Beiträge von lordbao2.0

    Wie macht ihr die Kehrtwende? Wir fangen jetzt an und ich hab mich noch nicht für eine Version entschieden.

    Das mit dem Hinterherlaufen ist hier auch ein großes Thema :roll:

    Ich hab ehrlich gesagt viel Schlimmere Sachen während der Züchtersuche erlebt, kurz zum Vergleich: WIR, Pärchen, um die 30, ohne Kinder, er Vollzeit und Wechselschichtdienst, ich war grad mitten im Juraexamen und wollte danach erstmal Teilzeit arbeiten (was ich auch gemacht habe). Ich habe unsere Situation und auch, dass es mein zweiter Welpe wird, ich mit Hunden aufgewachsen bin und auch Erfahrung mit der Rasse habe bei jeder Anfrage geschildert - ich dachte, ich sei der Traum jedes Züchters... und habe SEHR ernüchterne Antworten bekommen.
    Über "Sie haben doch bestimmt nicht studiert, um KEINE Karriere zu machen - und WO bleibt der Hund dann???" über "Ach, Sie leben in einer Partnerschaft? Planen Sie keine Kinder? Und was wird dann aus dem Hund wenn Kinder da sind???"

    Ich glaube, dem für einen persönlich falschen Züchter kann man eh nichts recht machen. Wenn man den RICHTIGEN Züchter gefunden hat, wird man das schon merken.
    Henrys Züchterin hat zB selbst studiert, selbst (international) Karriere gemacht, Kinder bekommen - und ihr (damals einziger) Hund ist auch nie zu kurz gekommen, im Gegenteil, mit ihm hat sie auch die BH gemacht. Sie war von meiner/unserer Vita sofort begeistert. Ich bin FROH, dass alles genau so gekommen ist! :-)

    Ich kann mich an deine Schilderungen noch erinnern, ja ;) . War teils sehr lustig :headbash:

    Ich stehe vor dieser Frage wahrscheinlich ab dem nächsten Jahr selbst. Und natürlich habe ich mir im Hinterkopf das eine oder andere Kriterium überlegt.

    Ganz ehrlich? Letztlich musst du dich auf dein Bauchgefühl verlassen. Du kannst den Leuten eh nur vor den Kopf schauen. Die können dir noch so oft sagen, dass der Hund maximal drei Stunden am Tag alleine ist. Prüfen kannst du das eh nicht. Wenn dann müsstest du irgendwie Fangfragen stellen - aber ganz ehrlich?

    Wenn ich es prüfen könnte, hätte ich folgende Kriterien für mich überlegt, die mir ganz wichtig sind:

    • Hundeerfahrung oder die Bereitschaft, sich fortzubilden
    • Interesse daran, den Hund sinnvoll auszulasten
    • keine Zwingerhaltung
    • liebevolle, aber konsequente, Art in der Hundeerziehung
    • maximal fünf Stunden täglich alleine (ist aber auch wieder nur eine Hausnummer, nach Bauchgefühl festgelegt)

    Aber wie gesagt - erzählen können mir die Leute viel, wenn der Tag lang ist. Und wenn jetzt das Argument kommt "zumindest Hundeerfahrung kann man prüfen". Ja, ich könnte mal ein paar Fachbegriffe "abklopfen", aber wir hatten ja letztens das Thema, das auch aus diesem Forum hier einige z.B. nichts mit "negativer Belohnung" anfangen können. Klar, eigentlich ein gängiger Begriff, aber denjenigen, von denen ich das gelesen habe würde ich nicht automatisch keinen Hund anvertrauen.

    Schwierig... Und in dem Thread von Rafile: Vielleicht waren das auch nur Ausreden und sie war der Züchterin nur unsympatisch. Man weiß es nicht.

    Heute in der Früh, im strömenden Regen: Rüsselline startet hinter zwei Tauben nach übers Stoppelfeld, ich pfeife, sie macht kehrt (sicher nur, weils so nass war, sonst hätte sie sich ein paar Meter mehr Verfolgungsjagd gegeben ;) ). Steht da an der Ecke eine ältere Dame mit dickem Cocker und sagt, als wir an ihr vorbei gehen (Rüsselvieh am Trockenfleisch schnuppernd, der Spaniel dezent knurrend) "Das geht bei denen? Dachte, Terrier kann man nicht rufen!" :D

    Ja, hallo!? Die haben normalerweise ja keine Ohren??