Beiträge von lordbao2.0

    Ich kenne zwei Bernhardiner. Aber irgendwie treffe ich hier selten auffällig viele Vertreter einer Rasse - von Aussies mal abgesehen.

    Bei den Doggen ist mir das auch schon aufgefallen. Ein mir bekannter Züchter hat gerade einen wirklich großen Wurf. Es sei überhaupt kein Problem, die loszuwerden :ka: . Ich kann die Beliebtheit nicht wirklich bestätigen :???: .

    PVC kann man doch ganz wunderbar und sehr schnell verlegen. Und selbst lose verlegt ist das problemlos so hinkriegbar, dass nix durchsickert.

    Nope - zumindest bei mir Fehlanzeige. Das verschiebt sich. Und WENN da was drunter läuft und es nicht gleich bemerkst, hast du so richtig gewonnen. Dagegen stinken die paar Pfüten und Haufen überhaupt nicht und du kannst entgültig renovieren.

    Das klingt alles sehr einfach, ist es aber nicht.

    Und spätestens wenn die Züchter auch arbeiten gehen (und keine 8 Wochen Urlaub im Jahr nehmen können), dann wird es entweder eklig oder es ist alles mit abwaschbaren Boden ausgelegt (nicht sehr wohnlich, wie ICH finde) und das gesamte Haus ist welpensicher gemacht oder die Welpen sind weggesperrt..

    Wie sieht so abwaschbarer Boden aus?

    Also man kann ja z.B. Zeitungen auslegen. Aber gibt es tatsächlich Welpen, bei denen die liegen bleiben? Die werden doch als Spielzeug genutzt und zu "Hackfleisch" verarbeitet. Ähnlich mit Handtüchern, Laken, Decken etc...

    Hmm...mit Doggenwelpen kann ich nicht dienen, reichen Großpudel?
    Großpudel haben oft große Wurfstärken. Bei Ginos Züchterin leben die Welpen mit im ganz normalen Haushalt. Anfangs nicht, die ersten ich glaube 3 oder 4 Wochen sind Mama mit Welpen im Schlafzimmer und nur teilweise im mit Gitter abgetrennten Bereich im Wohnzimmer/Küche. Danach wandern sie komplett in den Wohnbereich, sind aber aber noch zumindest zeitweise in dem (großen) Bereich, der mit so niedrigen Kindergittern abgetrennt ist.

    Und ab einem gewissen Alter laufen die da frei rum. Solange wie sie halt da sind. Bei Ginos Züchterin kann es auch schon mal etwas dauern, bis der letzte Welpe seine Familie gefunden hat. Als wir Gino abgeholt haben, war noch sein (aber bereits vermittelter Bruder) und ein 8 Monate alter Halbbruder da.

    Nun sind Großpudel keine Malis, haben aber einen ähnlichen Aktivitätslevel. Nein, einfach ist das bestimmt nicht. Da muss man schon nach sehen und sich damit befassen.

    Bekommen haben ich einen rundum wesensfesten Hund mit einer schönen Grunderziehung. Der wusste schon, dass Knabbern an Möbeln, Kabeln oder sowas verboten ist. Der kannte alle Geräusche im Haushalt und auch alle Geräusche im Garten, weil die Züchterin ein großes Grundstück hat. Der stubenrein war, an der Leine laufen konnte usw. Die Wesensfestigkeit ist aber sicherlich zu einem Gutteil einfach Charaktersache.

    Alles super.

    Ich verstehe dennoch nicht, wie die das mit den Hinterlassenschaften ihrer Welpen machen. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Mag an mir liegen, aber vielleicht kann mich da jemand in meiner Vorstellungskraft unterstützen?

    Das eine Aufzucht im Aussenbereich da so viel günstiger ist (ausser man renoviert wirklich drinnen konsequent nach jedem Wurf durch - dann kommt man aber auch mit 2000 Euro Welpenpreis nicht hin.. ), halte ich zumindest je nach Wohngegend auch für ein Gerücht.
    Diese Möglichkeiten muss ich auch erstmal haben. Wenn ich irgendwo am AdW Wohne, wo dafür dann die sonstigen Jobaussichten idR eher mies sind, aber die Grundstücks und Hauspreise niedrig sind, mag das hinhauen. Hier in der Gegend muss ich mir ein Haus (gerade im Eigentum - Miete haut als Züchter kaum hin) mit entsprechend Wohnfläche und m2 Grundstück, wo ich mir ein "Welpenzimmer" und einen großen Auslauf leisten kann, erstmal ermöglichen können.
    Wenn ich wirklich betriebswirtschaftlich kalkuliere und das im Grunde nicht vorwiegend aus Liebhaberei mache, dann ist das ein Fass ohne Boden.

    Wenn du das alles mit 'rein rechnest, hast du recht. Ich habe mich wirklich nur auf die Aufzucht bezogen, was sicherlich deutlich zu kurz gedacht ist.

    Ich kenne keine Welpenzimmer und würde das auch mit einem Zwinger gleich stellen. Wahrscheinlich kriegen die Welpen da noch weniger mit als draußen.
    Aber ich hab auch nur Begleithunde bisher gehabt, die sind alle mitten im Wohnzimmer und in der Küche aufgewachsen. Eben mit den Menschen zusammen.

    Wie man das macht, würde ich (ehrlich!) gerne wissen. Da hast du sechs Hunde, die quasi ständig Pfützen oder Haufen hinterlassen. Ich wüsste gar nicht, wie das gehen soll :ka: . Kennst du einen Züchter, bei dem ich mir das anschauen kann, ich würd's sofort tun.

    Wenn ich überlege, wie das Welpenzimmer morgens schon aussah und roch - mir ist es ein Rätsel, wie man das in der kompletten Wohnung macht. Das hat mir täglich für zwei bis drei Stunden völlig gereicht |) .

    Wurde ja implementiert dass man bei Zwingeraufzucht weniger Arbeit hätte und damit auch weniger verlangen sollte!

    Ich finde tatsächlich, dass man mit (teilweiser) Zwingeraufzucht deutlich weniger Arbeit hat. Ob man deshalb weniger verlangen sollte, finde ich nicht. Aber man kann das imA folgerichtig.