Beiträge von sara

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    Sara,
    das beantwortet nicht, warum die Baum-Methode für den Huind schonender sein soll. Und der nachhaltigere Lernerfolg kann es auch nicht sein. Es gibt keine nennenswerte Erfolgbilanz. Mehr uind mehr Hunde ziehen und zerren, die meisten haben die Baum-Methode durch. Warum also diesen unsinnigen Stress für Hund und Halter, der kaum Erfolge zeitigt. Und dass es schonender ist, wage ich zu bezweifeln und steht ebenmso uinbewiesen im Raum, wie die Behauptung dass die abnachhinten Methode psychisch belastend ist.

    Wie Du vielleicht gemerkt hast, bin ich selber nicht so ganz von dieser Methode überzeugt.

    Das große Problem hierbei ist, dass man wirklich 1000%ig konsequent sein muss. Ich denke, das machen die meisten falsch.

    Ich denke auch, dass es einige Hunde gibt, die damit nicht zurecht kommen. Daher mein Tip mit dem Langsam-Kommando, welches man wie "sitz" oder "platz" beibringen kann, also ohne den Hund zu bedrängen.
    Das Stehenbleiben dient meiner Meinung nach in erster Linie dazu, zu verhindern, dass der Hund in dieser Lernphase mit seinem Gezerre keinen Erfolg hat.

    Wie genau die Erfolgsbilanz dieser Methode aussieht, kann ich nicht beantworten. Vielleicht kann sich einer der Hundetrainer mal dazu äußern? =)

    Wie schon so oft gesagt, meiner Meinung nach sind die Ursachen für Leinezerren vielfältig. Daher gibt es einfach kein "Super-Allheilmittel", sondern man muss auf jeden Hund individuell eingehen.

    Ich behaupte auch nicht, dass die "Abnachhinten-Methode" an sich psychisch belastend ist. Es kommt halt drauf an, wie es durchgesetzt wird. ;) Mir erschließt sich nur nicht der Sinn des ganzen.

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    Und noch mal die Frage: hat der Tierschutz dazu keine Meinung?

    Soweit ich weiß, gilt Angeln im Hinblick auf den Tierschutz als in Ordnung, solange die Angler einen Angelschein haben.
    Denn dann haben sie ja eine gewisse Sachkunde und wissen auch, wie man mit den Fischen besonders schonend umzugehen hat.

    Ob es nun einen Unterschied macht, ob der Fisch danach gegessen wird, oder nicht...
    Über denn Sinn oder Unsinn dieses Hobbys lässt sich wohl nur schwerlich streiten. Was ist mit Jägern, Schmetterlings- oder Insektensammlern etc etc...?

    LG, Caro

    @ Finnchen:

    Nein, ich bin nicht der Meinung, dass Leinenführigkeit eine einfache Übung ist, zumal es viele verschiedene Ursachen für Leinezerren geben kann - die muss man erstmal rausfinden.
    Je nachdem muss man dann hier gezielt ansetzen, und nicht nur das Symptom kurieren.

    Ich finde, es spricht auch nichts dagegen, dem Hund zumindest am Anfang mit einem akustischen Signal dabei zu helfen, Stop, Langsam, Hier bleiben oder sowas in der Art.
    Und das übt man, wie jedes andere Kommando auch, am besten zuerst unter wenig Ablenkung, also zB zu Hause, dann später kann man es auf der Straße umsetzen.

    Und währenddessen darf man sich niemals nie vom Hund irgendwo hinziehen lassen. Auch wenn die ersten Gassi-Runden dann zu Spießrutenläufen werden. Da muss man einfach genug Zeit mitbringen, auch wenn es nervig ist. ;)


    @ LaGuapa: Sorry, wenn ich Dich nerve ;), aber ich habe immernoch nicht verstanden, was genau der Hund dabei lernt, wenn er hinter mir läuft?
    Meinst Du nicht, dass Leinezerren auch andere Ursachen haben kann, als dass der Hund den Führanspruch in Frage stellt?

    Und eine Antwort auf Deine Frage zur Baummethode, habe ich schon versucht, auf Seite ...:

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    So wie ich es verstanden habe, geht es bei der Baummethode in erster Linie darum, zu verhindern, dass der Hund mit dem Gezerre zu seinem Erfolg kommt.

    Und sobald der Hund nicht mehr zieht, wird er ja für sein richtiges/erwünschtes Verhalten gelobt - sozusagen Lernen nach try and error.

    Trotzdem erhält der Hund hier eine Führung, denn wir wissen ja, was wir von ihm wollen und setzen dies auch durch (konsequent!!). Nur wird ihm diese Lösung nicht vorgefertigt, sondern er soll selbst darauf kommen, aus eigener Motivation. Was ja einen weitaus nachhaltigeren Lernerfolg bringen soll.


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    (Herrje, hätte ich doch nie was dazu geschrieben. Einfach tun. Was andere machen kann mir doch Banane sein. Bin kein Theoretiker, der Bücher schreibt. Kein Schreibtischtäter, sondern Praktiker. Mich interessiert was funktioniert. Nicht imposantes Schwadronieren. Tschüss)

    Schade. Ich fand die Diskussion mit Dir sehr interessant, zumal Du die erste bist, die sich die Mühe gibt, diese Methode näher zu erläutern. Fand ich wirklich klasse.
    Außerdem sind wir doch zum diskutieren hier, oder? =)

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    Sara, die Begründung ist doch die Rudelführungstheorie: der Leitwolf läuft vorne, daher bedeute Vornlaufen Führungsanspruch. Auch wenn das in Natura nicht so ist, so wird es immer noch begründet. Zumindest habe ich bisher nix anderes gelesen hier.

    Eben genau deshalb wollte ich ja wissen, was und warum der Hund daraus etwas lernt. ;)

    Oder ob es vielleicht eine andere Begründung für diese Methode gibt.

    Hui, dieser Kommentar war aber unter aller Sau.

    Konnte es mir nicht verkneifen, einen Leserbrief zu schreiben... :ops:

    So, ihr Lieben, jetzt seit ihr dran! Bombardiert sie mit Leserbriefen. Sowas kann man nicht unkommentiert stehen lassen!

    Mal schauen, ob sie sie veröffentlichen! :D

    LG, Caro

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    Und mir kann hier hundertmal und öfter gesagt werden, wie harmlos doch BHT und BHA in dieser geringen Konzentration sind...

    ich will es nie mehr in einem Futter haben.

    Eben. Es ist nämlich einfach unnötig, denn man kann Futter auch mit natürlichen Mittel konservieren.

    Und wenn ich die Möglichkeit habe, auf künstliche Zusätze zu verzichten, dann tue ich das auch.

    Hundefutter (ja, auch TroFu) sollte so natürlich wie möglich sein. Überflüssige künstliche Zusätze jeglicher Art gehören da nicht dazu, ganz egal ob sie schädlich sind oder nicht.

    LG, Caro