ich patze hier mal rein. Hoffe das ist ok. Ich möchte mit Jordi anfangen zu Trailen. Er ist 1,5 Jahre alt und wir kommen aus Hamburg.
Nun habe ich soeben Kontakt mit K9 Suchhundezentrum Nord aufgenommen und warten auf einen Rückruf.
Habt ihr Erfahrungen mit K9 und könnt mir etwas über die Preise sagen. Leider bin ich auf öffentlich Nahverkehrsmittel angewiesen und hoffe, dass ich trotzdem teilnehmen kann.
Ist ein Auto zum Trailen notwendig ( zwecks Ruheort)?
Sorry nochmal fürs einfach rein platzen .
Beiträge von ricci
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@Kleenes87
Ich will dir eigentlich wirklich nicht rein reden und ich finde es gut, dass du an deiner inneren Einstellung arbeiten willst. Das ist eine wichtige Voraussetzung. Nur reicht die innere Einstellung allein glaub ich einfach nicht aus. Wie willst du denn sicher auftreten, wenn du faktisch einfach nicht weißt wie du dich deinem Hund gegenüber verhalten sollst.
Ich hätte auch angst, wenn mich Jordi einfach anfallen würde! Ich würde unbedingt wissen wollen wie ich mich in der Situation ganz genau verhalten muss, damit ich auch wirklich zu meiner inneren Sicherheit finde.
Du scheinst zusätzlich nicht besonders viel Glück mit den TrainerInnen zu haben. Ich kann das total verstehen! Es ist nicht leicht jemand passendes zu finden. Ich kenne das selber sehr sehr gut. Vielleicht bieten manche Trainer ja auch Gruppenstunden an und du schaust dir einfach mal (ohne deinen Hund) an, wie die Trainer arbeiten. Danach kannst du vielleicht besser beurteilen, ob sie dir zusagen. Ich meine jetzt auf keinen Fall, dass du an einer Gruppenstunde teilnehmen sollst. Nach dem zusehen, kannst du ja eine Einzelstunde vereinbaren, oder auch nicht. So bekommst du einen ersten Eindruck ohne gleich viel Geld zu investieren.@HollyAussie
Das klingt wirklich richtig blöd! Mach dir aber keine vorwürfe (falls du das tust). Nun weißt du ja das Holly auch bis zur Mitte des Tisches geht. -
Unser Familien Rüde wurde auch erst mit 7 Jahren Kastriert, weil er auch nur noch auf Hündinnen suche war. Bis zum sechsten Lebensjahr ging es eigentlich noch. Bin mal gespannt wie es bei Jordi wird. Er ist erst 1,5 Jahre alt und hat natürlich Interesse an gut duftenden Hündinnen und fängt auch an zu zittern und sabbern, wenn er Hündinnen Pipi riecht. Ist aber wohl alles noch einigermaßen im rahmen.
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Genau da musst du auf dein Bauchgefühl hören.
Mit dem Wegsperren war auch wirklich mein letzter versuch und vorher habe ich viel andere Sachen ausprobiert. Ich würde es wieder als letzte Möglichkeit machen. Ich hat aber dann trotzdem so um die 4 Wochen gedauert, bis Jordi das Verhalten abgelegt hat. Es wurde nach und nach besser.
Du wirst deinen Hund schon nicht versauen. Mit dem Anleinen kannst du jedenfalls nichts kaputt machen. -
Naja ich habe es bei Jordi nur durch eine Zwangspause geschafft. Ich hab ihn dann eine Minute ins Bad gesperrt. Weil er dort nichts Zerstören konnte.
Ich musste das teilweise 10 Mal an einem Abend machen, damit er merkt, dass er mit seinem Verhalten nicht weiter kommt. Ich hab ihn nur raus gelassen, wenn er ruhig war. Allerdings war er über meine Reaktion offensichtlich so verwundert, dass er im Bad sofort leise war. Wenn du ihn mit irgendwelchen Dingen versuchst abzulenken (Kauzeug), wenn er schon so aufgeputscht ist, dann kann auch eine Verhaltenskette entstehen.
Er soll ja schon merken, dass sein verhalten unerwünscht ist. Ich habe es vorher genau wie ihr gemacht und Jordi etwas zum Knabbern gegeben wenn er quatsch gemacht hat. Leider ging das wirklich nach hinten los.
Ich hatte auch Bauchscherzen bei dieser Methode (Wegsperren), weil ich ich keine Angst machen wollte. Doch es war der einzige weg, ihm zur Ruhe zu zwingen.
Alternativ. Könntest du ihn auch in dem Wohnzimmer anleinen und ihn Bellen lassen. Da musst du einfach ausprobieren, was ihm mehr hilft. Vielleicht ist das Wegsperren auch zu viel. Es ist nur mal eine harte Strafe für den Hund von seiner Familie ausgeschlossen zu werden. Ich habe es deswegen auch zunächst mit dem Anleinen versucht, was bei uns aber nicht geholfen hat. Er hat einfach die Leine durchgebissen und ist wieder Kopflos durch die Gegend gerast und hat alles zerfetzt (Nein es waren nicht die klassischen 5 Min). Ich hatte das Gefühl, dass es ihm wirklich hilft, mal komplett aus der Reizlage raus zu sein, um wieder ein Klares köpfen zu bekommen. -
mmm...ich bin grad in meiner hau-drauf-phase, daher würd ich sagen, mach einfach.
Man muss sich bewusst werden, dass der Hund einfach lernen MUSS, alleine zu bleiben. Sonst gibt man sich komplett für den Hund auf, und das kann's ja echt nicht sein.
Ja das Stimmt! Ich will mich auch nicht mein leben lang so für Jordi aufgeben, wie ich es momentan mache.
Manchmal bereue ich es sogar etwas, dass ich mit dem Filmen und den ganzen Kram angefangen habe. Ich habe es nie anders versucht.
Meine Nachbarin hat einen jungen Hund. Sie hat ab und an mal den Müll Raus gebracht und ihm so gezeigt, dass sie immer wieder kommt. Dann hat sie ihn einfach mehrere male lang alleine gelassen, weil es nicht anders ging. Da hat er auch gebellt, doch nun kann er alleine bleiben. Ich weiß nicht, ob es bei Jordi auch so gegangen wäre, aber die Frage drängt sich mir schon immer wieder auf. Ich bin was Jordi betrifft einfach wirklich ganz schön verkopft.
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die frage ist eben, was ist der worst case? dass du wieder ganz von vorne aufbauen musst?
genau meine größte Angst ist, dass es bei Jordi dann bei mir so wird, wie bei meinem Freund.
Ich glaube ich würde es nervlich nicht noch einmal schaffen, so einen Rückschlag auszuhalten.
Wie gesagt üben wir ja schon fast 1,5 Jahr und so weit wie wir jetzt sind waren wir noch nie. Ich weiß nicht was ich machen würde, wenn es wieder überhaupt nicht mehr klappt.
Ich hab ja jetzt 2 Wochen Ferien, daher könnte ich es gut einfach versuchen und am nähten Tag gar nicht üben oder nur Kurz. Von daher sind die Voraussetzungen ganz gutWirst du ihn filmen? Und kannst du reagieren und nach Hause kommen, falls er in Panik verfällt?
Ich sehe Jordi nicht live, wenn ich weg bin, sondern nur im Nachhinein auf dem Video. Ich hatte mal so eine Babyphone App, aber irgendwie war die immer nicht so gut. Die schlug ständig an, auch wenn er nur etwas lauter geatmet hat und ich hing die ganze Zeit voller Panik an meinem Handy. Deswegen habe ich das für meine eigenen Nerven wieder gelassen.
Ich möchte die Zeit am Nachmittag ja auch gerne Steigern, daher schaue mich erst mal wie er mit der Steigerung am Nachmittag zurecht kommt.
Ich hoffe, dass es gut läuft.Sorry irgendwie schreibe ich etwas wirr. So sieht es in meinem Kopf auch momentan aus.
Ich halte euch aufdem Laufenden
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Also ich würde ihn dann mal eine Pause verordnen. Zur Not in einem anderen Raum. Hausleine dran und für 3 Min ins Bad. Hört sich gemein an, aber er stresst sich da ja auch immer weiter rein und für die Hündin ist es ja auch nicht auszuhalten.
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Jordi Heult dann wie ein Wolf und bekommt Panik. Leider ist es oft so, dass er die lange Einheit gut packt und ich erst beim nächsten Alleinbleiben die negativen Auswirkungen sehe.
Mein Freund hat ihn einmal zu lange alleine gelassen, weil es nicht anders ging. Das war etwas über eine Stunde. In der Zeit hat er gepennt und keine Stressanzeichen gezeigt. Wir haben uns schon gefreut.
Leider geht seid dem gar nichts mehr. Sobald mein Freund die Tür hinter sich schließt rastet er komplett aus. Er steht wie ein kleines Kind vor dem Spiegel und Heult. Naja und ich will natürlich nicht, dass Jordi das auch macht, wenn ich ihn mal zu lange alleine lasse.
Dazu muss ich allerdings sagen, dass mein Freund mit Jordi das Alleinbleiben eigentlich nie übt, weil Jordi einfach mein Hund ist und ihm das zu nervig ist. Daher glaube ich, dass Jordi bei mir nicht so heftig reagieren würde, wenn ich ihn mal länger alleine lassen würde.
Ich bin mir auch ganz sicher, dass Jordi weiß, ob er ganz alleine ist oder ob mein Freund da ist. Nun ist er aber schon seid einem Jahr immer Morgens diese 3 Stunden im Flur und auch immer zur gleichen Zeit, daher dachte ich, dass es eventuell schon so gefestigt ist, dass er es überträgt.
Es wird bald wohl auch so sein, dass mein Freund einen Job bekommt und dann muss Jordi in dieser Zeit wohl auch alleine bleiben. Ich überlege es mir einfach mal..
Ich hab jetzt eh Ferien und wollte mal Versuchen die Zeit (Nachmittags) zu steigern. Ich bin einfach extrem ängstlich geworden, weil Ich mit dem Training schon extrem oft immer wieder bei Null anfangen musste und wir so weit wie wir jetzt sind noch nie gekommen sind. Es reicht aber immer noch, nur für einen kurzen Einkauf und mein normales Leben konnte ich immer noch nicht wieder aufnehmen, daher muss ich mich nun einfach mal trauen. -
Hey,
bei euch hört es sich ja gut an! Das freut mich.
Bei Jordi schwankt es momentan stark.
Gestern war ich 25 Min weg und er hat sich nur kurz gefreut und hat sich gleich wieder hingelegt. Auf dem Video habe ich gesehen, dass er die ganze Zeit gepennt hat.
Letztens habe ich ich ihn 50 Min alleine gelassen und da saß er nach 30 Min vor der Tür. Er war zwar leise, aber nicht entspannt. Da soll mir mal jemand sagen, dass Hunde kein Zeitgefühl haben.
Naja daraufhin war ich in den nächsten Tagen wieder nur 20-30 Min weg und er ist jetzt wieder an dem Punkt, sich zu entspannen wenn ich weg bin.
Jordi bleibt ja im Flur und meinem Schlafzimmer allein. Ich habe lange versucht ihm nur das Schlafzimmer zu überlassen, aber seit dem er auch den Flur zur Verfügung hat, klappt es besser. Das Problem ist allerdings, dass er auf jedes Geräusch im Treppenhaus reagiert, und das ist schon ziemlich blöd.
Jordi ist ja jeden Morgen 3 Stunden alleine im Flur während mein Freund im anderen Zimmer schläft. Das klappt auch ziemlich gut. Nun ist mein Freund bald einige Tage weg und ich habe überlegt, dass ich Jordi dann einfach mal 3 Stunden komplett alleine lasse. Was meint ihr?