Strafrechtlich kommt dann höchstens eine fahrlässige Körperverletzung in Betracht, und hier wäre eine Rechtfertigung schwerlich anzunehmen, gerade weil sie den Hund nicht auf den Angreifer gehetzt hat, sondern dieser "eigenständig" gehandelt hat.
    Notwehr bzw -hilfe kann nur von Menschen begangen werden, es ist immer eine menschlich zurechenbare Handlung und ein Verteidigungswille erforderlich.

    :roll:

    Dann ist ja gut, Claudia. Knuddel den Dicken mal von mir. Ich finde das echt toll, wie der sich entwickelt hat. :^^:

    LG, Caro