Beiträge von sara

    Och, Kinners, lasst doch diese Wortklaubereien.


    Susanne, ich verstehe allerdings nicht, worauf genau Du mit Deinem Posting hinaus wolltest?

    Kann man als Züchter nicht gegen Tierheime und Tierleid sein? Schließen sich Zucht und Tierschutz aus?


    Klar, ist es wichtig, dass man hilft, egal wo. Aber ist es immer eine Hilfe, Hunde aus dem Ausland nach Deutschland zu importieren? Inwieweit trägt das wirklich nachhaltig zum Tierschutz im Ausland bei?


    Ich würde mir unter Umständen auch einen Hund aus dem Ausland holen. Allerdings nicht aus "Tierschutzgründen", sondern ganz egoistisch, wenn ich hier im TH keinen finde.


    LG, Caro


    EDIT: @ Jörg: Doch, ich finde es gerade wichtig, sich auch für Tiere einzusetzen und im Tierschutz zu engagieren. Denn wie Tiere behandelt werden, dass ist teilweise sowas von schrecklich, und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, die es erforderlich macht, dass wir als Menschen uns dafür einsetzen, ihre Rechte zu stärken.
    Natürlich gibt es auch viele viele Menschen, die tagtäglich Leid erfahren. Das bestreitet ja niemand, dass auch hier Hilfe erforderlich ist.
    Aber ich finde, dass gerade Tiere einen ganz besonders niedrigen Stellenwert haben, gerade in vielen südlichen oder auch fernöstlichen Ländern, aber auch hier in Deutschland, so dass da für mich als Tierfreund einfach Handlungsbedarf besteht.

    Patrick, die Sache ist, dass viele Hunde sehr unbedacht von der Straße geholt werden.

    Murmel hat es schon mal beschrieben, es wird oft ohne Rücksicht auf Rudelstrukturen und auch Charakter des Hundes gehandelt. Viele Hunde leben auf der Straße besser als wir denken. Für sie ist es ein schreckliches Erlebnis, aus ihrer gewohnten Umgebung rausgerissen und im Flugzeug in eine Großstadt transportiert zu werden, wo sie in einer Wohnun leben und sich nicht mehr frei bewegen dürfen.


    Nicht allen Straßenhunden geht es zwangsweise schlecht.

    Nur, weil wir unsere Hunde am liebsten bei uns auf dem Sofa haben, ist das nicht unbedingt der Idealzustand für alle Hunde.


    Ein weiteres Problem ist, dass Hunde ausgesucht werden, mit denen man absolut nicht fertig wird. Denn oftmals haben gerade ältere Straßenhunde einige Macken. Oder wenn das Welpi irgendwann nicht mehr goldig genug ist, wird es halt in Deutschland ins Tierheim abgeschoben.
    So habe ich ja meinen Hund bekommen, ein unliebsam gewordenes Urlaubsmitbringsel.


    Ich habe nichts gegen "Auslandshunde", aber man sollte das ganze etwas differenzierter betrachten.
    Viel sinnvoller noch finde ich es, den Tierschutz vor Ort zu unterstützen. Aufklärung der Bevölkerung, Kastrationsprojekte etc. Eben um die Ursache des Tierleids zu bekämpfen.


    LG, Caro

    Zitat


    Ich sehe die Informationsflut daher schon als Problem - sie ist nicht ausschließlich Problem, kann es aber sehr wohl sein.

    Ich denke, es kommt immer darauf an, was man daraus macht. ;)

    Lässt man sich von den neuen Informationen verwirren und verunsichern, oder nimmt man sie als Anstoß um sein bisher gefestigtes Handeln zu überdenken und seinen Horizont zu erweitern?
    Letzteres erfordert natürlich eine gewisse Anstrengung, nämlich die neuen Informationen zu hinterfragen, zu überdenken und mit dem bisherigen Wissen bzw den ggf bereits gesammelten Erfahrungen zu vergleichen und daraus dann sein persönliches Fazit zu ziehen.
    Es ist natürlich leichter, eine vorgefertigte Lösung präsentiert zu bekommen, als sich eine eigene Meinung zu bilden. Aber ob es besser ist?

    Man sollte es einfach nicht übertreiben (siehe Dein Salat-Beispiel ;)).
    Man sollte neue Informationen als Anlass zum Nachdenken nehmen, sie als Bereicherung sehen. Aber man sollte dabei einfach auf dem Boden bleiben und nicht jeden schiefen Blick vom Hund tiefgehend analysieren.

    Für Hundeerziehung ist neben Wissen und Erfahrung, eine ganze Menge Gefühl erforderlich. Und ich behaupte mal, das Gefühl für seinen Hund zu erlernen, fiel "früher", als man noch weniger Informationen zur Verfügung hatte, sicher nicht leichter als heute. Denn das kann einem niemand abnehmen, das muss jeder für sich selbst lernen.

    LG, Caro

    Hallo ihr Lieben!

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Hundefutter von Grau, speziell die Sorte Lamm&Reis gemacht?
    (Die Suchfunktion hat irgendwie nix gescheites hergegeben)


    Hier mal die Deklaration:


    Quelle: http://grau-gmbh.de/


    Mir gefällt es ganz gut, weil es so übersichtlich ist. Kein Schnickschnack. ;)


    Das einzige was mich wundert, dass es nur 3 Monate haltbar ist? Wie sind da eure Erfahrungen, war es schon mal schlecht?


    LG, Caro

    Hm, also ich kenne es so, dass zuerst alle anderen Ursachen (Milben, andere Parasiten, Pilze, Bakterien, Umweltallergien) ausgeschlossen werden, und dann eine Ausschlussdiät durchgeführt wird.

    So hat meine TÄ es empfohlen. Die Allergie von meinem Hund war damals aber so schlimm, dass ich die Ausschlussdiät gar nicht richtig durchführen konnte, weil der Hund sich einfach ständig gekratzt hat.

    Meiner Meinung nach ist es sinnvoller, erst dann eine Ausschlussdiät zu machen, wenn man die Symptome möglicher Umweltallergien einigermaßen im Griff hat, und auch andere Ursachen ausschließen kann. Allergietests sind sehr teuer, ja, aber eine Ausschlussdiät ist sehr aufwändig, und das Ergebnis sollte möglichst unverfälscht und unabhängig von den Symptomen anderer Krankheiten sein sein.


    Bei einer Ausschlussdiät gibt man dem Hund üblicherweise etwas, das er vorher noch nie gefressen hat. Meist Pferd und Kartoffel.
    Wenn sich keine Besserung zeigt, versucht man eine andere Fleischsorte (zB Hirsch), oder auch eine andere Kohlenhydrat-Komponente (zB Hirse).
    Das Problem ist, der Hund kann theoretisch auf alles allergisch sein. Auch wenn viele Hunde auf Huhn allergisch sind, Dein Hund muss es nicht unbedingt sein. Also, wenn Du magst, kannst Du schon mit Huhn anfangen, aber wenn sich keine Besserung zeigt, solltest Du etwas anderes versuchen.


    Fleisch kannst Du sehr gut im Ofen trocken, es gibt hier auch einen Thread dazu: https://www.dogforum.de/ftopic30738.html


    LG, Caro

    Zitat

    Ich finde es immer wieder interessant, dass sich bei solchen Threads gerade Leute einschalten, die ansonsten eigentlich dafür plädieren, den Hund komplett in Watte zu packen und am besten nur mit ihm zu flüstern..

    In Watte? Nein, nur in Samt und Seide. ;)


    Nö, ich spreche auch mal laut mit meinem Hund, ab und zu ;), aber meine Hand, die erhebe ich nicht gegen ihn.

    Mag vielleicht daran liegen, dass ich weiß, wie mein Hund aussieht, wenn er vor Angst vor Prügel auf dem Boden kriecht. Ich habe Jahre gebraucht, um diese Angst vor erhobenen Händen zu lindern, ganz weg ist sie leider immernoch nicht.

    @ LaGuapa: Ganz ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund grundlos austickt?
    Und wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass es Leute gibt, die ihre Hunde misshandeln?

    Ein auch nur einigermaßen normaler Hund beißt nicht ohne Grund.