Ich erinnere gerne nochmal an die Netiquette und allgemeine Umgangsformen.
Gegenseitige Vorwüfe, Provokation und Sarkasmus sind wirklich fehl am Platze, gerade wenn eine Diskussion wie hier schon ohnehin intensiv und eher hitzig geführt wird.
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Neues Benutzerkonto erstellenIch erinnere gerne nochmal an die Netiquette und allgemeine Umgangsformen.
Gegenseitige Vorwüfe, Provokation und Sarkasmus sind wirklich fehl am Platze, gerade wenn eine Diskussion wie hier schon ohnehin intensiv und eher hitzig geführt wird.
Ja, ein bisschen OT und witzeln macht Spaß. :) Denjenigen, die sich daran beteiligen.
Für die anderen, die sich dafür nicht interessieren, kann es durchaus nervig werden, wenn ein Thread ständig geschubst wird, und nur Nonsens darin zu lesen ist.
Schreibt euch PNs, habt Spaß in der Spielerubrik - aber ständiges OT muss wirklich nicht sein. Ganz besonders weil sehr oft die eigentliche Intention eines Threads darin völlig untergeht!
Ich werde hier jetzt erstmal zumachen - aber bevor jetzt ein Aufschrei kommt: wir überarbeiten gerade die Anleitungen&FAQs, und dort kann man auch nochmal explizit darauf hinweisen, dass ein fragender Threadersteller in seinem Anfangsbeitrag bitte möglichst genaue Angaben zu seinem Hund machen soll.
LG, Caro
Ihr Lieben, ich finde es zwar nett, dass ihr euch so darum bemüht, dass euer Anliegen wahrgenommen wird,
aber es muss wirklich nicht sein, dass der Thread alle paar Stunden geschubst wird.
Und dann auch noch so laut und groß, mir ist fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen, weil ich mich so erschrocken habe.
Ich denke, das Thema wurde nun denjenigen, die sich dafür interessieren, hinreichend verdeutlicht.
Und dass derartige Hinweise nur begrenzte Wirkung haben, auch wenn sie direkt vor der Nase des Schreibenden platziert werden, wurde ja bereits schon geschrieben.
LG, Caro
Applaus, Applaus.
Schon wieder hat man es geschafft, einen Thread zu verhackstückeln.
Wie wäre es eigentlich mal damit, Ratschläge in sachliche Aufklärung zu kleiden, als in herablassende Vorwürfe?
Dass man mit ersterer Formulierung viel erreichen kann, mit letzterer allerdings nur den Fragenden vor den Kopf stößt und in die Defensive drängt, sollte sich so langsam mal herumgesprochen haben.
Den Schuh möge sich bitte nur derjenige anziehen, dem er passt.
Dieser Beitrag ist übrigens nur ein kleiner Denkanstoß, keine Einladung für eine Grundsatzdiskussion, zumindest nicht hier in diesem Thread.
Schöne Grüße, Caro
Bei Raw Meaty Bones wird allerdings eine Fütterung von überwiegend RFK empfohlen, was ich wegen des Knochenanteils für wesentlich ausgewogener halte.
Die meisten füttern außerdem einen nicht geringen Anteil an Tischabfällen. Wenn man das berücksichtigt, kommt Raw Meaty Bones für mich einer natürlichen Ernährung des Hundes sogar ziemlich nahe. :)
Auch wenn der Körper aus Proteinen Energie gewinnen kann, geht die Rechnung nicht auf. Diese Form der Energiegewinnung (ich kenne es allerdings nur unter dem Stichwort Gluconeogenese) ist für den Körper aufwändiger. Bei der Verstoffwechselung von Proteinen entstehen Nebenprodukte, die die Verdauungsorgane belasten. Kohlenhydrate und Fette werden nicht nur im Körper gespeichert und stehen deshalb besser bei Bedarf zur Verfügung, sie sind auch leichter zu verstoffwechseln.
Außerdem bleibt es dabei, dass die Mineralstoffzusammensetzung einer reinen Fleischfütterung, wie in dem Link von Pansenexpress dargestellt, eben nicht ausgewogen ist.
Zudem stellt sich zumindest mir persönlich die Frage, inwieweit es vertretbar ist, einem nicht reinen Fleischfresser ausschließlich Fleisch zu füttern. Fleisch ist teuer, insbesondere wenn man aus ethischen und gesundheitlichen Gründen solches aus artgerechter Haltung bevorzugt. Eine ausschließliche Fütterung mit Fleisch entspricht darüber hinaus nicht der natürlichen Ernährung des Hundes.
Nicht nur haben sich Haushunde seit ihrer Domestikation überwiegend von Kohlenhydraten ernährt, sondern es fressen zB verwilderte Haushunde durchaus Nudeln, Kartoffeln und dergleichen, nämlich unsere Essensreste.
Inwieweit die Ernährung von wildlebenden Caniden, sei es nun der Wolf im Wald oder der Straßenhund auf der Mülldeponie, überhaupt für unsere Hunde Vorbildcharakter einnehmen sollte, sei dahingestellt.
Gemüse und Obst sind gute Ballaststofflieferanten. Sie enthalten viele Inhaltsstoffe, die sie als eine Bereicherung für den Futterplan darstellen lassen (zB sekundäre Pflanzenstoffe). Ob sie letztlich ein Muss sind, ist wohl eine Frage der persönlichen Einstellung.
Anders ist es bei Getreide (auch Kartoffeln und Pseudogetreide) und Fetten, die leicht verdauliche Energielieferanten sind, auf die man meines Erachtens nach im Rahmen einer ausgewogenen, modernen Fütterung nicht verzichten sollte.
LG, Caro
Nein, auch Innereien haben einen Überschuss an Phosphor, teilweise ist der sogar noch höher als bei Muskelfleisch; zB 100g Rinderleber: 7mg Ca, 360mg Ph, 100g Rinderlunge: 6mg Ca, 360mg Ph.
In Knorpel, Bindegewebe oder auch grünem Pansen ist dieser Überschuss nicht so hoch - dennoch kann man damit kaum ein insgesamt ausgewogenes Ca/Ph-Verhältnis erreichen.
Eine reine Fleischfütterung halte ich weder für natürlich, noch für gesund.
Insbesondere wegen des Phosphor-Überschusses im Fleisch; gänzlich auf Calcium-Lieferanten (RFK, Knochen oder zumindest ein Supplement) zu verzichten, kann zu einer Mangelversorgung führen.
Sowohl Obst, als auch Gemüse und Getreide sind für den Haushund durchaus natürliche Futterbestandteile, denn damit wurde und wird er seit Jahrtausenden ernährt. Aufgeschlossen, also zB gemahlen, püriert und gekocht, sind diese auch sehr gut verwertbar und stellen keine Belastung für die Verdauung dar.
Ganz im Gegensatz zu einer reinen Fleischfütterung, bei der aufgrund des unausgewogenen Nährstoffgehalts (Ca/Ph-Verhältnis, Proteingehalt, fehlende Ballaststoffe) nicht nur die Gefahr einer Mangelversorgung, sondern auch einer übermäßigen Belastung für die Verdauungsorgane bestehen kann.
LG, Caro
ZitatZeig mir den Wildhund oder Wolf der auf einen Getreidefeld steht und genüsslich Getreide mampft...
Nein Getreide ist ja sooo gut...
Getreide ist das grässlichste überhaupt im Hundefutter...
Zeig mir den Wildhund, der seine gewolfte Fleischportion auftaut und die mit Algen und Pülverchen angereicherte Gemüseration frisch püriert dazu serviert...
Mal im Ernst, dieser schlagwortartige Vergleich Wildhund/Wolf zum Haushund ist doch ziemlich einseitig, und eigentlich wissen wir doch alle, dass man das Thema wesentlich komplexer betrachten muss, insbesondere wenn man zB die Domestizierung unserer Haushunde berücksichtigt, die Ernährung von wildlebenden Hunden, oder die unterschiedlichen Lebensbedingungen von Wolf und Haushund.
Getreide kann für manche Hunde, die krank sind, Allergien oder Unverträglichkeiten haben, problematisch sein; für die meisten ist es jedoch ein sinnvoller Bestandteil der Ernährung, denn hochwertiges, aufgeschlossenes Getreide liefert schnelle, nachhaltige und leicht verdauliche Energie.
Auch kann man einzelne Getreidesorten nicht per se verurteilen. Jeder Futterbestandteil ist ein potentieller Allergieauslöser. Solange ein Hund keine Probleme damit hat, besteht auch kein Grund, hierauf zu verzichten.
Die Güte eines Hundefutters kann man nicht alleine am Fleischanteil festmachen. Im Gegenteil, ich bin der Auffassung, dass ein gemäßigter Fleischanteil, ob nun FeFu oder frisch, für unsere Hunde wesentlich gesünder ist als die teilweise extrem hohen Empfehlungen der Barfer. Verweise auf den Wolf hin oder her.
LG, Caro
Ein bisschen Spaß muss sein. Aber es gibt gewisse Grenzen, deren Überstrapazierung manchmal nicht mehr spaßig ist.
Da dieser Thread sich vom eigentlichen Thema dermaßen weit entfernt hat,
und zwar in eine Richtung, die man nicht unbedingt en detail öffentlich diskutieren muss (zumindest nicht in einem Hundeforum ;))
-closed-