Beiträge von Fjana

    Ich drücke allen die Daumen, die es brauchen!


    Ich verabschiede mich erstmal aus diesem Thread.

    Mein Großer ist am Dienstag gegangen. Der Zeitpunkt und alles war richtig, aber ich kann es trotzdem noch nicht so richtig fassen. Mehr kann ich dazu auch gerade nicht schreiben, ihm werden keine Worte gerecht.

    Nun war ich nicht so lange hier, wie gehofft, danke aber trotzdem für den lieben Austausch.

    Der Große hat sich gestern eine Infusion eingehandelt, hat leider noch nicht viel geholfen.

    Gefressen hat er in den letzten 3 Tagen morgens ein paar Gramm Leberwurst mit den Tabletten und nachmittags ein bisschen Huhn. Er spuckt es mir aber nach ein paar Stücken wieder vor die Füße und nimmt auch nichts anderes, es ist zum verzweifeln.

    Kotabsetzen wollte er gestern abend zumindest wieder, allerdings brauchte er mehrere Anläufe wegen der Kraft, meinte der Mann. Er kommt heute nochmal an die Infusion und wird morgen geschallt, dann sehen wir weiter.

    :verzweifelt:

    Meines Erachtens ist das eher noch zu viel Programm. Zumindest in eurem Fall.

    Versuch dich von dem Gedanken zu lösen, dass der Hund viel Auslastung und Bewegung braucht.

    Später ist richtig dosiertes, konzentriertes Arbeiten und Bewegung wichtig, aber dafür müsst ihr erstmal die Basis schaffen. Er hat keine Möglichkeit etwas vernünftiges zu lernen, wenn er nicht ausreichend schläft und sich durchgehend mit neurotischem Verhalten abschießt.

    Er muss sich erst an das Nichts-tun gewöhnen, deswegen nervt er so rum. Junkies werden unausstehlich, wenn man ihnen ihren Stoff nimmt und die Border Collies sind Profis, sich Ersatz zu suchen. Ich würde ihn tatsächlich öfter in die Box schicken, wenn er es darin schafft, wirklich runterzufahren und zu schlafen. Denn er sucht sich sonst seinen Kick in allem möglichen anderen Dingen (fressbares suchen, fiepen, glotzen, spielen... Die Liste ist lang.) und ihr kommt nicht wirklich weiter was das Stresslevel angeht.

    Draußen spielen würde ich komplett lassen und die paar Funken an Konzentration, die er vielleicht noch hat, auf ruhiges an der Leine laufen verwenden. Freilauf, rumrennen, Blättern nachlaufen - würde ich erstmal komplett streichen. Ruhiges schnüffeln, ruhiges gehen, etc. auf euren Runden und das wars.


    Ihr seid aber in der richtigen Richtung unterwegs.

    Schau, wenn Du Dir einen Trainer suchst, dass Du vorher in einem Telefonat klärst, welche Erfahrungen er mit Hütehunden hat und wie er sich einen normalen Spaziergang mit diesen vorstellt.

    Oder frag mal bei Border Collie in Not nach Empfehlungen, wenn Dir das im Forum zu heikel ist.