Ich habe keinen Wolfhund, aber ich habe einen Hund, der nicht wirklich in mein Leben passt.
Ich habe mich im voraus viel über Hunde informiert und hatte auch schon einen Hund. Ich dachte, dass ich alles schon meistern werde und war auch bereit mir im Notfall Hilfe von Trainern zu suchen und meine Freizeit komplett dem Hund zu widmen.
Dann war er da der kleine “Teufel“. Er war ganz anders als die Welpen die ich bisher kennen gelernt hatte.. Die Probleme wurden nicht weniger. Ich wollte ihn mit zur Arbeit nehmen, doch dort verbellte er die Kundschaft, alleine bleiben kann er trotz täglichem Training nicht wirklich, weil er mir das ganz Haus zusammen schreit.
Meine Vorstellung von den schönen Runden in den Natur, die ich mit meinem Hund gemeinsam genieße, sind nun auch etwas anders, weil mein Hund durch seinen Jagdtrieb an der Leine bleiben muss.
Ich wohne in einer großen Stadt und habe zig Trainer durch. Gar nicht so leicht da jemanden zu finden.
Die im voraus zugesicherte familiäre Unterstützung, war dann plötzlich auch nicht mehr so da. Puu.. dann stehst du da mit deinem bisherigen Hundeerfahrungen und angelesenen wissen, ganz schön einsam da.
Ich liebe meinen Hund! Er ist in gewisser hinsiecht mein Lehrmeister und zeigt mir meine schwächen sehr deutlich auf. Außerdem ist er mir gegenüber sehr zugewandt und freundlich. Er ist eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben geworden und dennoch frage ich mich ab und zu, wieso ich es mir so schwer machen musste.
Überlege dir nochmal ob du wirklich einen guten plan B hast oder lieber auch noch Plan C. Plan B hat bei mir nicht gereicht.
Ich kenne dich ja nicht und vielleicht ist der Wolfhund genau der richtige für dich! Aber denk noch mal genau über alle Eventualitäten nach und such in deiner Gegend schon mal Wolfshund erfahrene Trainer.
Beiträge von ricci
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Das hat Jordi leider auch schon 2 mal gemacht. Echt peinlich! Die Verkäufer meinten, dass es wohl öfter passiert. Riecht eben alles nach Hunden und die Wahrscheinlichkeit ist ja recht groß, dass da auch mal ein anderer Hund hin gepinkelt hat. Peinlich ist es trotzdem.
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@physioclaudi
sehr lieb, dass du die Besitzer nach der Rasse gefragt hast! Labradoodle kann ich bei Jordi allerdings ganz gut ausschließen. Irgendwann mache ich vielleicht wirklich mal den DNA Test.Puuu.. wir haben den absoluten Familienmarathon hinter uns inklusive Familiäre Streitigkeiten.
Jordi hat siche allerdings wahnsinnig toll benommen. Heiligabend waren wir bei meiner Mutter. Etliche Familienmitglieder waren auch dabei. Jordi war total entspannt und lieb.
Am nächsten Tag sind wir 600Km zu meiner Oma gefahren. Ich hatte schon Befürchtungen, dass er mit dem Hund meiner Mutter die ganzen teuren Dekorelemente (Vasen teure Puppen..) der Wohnung zerlegt. Er war aber total ruhig und hat gut gehört.
Meine Oma wurde auch noch 80 und hat in einer Gaststätte relativ groß gefeiert. Jordi lag mit 3 Hunden einfach ganz brav über mehre Stunden unterm Tisch. Er hat auf die Gäste einfach überhaupt nicht reagiert und keinen Ton von sich gegeben.
Ich bin soooo stolz, dass er das alles so toll gemacht hat! So kenne ich ihn gar nicht, aber es kann gerne so bleiben. -
Ich würde am liebsten alleine mit meinem Freund und Jordi feiern.
Leider sieht er das etwas anders. Er würde gerne auf eine Party und ist auch der Meinung, dass Jordi mit zur Party kommen kann.
Jordi ist Gott sei dank sehr schussfest. Ich würde ihn trotzdem nicht alleine lassen. Zumal er ja eh nicht alleine bleiben kann.
Naja deswegen sitze ich dann wohl doch alleine mit Hund zuhause. Ich finde es zwar etwas schade, aber was solls.
In der Hundeschule haben wir schon mal getestet, wie die Hunde auf die Knaller reagieren. Ich musste aufpassen, dass Jordi mir die nicht Apportiert.
@Juliaundbalou
Ich würde Balou mitnehmen und den Kindern sehr nett aber deutlich erklären, dass der Hund nicht angefasst werden darf..Ich wünsche allen heute ein schönes Fest
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@Deliara
Toll, dass ihr nun plötzlich solche fortschritte macht.
Ich weiß momentan auch nicht ob ich steigern soll.
Ich bin seit einem gutem Jahr bei einer Stunde und er wird nicht wirklich entspannter.
Er lauscht viel, legt den Kopf aber meist ab.
Ich traue mich aber auch nicht wirklich zu steigern, weil ich so Angst vor Rückschlägen habe.
Ich kann dir leider keinen Rat geben. Ich würde nur auf jeden Fall immer wieder kurze Einheiten einlegen und nicht stetig steigern. Das weißt du ja aber sicher. -
Ich habe auch an den Border gedacht
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Vielleicht noch Schäferhund?
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Ach man ja! Ich weiß, dass ich Jordi wohl nicht deutlich genug mache, was ich von ihm will.
Als das ganze Thema aufkam habe ich das Buch von Pia Gröning gekauft und damit trainiert.
Dann hatte ich ja den Trainer, der mit dem Ball gearbeitet hat, was es langfristig nur schlimmer gemacht hat.
Ich bin dann wieder zück zu dem eigentlichen Training nach Pia Gröning (Ohne Anleitung eines Trainers).
Mein jetziger Trainer meint ja, dass ich jegliches Interesse verbieten soll.
Dabei stellt sich mir die Frage, was wenn Jordi das Kaninchen vor mir sieht?
Jordi hat ja auch Jogger, Kinder, Vögel und Radfahrer gejagt.
Da bin ich anders vorgegangen. Ich habe mir sofort seine Aufmerksamkeit geholt, wenn er die Jogger oder sonst was fixiert hat. Damit habe ich das ganze ganz gut in den Griff bekommen, allerdings ist der Trieb da ja auch nicht ansatzweise so stark.
Nun frage ich mich trotzdem, ob ich das nicht auch bei den Kaninchen hätte machen sollen.
Der weg den ich bis jetzt gegangen bin, hat ja kleine Erfolge gebracht. Letztendlich zweifel ich momentan aber sehr stark, ob wir über das, was wir bis jetzt geschafft haben hinaus kommen.
Andererseits will ich nicht noch konfuser werden und etwas neues ausprobieren.
Wenn ich jetzt anfange alles zu verbieten, dann finde ich das ihm gegenüber ja schon fast unfair, weil ich es ihm ja nun lange genug anders beigebracht habe.Wenn du nicht redest (oder sagst du bei der "Umorientierung" etwas?,
Zunächst habe ich den Blickkontakt eingefordert, bis er ihn Irgendwann von selber angeboten hat. Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, dass die Anspannung zu groß wird, dann fordere ich den Blickkontakt ein. Das funktioniert, solange das Kaninchen nicht grade fast über ihn stolpert und er an der Leine ist. Ohne Leine ist er sofort auf und davon.
Und wenn du aktiv STOPPS, dann bist du ja eh in der STRAFE.
Also nix mit Positiv, eher noch komplizierter für den Hund, weil er was ausprobiertz und mal eine Bestätigung erhält und mal eine Strafe.Ich habe nicht unbedingt ein Problem mit Positiver Strafe. Körperliche Gewalt mal ausgenommen.
Manchmal stoppe ich ihn eben auch Verbal, um das anschleichen beispielsweise zu unterbrechen.
Dann bleibt er meist auch stehen.
Mit der Pfeife baue ich den Stopp pfiff auf. Den kann ich am Wild noch nicht einsetzen.Wenn du dem Hund ganz schlicht beibrignst: ZEIG mir die Kanickel! dann hat der Hund eine Aufgabe, die kannst du belohnen. Und fertig.
Das habe ich bis jetzt nicht gemacht,weil ich eben auch nicht wollte, dass er dann so hoch fährt.
und dann würde ich den Hund erst mal aus der Situation nehmen und gehen. Das wäre ein guter Lernerfolg.
Das Problem ist, dass es fast unmöglich ist Jordi aus der Situation zu nehmen. Momentan geht es vielleicht noch. Im Sommer sitzen nie Karnickel überall. Ich werde teilweise schon an der Haustür von denen empfangen. Nahezu an jeder Ecke sitzen die. Wir haben hier eine richtige Plage.
Letztes Jahr sind viele an der Seuche gestorben und trotzdem hatten wir diesen Sommer wieder extrem viele. Dieses Jahr blieb die Seuche wohl aus. Ich will nicht wissen, wie es dann nächstes Jahr im Sommer ist. -
Ok.. Ja ich habe nicht direkt Zeigen und Brennen gemacht. Ich habe das Brennen immer weg gelassen und habe ihn selber das Kaninchen sehen lassen. Es ihm also nicht gezeigt.
Mit dem was du geschrieben hast kann ich etwas anfangen.
Jordi orientiert sich bei einem Kaninchen allerdings meist recht oft um. Es bleibt nicht bei einem mal angucken, sondern wird immer wieder wiederholt.
Soll ich ihn nach der ersten Umorientierung bei mir behalten oder weiter gehen oder wieder gucken lassen?
Trotzdem bleibt für mich die Frage, wie ich das mit dem anschleichen mache. Soll ich ihn sofort stoppen wenn er anfängt zu schleichen? -
@LivNaja manchmal schleicht er eben noch ein Stückchen um stehen zu bleiben, wenn ich ihn dann anspreche, dann belohne ich die Umorientierung.
Ja klar, aber letztendlich belohne ich wohl eine Verhaltenskette, auch wenn es nicht immer zum anschleichen kommt.
Wie würdest du das denn trainieren?
Jordi stand früher kreischend in der Leine und war nicht ansprechbar. Mittlerweile ist er immerhin bis zu einem gewissen Punkt ansprechbar.
Mein Ziel war es eigentlich, dass er mir Kaninchen anzeigt und sicher stehen bleib, also nicht durchstartet, wenn er Kaninchen erblickt.
Letztendlich soll er nach der Sichtung zu mir kommen. Das bietet er auch zum teil an der Leine von sich aus an.
Ich wüsste nicht, wie ich ihm beibringen soll die Hasen zu ignorieren. Mein Trainer meint auch, dass ich jedes Interesse am Tier verbieten soll. Aber was mache ich, wenn er vor mir das Tier erblickt und ich ihn nicht rechtzeitig stoppen kann? Deswegen wollte ich die Anzeige aufbauen.
Ich finde es auch etwas gemein, wenn ich Jordi nach einem Jahr Training, plötzlich verbiete die Tier anzugucken.. Ich habe ihn ja schließlich beigebracht, dass er die Tiere angucken darf/soll.