Beiträge von sara

    Das Problem ist, dass zB das Fleisch einfach nur als "Hühnchen" deklariert ist. Das kann ja alles sein, Nebenprodukte, frisch oder schon getrocknet...? Wer weiß??

    Ich finde die Deklaration wirklich mangelhaft (was für mich eigentlich ein Ausschlusskriterium ist!!).

    Auch dass man auf Anfragen nie oder kaum Antworten bekommt, finde ich sehr kundenunfreundlich, um nicht zu sagen unseriös.

    Da habe ich bei anderen Firmen schon völlig andere Erfahrungen gemacht, es wurde offen geantwortet, sogar wenn man mal etwas kritischer nachgefragt hat.

    LG, Caro

    Zitat


    Wenn sie ihre "Phasen" hat (sie ist jetzt knapp über 1 Jahr und die Pubertät hat da manchmal zugeschlagen) - dann blieb mir nur die Konsequenz (eben auch mal 1 Tag kein Fressi und kein Gassi) und jede Phase ging ratzfatz vorbei.

    Sorry, Pinga, aber dem Hund seine elementaren Grundbedürfnisse, Fressen und sich Lösen, zu versagen, finde ich ganz schön derb!


    Zum Thema: Ich denke nicht, dass die Hunde heute sensibler sind. Vielmehr sind es die Menschen, die viel mehr auf ihren "besten Freund" achten, oftmals wird auch viel übertrieben und hineininterpretiert.
    Die Krönung des Ganzen: der Hund als Kindersatz, als Modepüppchen, mit eigenem Zimmer und Kleiderschrank.


    Was ich genauso wenig tolerieren mag, ist das andere Extrem: Gewalt in der Erziehung, unnötiges, unüberlegtes oder unverhältnismäßiges Strafen, wenn der Hund unterdrückt oder gebrochen wird, um möglichst schnellen Gehorsam zu erreichen.

    Das hat auch nichts mit übertreiben oder vermenschlichen zu tun. Sondern einfach damit, dass man Respekt gegenüber anderen Lebewesen haben sollte.

    Ich finde, Hunde sollten auch hundgerecht behandelt werden, und da gehören die oben genannten Dinge nun mal nicht dazu.
    Was allerdings dazu gehört, ist dem Hund Vertrauen zu geben, und ihn so zu führen, die Besonderheiten des Hundes beim Lernen zu beachten, und ihm auf diese Weise Gehorsam zu vermitteln, und schließlich sich um eine artgerechte Haltung zu sorgen.


    Im Übrigen denke ich, dass man den Umgang mit Hunden manchmal ein wenig lockerer sehen sollte. ;)


    LG, Caro

    Hm, aber könntest Du für dieses Problem nicht ein "Stop"-Signal einführen?


    Ich verstehe einfach nicht, was der Lerneffekt des Hintenlaufens ist.

    Das gleiche kann ich doch erreichen, wenn der Hund zuverlässig neben oder direkt vor mir läuft. Zumal ich persönlich da noch den Vorteil sehe, dass ich den Hund direkt im Blick habe, seine Körpersprache etc erkenne, ohne mich ständig umblicken zu müssen.

    Zitat


    Was glaubst du lernt und denkt der Hund dabei, wenn er hinter dir laufen muß ?
    Wo ist für dich der Unterschied zum Hund, der 2 m vor mir läuft und den ich immer im Auge habe und dem Hund, der hinter mir hertrabt ??

    Tja, das versuche ich in dem anderen Thread schon seit 30 Seiten rauszufinden. :D

    Coona, bitte, hast Du vielleicht eine Antwort? =) Mich würde das echt interessieren!

    Zitat

    Für mich ist das eine Zwangsmaßnahme. Ich nutze meine körperliche Überlegenheit aus und daher ist das für mich nicht mehr sanft. Wäre Finn so stark wie ein Elefant würde er mich im Moment ganz schön durch den Wald schleifen.

    Damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich habe kein Problem damit meinen Hund an der Leine langsam zu mir heranzuziehen, aber ich bin mir dann auch bewußt, dass ich den Hund zu etwas zwinge und ich würde das dann auch nicht als "sanft" verkaufen. Das ist einfach nur verwirrend.

    Warum kann man nicht einfach sagen, wir erziehen unsere Hunde grundsätzlich nach sanften Methoden. In EINZELFÄLLEN kann es aber notwendig sein, Zwangsmassnahmen anzuwenden.

    Das wäre für mich ehrlicher.


    Ehrlichgesagt ist es ja schon eine Zwangsmaßnahme, dass wir dem Hund überhaupt ein Halsband umbinden und von ihm verlangen, dass er an der Leine läuft.
    Wir zwingen unsere Hunde ständig zu irgendwas, das ist auch normal, denn anders wäre ein Leben mit gemeinsam mit den Fellnasen doch gar nicht möglich.

    Die Frage ist nur, wie das geschieht.

    Versuche ich, zusammen mit dem Hund zu arbeiten, auf einer Vertrauensbasis, und ihn so zu Gehorsam zu motivieren, oder ist der Hund Befehlsempfänger, der hierarchisch unter mir steht, und blind auszuführen hat, was ich von ihm verlange?
    Das muss jeder für sich entscheiden.

    Dennoch finde ich es immer sehr spannend, über die verschiedenen Erziehungsansätze zu diskutieren.


    Sorry, übrigens, wenn Dir mein Tip nicht weitergeholfen hat. Bin ja selber Laie, was Hundeerziehung angeht, und kann daher nur von meinen eigenen Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema berichten.
    Vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee, wie man das Kommando durchsetzen kann? =)

    Zitat


    Mir als Anfänger ist hier schon oft aufgefallen, dass die Erziehungsdiskussionen häufig mehr ideologisch als sachlich geführt werden. Besonders in den Grenzbereichen, will weder die eine noch die andere Seite Zugeständnisse machen.

    Hm, eigentlich ging es mir nur darum, zu verstehen, warum der Hund etwas daraus lernt, wenn ich vorne gehe. Wieso mache ich dadurch meinen Führanspruch geltend? Was ist der Lerneffekt?


    Wenn mein Hund das Langsam-Kommando nicht befolgt, gehe ich so vor:
    Vorab ist natürlich wichtig, dass das Kommando gut sitzt. Man kann vom Hund logischerweise nur etwas verlangen, was man ihm vorher auch beigebracht hat.
    Mein Hund kennt ein Aufmerksamkeitskommando, das ist ganz hilfreich, falls die Öhrchen mal auf Durchzug stehen.
    Man könnte auch ein anderes Kommando geben, das er sicher ausführt, zB Sitz, um ihn aus dieser Situation "rauszuholen".


    Wieso empfindest Du es als "unsanft", den Hund an der Leine zu sich zu ziehen? Solange dies "neutral" geschieht, ohne dass der Hund hierbei bedroht wird?
    Man kann auch sanft und bestimmt sein, das eine schließt doch das andere nicht aus. ;) Es geht ja auch nicht darum, dem Hund immer nur Honig ums Maul zu schmieren und mit Samthandschuhen anzufassen. Wieso wird diese "Methode" immer wieder darauf hinuntergebrochen?
    Was ich persönlich in der allerdings Erziehung nicht möchte, ist den Hund zu bedrohen, zu unterdrücken, oder (unnötig) zu bestrafen.


    Klar, werden hier Erziehungsdiskussionen auch "ideologisch" geführt. Aber wir sind doch hier zum Diskutieren, und zwar nicht nur oberflächlich. Da darf man doch auch mal an dem Hintergrund einer Methode kratzen, oder nicht? =) Man sollte das einfach nicht so persönlich nehmen.