Beiträge von expecto.patronum

    Bei uns hat ein Landwirt eine Drohne mit Wärmebildkamera. Jetzt wissen wir auch wie es im Mais aussieht. Interessant und manchmal erschreckend. Dieses Jahr waren die Sauen überwiegend beim Nachbarn.

    Ja, dafür wird die Drohne bei uns auch eingesetzt, meistens ist sie sogar geflogen während wir mit den Hunden im Mais waren um uns im Feld die Richtung zu weisen. Die Sauen schummeln sich da nämlich schön an einem vorbei und verlassen nur das Feld wenn man richtig Druck macht und ihnen auf die Pelle rückt. Je nach Größe des Maisfeldes bekommt man sie sonst echt nicht raus.

    Maizy

    Nochmal mit etwas Verspätung. Und ich hab habe noch nicht alles nachgelesen, wollte mich aber erst noch bei dir bedanken, dass du die Situation so sachlich schilderst und hier eingebracht hast. Ich verstehe die Gegenseite, fand aber einige antworten im Ton gegen eure Arbeit auch grenzwertig.

    Ich hoffe sehr, dass es dann jetzt in Zukunft besser läuft und meine Zunft sich von einer besseren Seiten zeigt. Wobei man hier ja sieht wo da das Konfliktpotential herrscht. Auch der Jäger hat seine Pflicht, und wie bereits erwähnt macht so eine Rotte im Mais in einer Nacht extremen Schaden - für den er ggfl aufkommen muss. Wobei man sich vielleicht auch freut, wenn die Sauen durch die Zählung um den Mais etwas vergrämt werden |) Aber ich denke wenn man da in Kontakt geht, lässt es sich in den meisten Fällen gut koordinieren. ABER sehr schade, dass die untere Jagdbehörde da nicht aktiver war. Wundern tut mich das allerdings nicht |)




    Zäune am Mais interessieren die meisten Sauen wenig. Ich hatte dieses Jahr ein paar Maisjagden mit den Hunden - der Mais war immer eingezäunt, Strom wurde abgestellt bevor wir mit den Hunden rein sind. In dem Revier wurden 34 Sauen am Mais geschossen dieses Jahr.

    Sunti Haben wir den selben Text gelesen? Ich relativiere gar nichts, ich möchte nur kein Urteil Fällen ohne die andere Seite zu kennen und ohne dass es über 5 Ecken weiter erzählt wurde. Je nachdem wer erzählt hat die selbe Situation hält verschiedene Farben. Und das wollte ich bewusst machen. Man sieht es ja schon an mit und an dir wie unterschiedlich wir die Schilderung wahrnehmen (wollen).

    Da steht nichts davon, dass mich Schüssen gedroht würde? Da steht zusammengestaucht, nicht angeschrieen.

    Wenn ich jemanden nachts im Wald treffe würde ich auch sagen, sie wissen schon dass das gefährlich ist und da was schief laufen kann? Einfach um demjenigen die Situation bewusst zu machen, nicht um ihn zu bedrohen. Vielleicht unglücklich gewählt aber dieser Aussage würde ich jetzt nicht zu viel Bedeutung bei messen und davon ausgehen, dass das wirklich knapp war. Kann gut sein dass ein Jäger eben nur zur Waffe gegriffen hat weil Bewegung/Geräusche zu vernehmen waren und er natürlich auf Sauen gehofft hat. Das ist aber von schießen noch weit entfernt.

    Da steht die Polizei kam mit "Waffen runter" - Warum genau steht da nicht? Wo hatten die Jäger denn ihre Waffen? Wen hat die Polizei gemeint? Konnte die überhaupt Genaueres erkennen. Irgendwo muss man als Jäger ja seine Waffe haben, auf dem Hochsitz lassen geht schlecht.

    "Best buddy's" hat für mich jetzt nicht bedeutet, dass die sich kannten, sondern einfach dass die Polizei der selben Meinung war und entsprechend gehandelt hat.

    Es kam schon öfter zu Konflikten, es war also vorher bekannt, dass die Untere Jagdbehörde nicht entsprechend weiter informiert. Und doch, ich finde da ist man selbst in der Pflicht bei solchen Ausnahmesituationen selbstständig zu schauen, dass andere wirklich informiert sind. Ist ja nur ein Anruf der viel Frust sparen könnte.

    Jeder ist berechtigt nachts am Mais rumzulaufen, als Jäger muss ich immer damit rechnen, dass da wer unterwegs ist. Ich finde es aber berechtigt wenn man denjenigen dann auch darauf anspricht, die Gefahr erklärt und das derjenige stört. Jagdausübung ist eine Pflicht. Wurde hier mehrfach schon gesagt. Und ja, ich kann auch sauer und angefressen sein, wenn jemand dabei stört. Wenn ich das nicht unangemessen an jemandem auslasse.


    Aber mal ehrlich. Was ich eigentlich sagen wollte: Wo ist die Wahrscheinlichkeit höher? Dass nachts ein Jäger am Mais Ansitz, oder das nachts jemand Fledermäuse zählt? Womit rechnet man eher? Für mich völlig verständlich dass man da als Jäger irritiert reagiert. Für mich nicht verständlich, dass man, auch wenn man arbeitet und man das ja darf, nicht versucht den Konflikt zu vermeiden. Der Pächter hat genauso sein Recht die Jagd da nachts auszuüben wie andere das Recht haben ihren Job da zu machen. Beide müssen sogar.


    Dass die Jäger davon ausgehen könnten dass da jemand absichtlich stört habe ich gar nichts geschrieben?


    Ich habs schon geschrieben: Ich möchte nichts bewerten. Nicht relativieren. Nur zeigen wie man das ganze auch lesen und wahrnehmen kann. Wir waren nicht dabei. Und lesen nur die Schilderung einer Schilderung der einen Seite.



    Gut möglich dass es nicht deine Absicht ist, aber wie ich sehe empfinden auch andere den Ton oft sehr rau und anschuldigend. Ich denke ich weiß jetzt, dass ich es nicht ganz so hart lesen musst und du weißt, wie es bei einigen hier ankommt.


    (Sorry, Text vom Handy getippt im Wartezimmer und keine Zeit alles nochmal richtig Korrektur zu lesen)

    Ich weiß nicht wie es den anderen geht, aber mir vergeht bei deinem Ton einfach die Lust auch nur irgendwie ins Gespräch zu kommen oder weiter zu diskutieren. Ich fühle mich eigentlich permanent angegriffen.

    Nein, ich bin nicht ein einer Blase mit jüngeren Jägern. Ich jage hier vor Ort mit Jägern aus allen Altersklassen. Ganz normal, wie die Jägerschaft sich schon ewig organisiert. Viel Kontakt zu jüngeren habe ich nur über Instagram und entsprechende Events.

    :ka: Da bist du genauso in deiner Blase mit alle alten Jäger sind sche*ße mit anderen Leuten die genauso empfinden wie du.



    Und zu der Geschichte von Maizy

    Ganz ehrlich finde ich, dass dort einfach unglücklich gehandelt wurde. Das Jäger nachts auf Schwarzwild ansitzen, vor allem am Mais, kommt regelmäßig vor. Das da Leute nachts durch die Gegend rennen und Fledermäuse zählen ist wohl eher die Ausnahme. Mit sowas würde ich auch absolut nicht rechnen und wäre entsprechend sauer, wenn ich mir die Nacht um die Ohren haue und dann da Leute rumrennen.

    Ich sehe hier tatsächlich eher euch in der Pflicht, wenn die untere Jagdbehörde es nicht tut. Lasst euch bitte die Kontakte von entsprechenden Pächter geben, sobald ihr wisst wann ihr unterwegs seid, sagt einfach Bescheid. Es ist ja sogar möglich, dass derjenige Interesse an eurer Arbeit hat und euch da unterstützt. Nur müsste er vorher davon wissen. Und wenn ich nachts Leute beobachte würde ich auch nicht denken, dass die da Wildtiere zählen und irgendwie offiziell unterwegs sind. Oder aber spätestens wenn man sieht da oben sitzt jemand auf dem Sitz kann man denjenigen ja auch ansprechen. Kommunikation sollte von beiden Seiten das Ziel sein.

    Und wie die Situation wirklich war, weiß keiner von uns. So sehr ich es verurteile wenn man mit der Waffe nur irgendwie bedrohlich Auftritt... Es muss nicht sein, dass die Polizei sich so verhalten hat weil "die Jäger jemand sind", sondern einfach weil diese die Situation genauso bewertet hat wie die Jäger.

    Ich möchte das Ganze jedenfalls nicht bewerten, ich weiß nicht wie weit welche Aussage stimmt und kenne nur eine Seite. Allerdings kann ich nur nochmal wiederholen: Ich hätte hier euch in der Pflicht zu gesehen, entsprechende Leute zu informieren. Ihr konntet damit rechnen, dass Jäger nachts unterwegs sind. Umgekehrt ist das eher weniger etwas, was man auf dem Schirm hat.



    Raubwildbejagung ist ein sensibles Thema das ja immer wieder aufgegriffen wird.

    Warum Jäger immer wieder auf den Fasan kommen: Der fällt eben in seine Zuständigkeit weil im Jagdrecht. Die meisten anderen gefährdeten Vogelarten nicht.

    Es gibt Gebiete da macht die Raubwildjagd mMn auch keinen großen Sinn, weil rein landschaftlich die Gegebenheiten schon nicht stimmen für entsprechende Arten. Wenn da jemand sich aber einen Winterfuchs erlegt, weil er den Balg verwerten will, habe ich auch kein Problem damit.

    Es gibt aber Gebiete wo eine strenge Raubwildbejagung Früchte trägt. Da wird aber auch entsprechend gejagt, nicht nur Mal ein Fuchs beim Ansitz geschossen... Und dass es den Bodenbrütern zu Gute kommt bezweifle ich auch nicht. Die Tage erst einen Bericht gesehen wo Flächen in Norddeutschland während der Brutzeit mit Schafszaun eingezäunt werden, Gelege, falls sie gefunden werden nochmal extra mit Gitter geschützt werden. Und dieses Vorgehen zeigt sich als sehr ergiebig. Also muss der Druck durch Prädatoren ja doch irgendwas ausmachen. Natürlich spielt das Habitat aber eine viele größere Rolle! Hier sind nunmal Fuchs und co. die Gewinner, die sich viel besseren anpassen können.

    Gibt es aus Luxemburg eigentlich neben den Studien zum Fuchsbesatz auch Studien dazu, wie sich andere Tierarten seit dem Jagdverbot entwickeln?

    man immer wieder den Hinweis wann dort Jagden stattfinden.


    Und vor den Jagdhunden hätte ich jetzt nicht so viel Sorge? Die haben eigentlich keine Zeit für andere Hunde, weil Jagen macht denen viel mehr Freude. Und wenn die so extrem unerträglich wären könnten die auch schlecht mit x anderen Hunden auf der Jagd frei laufen. Und ein Stöberhund hat eben auch einen gewissen Ungehorsam/Selbstständigkeit und Arbeit außerhalb des Einwirkungsbereiches des Führers. Da mal eben 10 Hunde vom Stöbern abrufen und anleinen weil da Spaziergänger kommen ist nicht.

    Da ich bereits mehrfach mit Hund von ausgebildeten Jagdhunden gestellt und einmal auch angegriffen wurde, hab ich erfaheungsgemäß schon Sorge. Hier arbeiten meist DD, DL und Münsterländer und die Drahthaarhündin von einem hiesigen Jäger durfte ich höchstpersönlich von meiner Hündin pflücken, weil Herr Hochwohlgeboren seinen A*sch nicht bewegt hat.

    Die Hunde kennen sich untereinander, Fremdhunde sind das Problem, wobei die DL-Hündin einer Kollegin auch von einem anderen Jagdhund während der Jagd gelocht wurde. Auch wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt, hier bei uns sind viele Jäger ganz unangenehme Leute und ihre Hunde nicht ungefährlich. Da würde ich ohne Skrupel Pfefferspray einsetzen, wenn mir welche begegnen, denn wenn mir da mein Hund gebissen würde, wär ich garantiert auch noch selber Schuld.

    Ich weiß mittlerweile, dass die Situation bei dir bescheiden ist und du einfach riesen Pech da hast. Das möchte ich dir gar nicht absprechen. Aber deine schlechten Erfahrungen zu denen du dir hier Luft machst sind einfach nicht die Regel, auch wenn sie echt ätzend sind.

    Ich versuche den "Normalfall" darzustellen. Ich jage regelmäßig auch mit fremden Hunden zusammen.

    Auch wenn ich mit der Meute unterwegs bin (20 Hunde +) hat da keiner Interesse an anderen Hunden oder Spaziergängern.



    Zu den Vorstehern bei den Drückjagden nehme ich jetzt gerne Mal die Vorsteh-Fraktion ein:

    Vorsteher, vor allem die Deutschen sind zwar Experten fürs Vorstehen, aber sie sind auch Allrounder.

    Vorteil: Der Hund geht weniger weit, häufig besserer Gehorsam und engere Zusammenarbeit mit dem Hundeführer. Genau das hat eben in weniger großzügigen Revieren mit vielen Straßen und Publikumsverkehr doch auch einige Vorteile.

    Der Einsatz von selbstständigen Solo-Jägern ist eben heute nicht mehr ohne, weil einfach Straßenverkehr. Deswegen geht da auch oft die Zucht in Richtung gemäßigt und weniger weit.


    Bis auf den Punkt, dass Amber schneller ist als zum Beispiel die Working Springer mit denen wir öfter mal gejagt haben, ist von ihrem Jagdverhalten sonst weniger Unterschied. Sie jagt flüchtiges Wild kurz laut an - und das vielleicht schneller als der DW, dafür bedeutend kürzer. Am Wochenende haben die Hunde Rotwild hoch gemacht, man hat den Rest noch bellenden dahinter gehört, da war Amber schon wieder da und in der Dickung um zu schauen ob vielleicht noch Sauen da sind.

    Leider war dieses Wochenende auch ein Reh Opfer von Hunden. Es kam unglücklich der Truppe entgegen und hatte vor einer Schwarzdorndickung dann keine Möglichkeit mehr zur weiteren Flucht. Das haben sich Bracken und Terrier aber gleichermaßen gegriffen wie die Vorsteher ( |) außer meine, die hält sich aus sowas lieber raus, hat auch schon entgeistert daneben als ein Westfalenterrier neben ihr ein Reh gegriffen hat).

    Je nach Wild ist man aber auch froh, wenn man eben zwei kräftige DD dabei hat, die die kranke Sau packen und sicher halten, damit man sie erlösen kann.


    Ich finde wie immer spielt hier Eigenverantwortung die größte Rolle. Eignet sich mein Hund für den Einsatz? Wenn nicht, bleibt er zu Hause. Jagt mein Vorsteher lang und ausdauernd und stumm Rehwild und greift es sich dabei regelmäßig, dann macht es keinen Sinn ihn auf einer Drückjagd zu schnallen. Das gilt aber auch für die Bracke oder den Terrier, die eigentlich mehr Interesse an en Hündinnen im Treiben haben und so für Stunk sorgen. Oder je nach Revier auch für die DW oder Teckel die von der Leine über alle Berge ist und über Kilometer Rotwild folgt - egal wie langsam und wie laut.

    Also bei uns werden die Jagden im Mittteilungsblättchen/Amtsblättchen angekündigt.

    Und auch auf der Seite unserer Wanderwege findet man immer wieder den Hinweis wann dort Jagden stattfinden.


    Und vor den Jagdhunden hätte ich jetzt nicht so viel Sorge? Die haben eigentlich keine Zeit für andere Hunde, weil Jagen macht denen viel mehr Freude. Und wenn die so extrem unerträglich wären könnten die auch schlecht mit x anderen Hunden auf der Jagd frei laufen. Und ein Stöberhund hat eben auch einen gewissen Ungehorsam/Selbstständigkeit und Arbeit außerhalb des Einwirkungsbereiches des Führers. Da mal eben 10 Hunde vom Stöbern abrufen und anleinen weil da Spaziergänger kommen ist nicht.

    Ich bin etwas angenervt. Habe am 4. Oktober 2 Fettlederleinen bei Hund natürlich bestellt (hatte da vor Jahren auch mal eine für Sirius geholt und war zufrieden). Nach über einer Woche nachgefragt wann denn mit Versand zu rechnen ist: Ja, Lieferschwierigkeiten, Fettlederleinen dauert bis zu 14 Tage, steht auf der Homepage.

    Ok, alles klar hatte ich nicht gesehen. Jetzt sind 3 Wochen rum, immer noch nichts, nicht mal eine Rückmeldung. Habe jetzt nochmal ne Mail gemacht und storniert. Ihre Facebook-Seite haben sie auch unsichtbar gesetzt, war letzte Woche noch da.


    Ich suche also passende Leinen für dieses Halsbänder:

    https://www.lillebrorfordogs.com/product-page/halsband-farn

    Möglichst einfach, 2fach-3fach verstellbar und natürlich Messing Beschläge.

    Glückwunsch an diejenigen, die die letzten Tage erfolgreich waren :party:


    Ich habe bei den ganzen Berichten jetzt doch wieder etwas Ausstellungs-Weh. :ugly: So eine lange Pause wie jetzt hatte ich noch nie. Normalerweise bin ich zumindest auf der Bundes- sowie Europasieger. Wäre ich auch dieses Wochenende gerne gewesen, Ivy wäre zwar gerade alt genug für die Jüngstenklasse gewesen aber hat mit der Tollwutimpfung nicht gepasst, weil ich die erst mit 6 Monaten nach dem Zahnwechsel machen lasse.


    Dafür habe ich jetzt Kassel gemeldet. Amber Offene und Ivy Jüngsten. Ich muss gleich mal nachzählen aber Amber könnte dort die letzte Anwartschaft für den Dt. Champion bekommen. :ugly: Allerdings sind wir ja gerade in der Drückjagdsaison und das Haar, was nach den Welpen jetzt langsam wieder kommt reißt sie sich jetzt in den Dornen aus xD Wird gehen auch am Samstag vorher noch auf Jagd :pfeif: